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0106 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
Report on Archaeological Work in Idikutshari and Surrounds in the Winter 1902-1903 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / Page 106 (Color Image)

Captions

[Figure] Fig. 87. View of the temple γ from the north side; a man standing near the gate of inner court mesures the height of the rest of construction.Ansicht des Tempels γ von der Nordseite; die neben dem Tore des inneren Hofes stehende Menschengestalt dient zur Bestimmung der Höhe der erhaltenen Teile des Baues.
[Figure] Fig. 88. Plan of the ruin γ.Grundriß von Ruine γ.

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doi: 10.20676/00000190
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Tempel 7.

*Fig. 87. Ansicht des Tempels y von der Nordseite; die neben dem Tore des inneren Hofes stehende Menschengestalt dient zur Bestimmung der Höhe der erhaltenen Teile des Baues.

Die Plattform, auf welchem dieses noch heute unter den Ruinen des West-

teiles der alten Stadt auffallende Gebäude (Fig. 87) steht, ist unter dem Schutt der Umgebung verloren gegangen und in ihrer ursprünglichen Höhe nicht mehr erkennbar. Das erhaltene Gebäude stellt sich als ein Rechteck dar (Fig. 88), welches etwa 30 in lang und 12 m breit ist. Der Eingang war nach Norden gerichtet: vor demselben sind rechts und

links noch niedrige Mauerreste; betritt man durch die heute sehr erweiterte Toröffnung — nur die Westmauer ist noch in ziemlicher Höhe erhalten — den ersten Hof, so gelangt man in einen rechteckigen Raum, der von hohen, 1,52 m dicken Mauern umgeben ist, und der innen 9,75 m in der Breite und 15,24 m in der Länge mißt. Die Südwand dieses Hofes enthält ein Rundbogentor von 2,44 m Breite mit vorspringenden Ecken. Dieser Bogen ist mit runden Ziegeln gebaut, d. h. die Luftziegel sind so geformt, dag sie, auf die Schmalkante gestellt, die gewünschte Gewölberundung herstellen: sie sind also an Ort und Stelle dem Bedürfnis entsprechend geformt. Durch dieses Tor betritt man den zweiten Hof, der rings mit Mauern ganz umschlossen ist: er ist fast quadratisch, denn er mift 11,58 m in der Länge und 9,75 m in der Breite. In der Mitte dieses Hofes erhebt sich ein hoher Pfeiler auf einem massiven, mit Karniesen versehenen Sockel, der 4,56 m ins Geviert mißt und nach Norden zu vom Tore ab einen Abstand von 3,65 ni läßt, während

N.

Fig. 88. Grundriß von
Ruine y.

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