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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0120 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.1
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.1
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.1 / 120 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000218
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42   EINE ROUTENAUFNAHME DURCH OSTPERSIEN.

Jesd: Indischer Tee, Gewürze, henna, Zitronen, Zucker, Indigo, Kattun, englische Stoffe und andere Waren, die mit den russischen konkurrieren.

Für den Weg von Jesd nach Meschhed werden im allgemeinen 35 Tagereisen gerechnet, davon 28 Tage für den Marsch, da dieser Weg in 28 mensil oder Stationen eingeteilt ist. Diese sind, von Jesd gerechnet: Andschile, rabat, Charane, Dorf, Risab, rabat, Sagan, Dorf und inaanzsade, Elabad, rabat, Rabat-i-puscht-ibadam, Dorf mit 20 Häsern und rabat, Sebs gesi, Wüstenplatz ohne Wasserzufluss, Rabat-i-chan, Dorf mit 3o Häusern und rabat, Kalmert, rabat, Rabat gur, Karawanserai, Deh schur, Dorf, Schir gesch, ein Haus und ein burdsch, Dal-i-kuh, Dorf mit 8 Häusern, Deh no bend, Dorf mit 3o Häusern, Tscheschme schur ab, Salzwasserquelle in Wüstengegend, Rabat-i-sengitsche, Wüstengegend, Haus-i-Mad Hasan, ein Wasserbehälter, Kasimabad, Berdeskend, grosses Dorf, Dehene-i-bidschever, Dorf, Kal-i-meidan, Dorf, Sengird, Dorf, Husainabad-i-dschangal, Hasanabad, Nischapur und schliesslich der gewöhnliche grosse Weg nach Meschhed, den ich kurz in einem späteren Kapitel beschreibe.

Von Rabat gur aus sind folgende Berge zu sehen: Im Süden Kuh-i-meschtegarun, in SSW Kuh-i-tschargatsch in S 23° W Kuh-i-schurab, in SW Kuh-i-Dschafaru, in S 63° W Kuh-i-Rabat gur, im Norden Kuh-i-bische, in NNO Kuh-i-nestendsch, in NO Kuh-i-nachlak, in N 44° 0 Kuh-i-bogavendsch, in N 7o° O eine Hochpartie der langgestreckten Kette Kuh-i-schuturi, in S 80° O Kuh-i-Isfek, in S 60° O Kuh-iIspendjar, in S 34° O ein Teil des Kuh-i-Naibend.

Der Weg von Rabat gur nach Tschardeh geht beinahe gerade nach Osten und fällt auf einer Strecke von 29 km von 96o m Höhe auf 697 m. Ungefähr halbwegs beträgt die Höhe nur 661 m. Dieser Punkt bezeichnet die Salzwüste oder Beckendepression, ein isoliertes Kevir, dass südlich davon liegt. Von Rabat gur bis zu diesem Punkt fällt der Boden also nicht weniger als 30o m.

Von Rabat gur ist der Weg hart und bequem. Er führt zwischen kleinen Ausläufern und Hügeln hindurch und folgt ein Stück dem Hauptabflusstal von den Bergen, einer 20 bis 3o m breiten und 2 m in den Fels erodierten Rinne. Jetzt steht nur hier und da ein Tümpel. Von Haus-i-dehene-i-gule folgt der Weg einer anderen Rinne, die bei den Votiv-Steinhaufen Tschil-i-schah Abbas mit Kies und groben Sand gefüllt ist. Bei Moghu, wo eine einsame Palme ihre Krone über das verlassene Land erhebt, wird die Ablaufrinne schwächer und seichter und das Gefälle nach SO geringer. Im Süden senden die Randberge der grossen Niederung ihre letzten Ausläufer und Vorsprünge wie Kulissen und Gabeln aus. Die Gesteinsart ist fester Kalkstein in verschiedenen Farben. Haus-i-seh farsach ist ein überdeckter Wasserbehälter, der mit Wasser gefüllt war. Immer ebener wird das Gelände, immer spärlicher liegt der Schutt und immer weniger sind die nach der Talsenkung zu laufenden Rinnen eingeschnitten. Vereinzelte Steppenpflanzen sieht man hier und da, oft auf kleinen Wurzelkegeln. Bei einer Sanddüne sind wir 300 m seit