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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0149 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.1
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.1
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.1 / 149 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000218
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VON TABES NACH TACHT-I-NADIRI.   4.7

Deh-i-mirsa, Kerimabad, Aliabad, Kasimabad, Hamidabad. Ohne Unterbrechung geht Kurit in die Dörfer Ibrahimabad-i-bala und Ibrahimabad-i-païn über, während östlich vom Wege Valiabad liegt. Auf ein paar kurze Strecken ist der Weg bis zu 5 m tief in den weichen Lehmboden eingeschnitten.

Kurit besteht aus 2 5o Häusern, Fehanuntsch aus 140. Unterhalb dieser Oase liegen die Dörfer Muessinabad und Saghabad. Auch in Fehanuntsch werden Palmen und Baumwolle angebaut, doch sind Weizen, Gerste und Hirse für die Oase von grösserer Bedeutung.

Von Fehanuntsch fällt das Gelände allmählich nach SSO hin nach dem in 2I km Entfernung liegende Lager XLII ab, in der Nähe des Randes des Salzsees Ab-i-Kevir, der 617 m hoch gelegen ist oder 5 m unter dem Niveau des Lagers. Unmittelbar ausserhalb Fehanuntsch beginnt die Wüste. Ich machte von dort einen Abstecher in südwestlicher Richtung nach dem Rande des Kevirs. Jedes weitere Vordringen in dieser Richtung wird jedoch durch einen 4o m breiten und 1 ni tiefen Flussarm gehindert, der mit ganz geringer Geschwindigkeit in südlicher Richtung anscheinend nach Abi-Kevir zu floss. Dem Aussehen nach war das Flussbett mehr eine gelegentliche Abflussrinne, die von Zeit zu Zeit ihre Lage verändert.

Der Weg führt danach zum Dorfe Muhammedabad, das durch einige wenige Hütten und Palmen sowie Ackerfelder am Fusse niedriger Lehmhügel, die die letzten Ausläufer der Berge im Osten bilden, bezeichnet wird. Diese Berge sind Kuh-idschemal und südlich davon das schneebedeckte Kuh-i-margo Gebirge. Zwischen beiden geht der Weg nach Duhuk. Der Boden besteht aus absolut unfruchtbarer Schutt- und Sandwüste. Der Weg läuft parallel mit dem Gefälle der äussersten Höhen auf ein paar Kilometer Abstand von ihnen. Etwas näher bemerkt man die weisse Oberfläche des Kevir.

Muessinabad ist ein ganz kleines Dorf, von Palmen umgeben. Von dort aus senkt sich die Wüste allmählich gegen das Ufer des Ab-i-Kevir zu, dessen Strandkonturen wahrscheinlich wegen der geringen Wassertiefe des Sees sehr veränderlich sind. Beim Lager XLII steht ein Izalts an einem Höhenzuge sehr niedriger Hügel.

Von diesem Punkt geht der Weg 32 km ziemlich gerade nach SO nach Pervade; die Höhenlage ist dieselbe wie beim Lager XLII nämlich 622 m. — Der Weg läuft ziemlich nahe am Rande des Kevir entlang und kreuzt einige seiner Ausbuchtungen. Im übrigen besteht der Boden aus gelbem Lehm, hier und da mit spärlichem, feinem, verschlammtem Schutt bedeckt. Von einem Punkte südöstlich vom Lager XLII erblickt man die höchsten Partien des Kuh-i-schuturi im NO, Kuhi-dschemal in N 6o° 0, Kuh-i-margo in S 74° O, Kuh-i-Naibend in S 25° 0 und Kuh-i-Tarascha in S I ° O.

Haus-i-keffe ist eine überbaute Zisterne, jetzt mit Wasser angefüllt, das durch eine Ablaufrinne von den östlichen Bergen zufliesst. Die niedrigen, terassenförmigen Hügel, denen der Weg bisher gefolgt ist, weichen immer mehr zurück nach Osten