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0293 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.1
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.1 / Page 293 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000218
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ZUR TRANSKRIPTION.

Die Orthographie der persischen Namen auf den Karten wurde schon im Jahre 19 to von dem Unterzeichneten revidiert, und da es sich nur um eine relativ kleine Anzahl Namen handelte, schien es geboten, an den schon von WIKLUND befolgten Prinzipien 1 soweit möglich festzuhalten, um nicht zu unnötigen Inkonsequenzen Anlass zu geben. Doch wurde das in englischer Schrift nicht vorkommende Zeichen ä grundsätzlich vermieden, weil Dr. HEDIN ursprünglich beabsichtigte, auch dieses Werk in englischer Sprache herauszugeben.

Das hier zu Grunde gelegte Transkriptionsalphabet hat nun folgendes Aussehen:

A) Vokale:

a, e, i, o, u, ai (ei), au (ou).

Das lange persische a, das dem geschlossenen a im schwedischen lal »Rede», »Zahl» entspricht, wird durch a wiedergegeben, z. B. tschah »Brunnen». Bekanntlich klingt aber der betreffende Vokal mitunter auch als a oder û, z. B. nûn statt min »Brot», und da Dr. HEDIN es sich immer zur Regel gemacht hat, die einzelnen Namen nach der jedesmaligen Ortsaussprache zu schreiben, kommen in seinem Material mehrere derartige Beispiele vor, z. B. polun-i-char statt pålczn-i-char »der Eselssattel», telli-didebun statt tell-i-didebän »der Hügel der Schildwache». Eine Normalisierung der Orthographie zugunsten der klassischen Aussprache wäre hier zweifellos unstatthaft gewesen.

Der entsprechende kurze Vokal klingt in Verbindung mit gewissen Konsonanten wie a und wird in diesem Falle durch a ausgedrückt, z. B. Ali, der Personenname `Ali. Die weitaus gewöhnlichste Aussprache ist aber ä, und demgemäss wird dieser Vokal gewöhnlich durch e wiedergegeben, z. B. seng »Stein.».

I Siehe HEDIN, Scientific results of a journey in Central Asia 2899-1902, II, 647 ff. Vgl. auch ZETTERSTEEN, Mgra ord om transkriptionen af geografiska namn i Centralasien: Studier tillegnade Esaias Tegnér den 13 jan. 1918, 109 ff.

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