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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0018 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.1
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.1
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.1 / 18 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000218
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2   EINE ROUTENAUFNAHME DURCH OSTPERSIEN.

gen: Deh scherisa, Kale-i-Irak mit einer Festungs Ruine, Chove mit Ueberresten aus der Vorzeit, Chatunabad, Filestun, Alambu, Abbasabad, Dschemalabad, Sedabad, Schajabad, Schajabad-i-bala, Abbasabad (nr 2), Tschaltasijun, Imamsade Dschafer, Kale-i-kurd, Senardek, Mahmudabad-i-araba, Sevarever, Hisar-i-Hasan Beg, Hisar-iaulija, Kale-i-bulend, Dschugabad, Dschaferabad-i-dschengel, Dschaferabad-i-sed, Husainabad-i-kavam, Kerisek, Schukrabad, Hadschiabad, Kevirabad, Aliabad, Schahsade Muhammed, Bagh-i-chas, Halvai, Kasimabad, Gul Abbas, Reihunabad, Sedabad, Eschdunek, Abarik, Demsabad, Ahmedabad, Jusufabad, Kale-i-chodscha, Menabad, Sevarebit, Chatunabad und Ghohe. Ihr Wasser bekommen die meisten von Dschadsche-rud. - In Veramin und den umliegenden Dörfern werden Weizen, Reis, Korn, Erbsen, Bohnen, Gemüse, Wurzelfrüchte, Pflaumen, Aprikosen, Granaten, Aepfel, Birnen, Orangen, Zuckermelonen, Wassermelonen, Mandeln, Pistazien, Wallnüsse u. s. w. angebaut. Auch Butter, Käse und saure Milch werden produziert und der Ueberschuss an Produkten geht nach Teheran. Schafe, Hühner und Eier gibt es im Ueberfluss.

Der Weg von Veramin nach Kale-i-no, Lager I, führt 2 2 km. südsüdöstlich durch abad oder bewohntes Gebiet. In bedeutendem Abstand nach Westen sieht man zwei kleine isolierte Hügel und im Osten den äussersten kleinen Ausläufer der Vorberge des Elburs mit einem ziemlich scharfen Gipfel. Im SSO und SO zeigt sich Sijah kuh schwach. Der Boden fällt für das Auge unmerklich nach SO und das Irrigationswasser wird nun in unterirdischen Kanälen, kanat, geleitet. Im OSO ist das Land gleichmässig wie die Oberfläche des Meeres, im Norden ist es von einem Vorgebirge begrenzt. Man kommt durch folgende Dörfer: Kuhne gil, Tagiabad, Schehrisun, Menabad, Sure, Bule, Schemsabad, Sevarever, Tedschere, Hisar-i-Hasan Beg, Ibrahimabad, Deh daghun, Asadabad, Hisar-i-aulija, Hisar-i-kasi, Dauletabad und Kale-i-no. Einige von diesen begegnen uns schon i der oben genannten Aufzeichnung von Veramin und man sieht daraus, dass meine Gewährsleute dort selbst nach Namen innerhalb eines ziemlich ausgedehnten Gebietes suchten. Tedschere, das am Wege selbst liegt, besteht aus kleinen Lehmhütten mit kuppelförmigen Dächern und besitzt Gärten, Weingärten und ein abanabar oder einen Wasserbehälter, Kalei-no zählt 16 Hütten und produziert Weizen und Korn, Melonen, Granatäpfel, Trauben, Aepfel, Birnen, Maulbeeren, sowie Butter und Käse. Das Bett des Dschadscherud erstreckt sich bis hierher und das fliessende Wasser geht bis hinter das Dorf. Vom Flussbett wird das Irrigationswasser in Kanälen weitergeleitet. Der Boden ist zweifellos sehr fruchtbar, aber der Wasservorrat unzureichend.

Von Kale-i-no geht der Weg 14 km, südöstlich nach Kerim chan, Lager II. Nach links, oder NO, sieht man die äussersten Verzweigungen der Bergketten, die südlich des Weges zwischen Teheran und Semnan liegen und im SW erscheint in sehr weiter Entfernung ein beschneiter Kamm, der hinter Kum liegt. Elburs' Gebirgsketten mit dem Demavend-Kegel ist noch mehrere Tagereisen in die Wüste hinein vollkommen deutlich sichtbar.