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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0017 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.1
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.1
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.1 / 17 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000218
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I.

VON VERAMIN NACH KUH-I-NACHSCHIR.

Am I . Januar i 906 verliess ich Teheran durch das Tor Dervase-i-Schah Abdul Asim und fuhr in südöstlicher Richtung nach Veramin, von wo aus die folgende Wegbeschreibung ausgeht.

Der Weg nach Veramin lässt die Grabmoschee . Abdul Asims in einiger Entfernung westlich liegen und führt durch die Dörfer Husainabad, Tagiabad, Firusabad, Kale-i-no, die in der Ferne im Westen sichtbar sind, sowie Kerisek in grosser Entfernung rechts, schliesslich die Karawanserai Kale-i-kevir und die Dörfer Gertschek, Bagh-i-rabat und Gul-tepe. Der Boden besteht aus gelbgrauen Lehm gewöhnlich ohne die Spur einer Vegetation, nur hier und dort tauchen dunkelgrüne Flecken auf, das sind Oasen, Dörfer, überschattet von Pappeln und Weiden. Die Gegend ist äusserst dünn bevölkert und man begegnet nur selten kleinen Karawanen, die auf Eseln, Mauleseln oder Kamelen Getreide, gehacktes Stroh oder Brennmaterialien nach Teheran führen.

Von Dschadsche-rud führen Kanäle und deren Verzweigungen in immer feineren Armen nach Veramin und den Dörfern in dessen Nähe. Das Dorf Veramin zählt, wie man annimmt, jetzt ungefähr 500 Einwohner, aber in der Gegend nach Sijah kuh hinab wandern auch Nomaden mit Schafherden, die von Isfahan und Kaschan kommen; einigé von ihnen gehören zum bachtiarischen Stamm. Infolge des Reichtums der Gegend an Ruinen trägt das Hauptdorf auch den Namen Schahr-i-Veramin. Dort begegnet man einem Mesdschid-i-dschami und den Ruinen einer Festung, einer Grabmoschee, genannt Imamsade Abdullah, sowie den Mausoleen Sejd Abdul Hasan, Seken-i-Banu und Imamsade charabe und schliesslich zahlreichen Ruinen von Mauern, Kolumbarien und Türmen. Das in nordwestlicher Richtung gelegene Dorf Amrabad ist reich an Erinnerungen an die Vorzeit und Kuhne gil im Süden besitzt ein Imam-sade Jahja.

In der Gegend um Veramin gibt es viele Dörfer, von denen die meisten wohl nur wenige Einwohner zählen. Folgende Dorfnamen konnte ich in Erfahrung brin-

I-183088.