National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
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Die Buddhistische Spätantike in Mittelasien : vol.4 | |
Postancient Buddhist Culture in Central Asia : vol.4 |
The map of the Oasis of Kutscha, drawn by Albert HerrmannPLÄNE AUS DER OASE VON KUTSCHA, BEARBEITET VON ALBERT HERRMANN. |
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PLANE AUS DER OASE VON KUTSCHA, BEARBEITET VON ALBERT HERRMANN
Wir sind der Ansicht, daß Köcher und Mähnenschmuck durch die Chinesen von den Persern entlehnt worden sind. Ubrigens ist der Köcher auch zu den Lolo gewandert (vergl. Herbert Mueller, Beiträge zur Ethnographie der Lolo, Baessler Archiv III, 1913). Verwandte (abgeleitete) Formen kommen augenscheinlich bei den Japanern vor.
TAFEL 7
Gott und Gandharva
Kat. No. I B 8420. * Größe : 1.46 m x 2.20 m. * Fundort : Qyzil. * Alter : vor Zoo n. Chr.
Von eigentümlichem Reiz ist die vorliegende Gruppe : eine männliche Figur weißer Hautfarbe, gestützt auf die Schulter einer dunkelhäutigen weiblichen Gestalt. Dieselbe Gruppe tritt noch einmal auf in der „Höhle mit den ringtragenden Tauben" der großen Bachschlucht in Qyzil, Kultst. S. 121.
Das Bild entstammt dem r. Korridor des „Tempels mit dem Frescofußboden«; es befand sich zu Füßen des auf der Rückwand des hinteren Korridors aufgemalten Nirvana-Buddhas (vergl. Kultstätten, S. 49). Da der Rest des Wandgemäldes zerstört war, können wir einstweilen eine Erklärung des Bildes nicht unternehmen.
Beide Figuren nehmen eine in der indischen Kunst überaus beliebte Haltung an; die Beine sind leicht übereinander geschlagen, der Körper anmutig zur Seite geneigt. Es ist die Stellung, die besonders bei der Darstellung von Tänzerinnen benutzt wird. Ohne Zweifel ist ihr Vorbild in der Antike zu suchen.
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