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0054 Die Buddhistische Spätantike in Mittelasien : vol.4
中央アジアの仏教古代後期 : vol.4
Die Buddhistische Spätantike in Mittelasien : vol.4 / 54 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000040
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ist der Abschluß nach unten eine Steinsetzung (braunrot-grün) unter einer Blätterguirlande, der nach oben Aufschriftenband (leer), Blattguirlande (hier in einem, in einer Richtung, geordneten Stück) und Berglandschaft folgen; die darin erhaltenen Tiere sind Großhornschaf, Ibex und Affe.

Die drei Mönche tragen den Flickenrock rotbrauner Grundfarbe über einem bläulichen oder grünlichen Unterkleid. Die Haare sind bläulich; die Muskulatur ist mit strengen Strichen betont und ist besonders im Untergesicht schon ganz zum Schema geworden. Ganz Verwandtes findet sich bei Gandhära-Skulpturen und bei ostasiatischen Darstellungen westländischer und indischer Heiliger.

Der vorderste Mönch hält in seiner R. den Rasselstab, den, stark verkürzt, aber sonst ganz ähnlich, heute noch die muhammedanischen frommen Bettler (dtwdnä p.) Ostturkistans führen; in der L. hält er einen Gewandzipfel (?) und ein langhalsiges braunes Fläschchen. Sein Gepäck, es dürften indische Bücher sein, trägt er auf der 1. Schulter. Der mittlere Mönch trägt Lotusblume und Weihrauchlampe, der dritte (r.) ebenfalls den Lotus, die L. hat er in eine Falte seiner Robe gehüllt, deren dunkeln Saum er ergriffen hat.

Die Bilder dieser b eiden Tafeln (1I u. 12) erinnern auf den ersten Blick stark an frühe Gemälde ähnlicher Art in Europa: die Ähnlichkeit beruht in dem, was von der ausgehenden Antike her beiden gemeinsam ist.

Ungeschickt genug ist die Art, in der die rechteckigen Flicken auf den Mönchsrock aufgepaust sind. Der Faltenwurf ist nicht unedel; er ist in feinen Linien ausgeführt, die am besten auf dem Gewande der mittleren Figur zu erkennen sind.

TAFEL 13

Berglandschaften aus einem Deckengewölbe

Kat. No. I B 8456. * Größe: 2.06 x 1.74 m. * Fundort: Qyzil. * Alter: vor 700 O. Chr.

Dieses Gemälde gehört zu den beiden auf Taf. 14 wiedergegebenen Gemälden aus dem drittletzten Tempel der 1. kleinen Bachschlucht zu Qyzil und zwar ist es das Gemälde von der 1. Seite der Deckenwölbung (r. vom Eintretenden). Der bequemeren Einrahmung zu Liebe sind die Verputztafehi, die die Malereien tragen, nicht in ihrem natürlichen, gebogenen Zustand in Gips gelegt worden; man hat sie vielmehr vorsichtig flach gelegt und auf diese Weise ein flaches Bild erzielt.

Der untere Abschluß des Bildes ist eine breite weiße Borte mit punktiertem Viereckmuster. Darüber erheben sich vier Reihen von stilisierten Berglandschaften.

Die unterste dieser Reihen besteht aus sechs kleinen Bergen (von denen die äußersten r. und 1. nur z. T. auf dem Bild erscheinen) und aus fünf größeren. Die kleinen Berge enthalten von r. nach 1. folgende Darstellungen: 1. (halb !) Steinbock nach r. 2. Gallopierender Hirsch zw. zwei Bäumen der bekannten Form (Aststumpf n. 1.); Flammen schcincn aus dem Erdboden aufzusteigen. Uber dem Baum r. ein fliegender, langschwänziger Vogel; über dem ganzen schwebt, nach r., ein nimbierter Bodhisattva. 3. Der Affe hat dem Löwen sein Junges anvertraut; durch Unaufmerksamkeit des Löwen hat der Adler das Junge geraubt. Der Löwe ist im Begriff, dem Affenvater sein Leben zur Sühne zu geben. 4. Stark zerstört; ein plumpes kurzschwänziges Tier (Elefant?) nach r. 5. Affe in der Rohrhütte eines Asketen, vor ihm 1. Löwe. 6. Halber Berg; zerstört.

Die fünf größeren Berge enthalten je einen vor einem Stűpa sitzenden Buddha mit Begleitfiguren: 7. B. nach 1. gewendet zu einem knieenden Mann mit dreifach gewimpelter Fahne; r. unter e. Baum sitzender Mönch. B. B. leicht n. r. gewendet; r. sitzender Mann in indischer Tracht mit kl. vajra in der r. Hand; 1. sitzender Mönch unter Mondsichel. 9. B. n. 1.; r. Vajrapäni mit lebhaft erhobenen Armen; 1. leicht bekleideter aufsteigender Mann mit großer blauer weiß gepunkteter Scheibe (Kugel?) in beiden Händen. 1o. B. n. r., r. Brahmane, vor Rohrhütte knieend, eine Schale darbietend; 1. sitzender Mönch. I I. B. n. r.; r. knieender Mann, ein flammendes Juwel darbietend.

Zweite Reihe. Fünf Buddhas vor Stűpa (man beachte die Sitzarten!). 12. nur teilweise erhalten. 13. B. n. 1. mit lang herabhängenden Beinen; r. sitzender Mönch; 1. Person einen unkenntlichen Gegenstand darbringend. 14. B. nach r.; r. Person m. Schale in der 1., einem weißen Gegenstand in der erhobenen r. Hand; 1. sitzender Mönch. 15. B. nach 1.; r. u. 1. Adorant. 16. B. nach r.; r. stehender Mann, am Throne des B. unten r. zwei braune Fußspuren; 1. sitzender Mönch.

Dritte Reihe. Wieder fünf Berglandschaften, die 1. unvollkommen. 17. B. n. 1., r. erloschene Darstellung (Elephant); r. sitzender Mönch. 18. B. n. r.; r. nackter Mann; 1. Mönch. 19. B. n. 1., seine r. Hand mit Almosenschale nach 1. einem nackten Mann entgegenstreckend, der in beiden Händen einen runden weißen Gegenstand emporhebt; r. Mönch. 20. B. en face, von einer

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