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0153 Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1
Report on Archaeological Work in Idikutshari and Surrounds in the Winter 1902-1903 : vol.1
Bericht über archäologische Arbeiten in Idikutschari und Umgebung im Winter 1902-1903 : vol.1 / Page 153 (Color Image)

Captions

[Figure] Fig. 139. Sketch of the plan of temple No. 5 opposite of Sengyma'uz. Cf. Fig. 111.Skizze des Grundrisses von Tempel Nr. 5 gegenüber von Sengyma'uz. Vgl. Fig. 111.

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doi: 10.20676/00000190
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Auf dieser Seite des Flusses weiter nach Norden zu gehen, ist unmöglich , da die Felsen steil in den Flug abfallen. Man mug auf einem elenden, aus Steinblöcken, Pappelstämmchen und Kunak-Stroh zusammengestoppelten Steg den Flug passieren und die Straffe durch das Örtchen Sengyma'uz einschlagen.

Wenn man durch den kleinen Ort Sengyma'uz in der Richtung nach Norden geht und die kleine Brücke überschreitet (Fig. 140), welche unmittelbar am Ende des Dörfchens über den Karakhodschafluf führt, so sieht man auf einer kleinen Anhöhe rechter Hand ein kleines Gebäude stehen (Fig. 141), welches mit seiner Rückseite sich in die Wand eines

Fig. 139. Skizze des Grundrisses von Tempel Nr. 5 gegenüber von Sengyma'uz. Vgl. Fig. 111.

der Vorberge schmiegt, welche hier etwas weiter vom Flusse zurücktreten. Zur Hälfte Höhle, zur Hälfte Anbau, hat es den Charakter eines kleinen Kuppeltempels, welcher in seiner inneren Ausgestaltung an die Stûpas vor der Ostmauer von Idikutschari erinnert. Es ist, trotzdem es so nahe an einem Dorfe und an der Landstrafe liegt, merkwürdigerweise wohlerhalten, so dag es sich lohnt, es eingehend zu beschreiben. Zwischen zwei etwa meterdicken Mauern , welche an den Berg selbst angemauert sind, ist ein quadratischer Unterbau A (Fig. 142) aufgemauert, über welchem eine Kuppel sich erhebt, von der heute etwa das vordere Drittel eingestürzt ist und mit seinen Trümmern den Boden füllt, während der alte, nach Westen orientierte Eingang noch wohlerhalten ist; nur ist durch den Einsturz

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