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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0029 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.1
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.1
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.1 / 29 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000218
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VON VRRAMIN NACH KUH-I-NACI-ISCHIR.   5

Salzwüste kreuzen, über deren tückisch sinkenden Grund Schah Abbas einen Steindamm, genannt Raferch, anlegen liess. Von zwei kleinen Dörfern im NO, Kahek und Sennart, rechnet man ein mensil, oder einen Tagesmarsch nach dem kleinen isolierten Berg Ain-i-Reschid, der westlich von Sijah kuh sichtbar ist. Dieser Wüstenweg soll unter gewissen Jahreszeiten ziemlich lebhaften Verkehr aufweisen und da er auf einer Strecke von 8 farsach durch wasserloses Land fahrt, wird er gewöhnlich von den Karawanen zur Nachtzeit zurückgelegt.

Die trockenen Furchen, die wir durchqueren verlaufen nach Norden und NO und führen nach Regen Wasser zu einem Hauptbett, das in der Entfernung nördlich zu sehen ist und nach der Erklärung meiner Führer demselben hydrographischen System angehört, wie folgende zwei Wasserzüge: Rudchane-i-Gulabad, Rudchane-i-Gulab und ein Abfluss von Char in der Nähe von Kischlak auf dem grossen Wege nach Meschhed. Sie vereinigen sich zu einem Fluss, der in östlicher Richtung an Kuh-i-gugird vorbei zu dem grossen Kevir fliesst.

Von Tschilghadir ist Kuh-i-talha im SO sichtbar. Von S 35° 0 bis S 63° W dehnt sich die Silhuette von Sijah kuh aus, deren östlicher Teil Leko heisst, während Tschil sengu, Schur ab-i-madmisu, Ab gule und der oben genannte Tscheschme gur Quellen innerhalb dieses Gebietes sind. In N 83° 0 erscheint Kuh-i-gugird und im OSO befindet sich der Brunnen Tschah-i-mischmes am Fusse eines kleinen Bergvorsprungs. In N 49° O zeigt sich auf der Ebene ein kleiner weisser Punkt, der eine Ruine namens Pul-i-sijah schikeste sein soll.

Das Wegstück von Tschilghadir nach Mijan schur, Lager V, verläuft 25 km nach OSO und auch hier fällt das Terrain etwas, d. h. auf 755 m am letztgenannten Platz. Das Terrain behält das gleiche Aussehen bei wie vorher, sowohl Steppenpflanzen wie Kies kommen dürftig vor und die Erosionsfurchen verlaufen nach NO. Der Weg ist deutlich, er ist durch unzählige kleine Brennmaterialkarawanen auf dem Wege nach den Dörfern, die wir hinter uns liessen, ausgetreten worden. Weiter vorne erscheint rechts vom Wege eine Reihe niedriger unbedeutender Hügel. Zwischen einigen von ihnen, die bloss drei bis fünf m hoch sind, schlängelt sich eine Erosionsfurche gegen NO durch. Der Platz heisst Sumek oder Sumbek. In der Entfernung von ungefähr I farsach findet sich im Norden ein Wasserbehälter Kul-ihaus-i-Sumek, an einem jetzt verlassenen Weg aus Schah Abbas Zeit gelegen, der die Lagerplätze Sefid ab, Germ ab, Moghar, Schur gusun, Bagh-i-rabat und Habibabad berühren soll, bevor er Schar-i-Isfahun erreicht, wie man hier die alte Königsstadt Isfahan nennt.

Das Terrain wird etwas uneben, aber flache Steppen dehnen sich zwischen den Hügeln. Im SW bezeichnen niedrige Hügel die letzten Ausläufer vom Sijah kuh. Der krause Schlammgrund in den zahlreichen dünnen Furchen, die wir passieren, verrät bedeutende Abläufe nach grösseren Regenfällen. Unser Pfad teilt sich: der rechte Arm, dem wir folgen, geht nach Mijan schur, der linke führt nach O weiter, nach Ser-i-tschah-i-mischmes, Ser-i-tschah-i-gharghara, Kuh-i-utak und Tschesch-