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0044 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
Report on Archaeological Work in Idikutshari and Surrounds in the Winter 1902-1903 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / Page 44 (Color Image)

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[Figure] Fig. 29. Main building of the ruin Q, the view from the west side.Hauptbau der Ruine Q von der Westseite gesehen.

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doi: 10.20676/00000190
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Während nun Dr. Huth den Tempel A photographierte, brachten Arbeiter Trümmer einer gemalten Inschrift in der Brâhmi-Schrift der Weber-Manuskripte dorthin und es ergab sich, da& die Leute in Q gegraben hatten, wo Herrn Dr. Huth den Tag vorher „mandschurische" Inschriften an der Wand gezeigt worden waren. Alle diese Inschriften befanden sich in dem inneren Raum des südlichsten Teiles der Terrasse. Die beiliegende Skizze des Baues von der Westseite zeigt die Ruinen des Zimmers, welches nach Westen zu lag, über diesem formlosen Schutt erblickt man noch ein Mäuerchen, dadurch auffallend, da& seine Ziegellage sich noch deutlich markiert: es ist dies die Türwand zu dem Raume, welcher die Inschriften enthielt. Dieser Raum ist ein quadratisches Zimmer, innen etwa 16,30 m ins Geviert; in einem Abstand von 3,80 m steht ein viereckiger Pfeiler von 2,90 m im Quadrat, vor dessen Ecken vier ebenso grobe Eckpfeiler liegen; der Abstand 3,80 m zur Wand ist von den Seiten dieser vorliegenden Sockel zu rechnen. In den Zwischen-

*Fig. 29. Hauptbau der Ruine Q von der Westseite gesehen.

räumen zwischen den Sockeln waren kleinere gesimsartige Sockel und darüber noch Reste von Aureolen mit Seitenflügeln, auf denen noch zierlich ausgeführt das oben S. 9 erwähnte Stufenornament rechts und links aufsa&. Der Schutt des Daches erfüllte die Gänge, am höchsten nach der Westseite vor der Türe, welche nach dem heruntergebrochenen Au&enzimmer führte; die Ostwand fehlte ganz, die Südwand hatte nach Osten zu eine breite Bresche. Die Innenwände waren überall mit wei&er Tünche versehen und von der Hälfte bis zur West (Tür-) wand mit uigurischen und ein paar chinesischen Inschriften bemalt: Inschriften, welche keinen besonders monumentalen Charakter trugen, sondern ziemlich unregelmässig nebeneinander hingeschrieben waren; alles, was davon irgend brauchbar schien, wurde ausgehoben. Im übrigen war der Schutt voll von Trümmern von dekorativen Teilen, welche wohl dem Sockelsystem entstammten, Trümmern einer gro&en Buddhafigur,

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