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0039 Die Buddhistische Spätantike in Mittelasien : vol.4
中央アジアの仏教古代後期 : vol.4
Die Buddhistische Spätantike in Mittelasien : vol.4 / 39 ページ(白黒高解像度画像)

キャプション

[Figure] 中央アジアの最も重要な仏教遺跡概観図ÜBERSICHT ÜBER DIE HAUPTSÄCHLICHSTEN FUNDSTÄTTEN DER BUDDHISTISCHEN ANTIKE ZENTRALASIENS.

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doi: 10.20676/00000040
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ÜBERSICHT ÜBER DIE HAUPTSÄCHLICHSTEN FUNDSTÄTTEN DER BUDDHISTISCHEN ANTIKE ZENTRALASIENS.

Dem Stil nach ist dieses Gemälde eines der merkwürdigsten und schönsten der ganzen Sammlung. Es enthält antike Erinnerungen, indisch und iranisch abgewandelt.

Dcr Inhalt der Darstellung ist kurz folgender. In einem von Säulen getragenen Raume sitzt ein König oder Fürst auf einem niederen Thron, über dessen Rückenlehne ein steifer weißer Teppich mit blauen Schmuckborten zurückgelegt ist. Er sitzt in der nachdenklichen Stellung, die wir in Gandhära, später in Japan, an Bodhisattva-Statuen kennen; von seinem Haupte flattern nach r. zwei Bänder, wie sie auf sassanidischen Skulpturen die Köpfe der Fürsten usw. zu zieren pflegen. Seinen Hals schmückt ein goldenes Halsband, dessen Enden zwei Tierköpfe tragen. Es ist ein Schmuck, wie er häufig bei Gandhára-Skulpturen auftritt. L. vor ihm tanzt, mit beiden Händen anmutig eine Schärpe im Rhythmus schwingend, eine nackte, schöne, junge Frau mit großem Nimbus.

An den Beinen trägt sie goldenes Spangengewinde, die Arme sind mit kostbaren Ringen verziert und reiche Ketten hängen um Hals und Oberkörper. Ein Gurt mit Schamschurz umschließt die Lenden; er ist aus goldenen Blumen zusammengesetzt und scheint u. a. dazu gedient zu haben, ein durchsichtiges grünes Hüfttuch festzuhalten.

Hinter der Tänzerin sind drei Dienerinnen dargestellt, die eine, vorn 1., mit einer Schüssel; die andere 1. vom Thron, im braunen, weiß bepunkteten Gewand, den Fliegenwedel aus Yakhaar in den Händen; die dritte mit blauem Kopftuch, in der oberen Ecke 1.

Zu Füßen des Königs kauern zwei männliche Gestalten; es sind Diener oder Hofleute, die der Tänzerin zuschauen und Beifall spenden.

In der oberen r. Ecke läf3t sich ein junger Mann das Haupt scheren; in der unteren Ecke wird an einer j ungen Frau dieselbe Handlung vollzogen. Beide Personen haben die Welt verlassen, um Mönch und Nonne zu werden.

Der König, als die wichtigste Person des Bildes, ist in größerem Maßstabe dargestellt als alle übrigen Figuren, außer der der Tänzerin; da diese außerdem mit der Aureole versehen ist, müssen wir in ihr eine der Hauptpersonenen, vielleicht die wichtigste Person der dargestellten Szene sehen. Leider ist es uns nicht möglich, irgend welche Angaben über deren Inhalt zu machen.

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