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0009 Die Buddhistische Spätantike in Mittelasien : vol.5
Postancient Buddhist Culture in Central Asia : vol.5
Die Buddhistische Spätantike in Mittelasien : vol.5 / Page 9 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000040
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VORWORT

Dem unerschöpflichen Schatz unserer mittel-asiatischen Sammlungen entsteigen immer neue, künstlerisch, kunsthistorisch und ethnographisch wertvolle Gegenstände. Der vorliegende Band bringt eine Auswahl der wichtigeren Stücke und zwar sowohl Skulpturen als auch Malereien.

Im Anhang folgen schematische Planskizzen der alten Siedelungen, südlich von der Landstraße, zwischen Maralbaschi und Tumschuq, sowie des großen, früher dem Avalokitésvara geweihten großen Stupa östlich von der Stadt Kutschä, an der Straße nach Kirisch. Eine kurze Beschreibung der Baudenkmäler begleitet die Planskizzen.

Inzwischen sind, dank der Unterstützung, die unsere Arbeit im Ministerium gefunden hat, auch die noch übrigen 115 Kisten mit Altertümern, welche während der Kriegsjahre ungeöffnet im Keller lagern mußten, in Arbeit genommen worden. Nach der Fertigstellung des Inhalts wird eine neue Serie von Veröffentlichungen notwendig werden; sie wird eine Fülle von aufschlußreichen, künstlerisch z. T. überaus wertvollem Material bringen, welches den Inhalt der bisher erschienenen Bücher ergänzen und, in vielen Fällen, zu dessenurerständnis beitragen wird. Besonderes Aufsehen werden die großen chinesischen Malereien der T'ang-Zeit erregen, die sichiemter den Wand-Gemälden befinden.

Die Veröffentlichung der 4 Bänlea der „Buddhistischen Spätantike Mittel-Asiens" hat sich unter Bedingungen vollzogen, wie sie ungünstiger kaum gedacht werübn können, fiel sie doch in die schwierigen Zeiten der Inflation und anderer äußerer Beunruhigungen politischer Art. Einaa Iberaus schwere und gefährliche Erkrankung des Verfassers war ein weiteres Hindernis, dessen üble Einwirkung nur mit dane letzten Aufgebot äußerster Energieanspannung überwunden werden konnte.

Es ist mir eine angenehme Pflichtiiaeinen Verlegern, den Herren Dietrich Reimer (Ernst Vohsen) Verlag, A.-G., zu Berlin, hier meinen Dank auszusprechen füritie opferfreudige Beharrlichkeit, mit der sie, allen ungünstigen Verhältnissen zum Trotz die Arbeit an den Veröffentlichungen w7cller geführt und Druck und Ausstattung der Bücher in mustergültiger Art besorgt haben.

Kaum minder groß ist der Dank, den ich den Herstellern der Tafeln, der Firma A. Kolbe, Kunstanstalt in Dresden, schulde. Herr Kolbe und Herr Hintze haben keine Mühe und keine Unkosten gespart, um die Faksimile-Wiedergaben zu dem außergewöhnlich hohen Grade der Vollkommenheit zu bringen, den sie darstellen. Von den Schwierigkeiten, die die farbige Vervielfältigung besonders der großen Bilder darbot, ist es schwer, eine Beschreibung zu geben; es ist mir daher eine besondere Genugtuung, der Kunstanstalt A. Kolbe für ihre treue und gelungene Arbeit zu danken:

Auch Herrn Kunstmaler F. Klimesch, der sich in bewährter Weise an diesen erfolgreichen Arbeiten beteiligt hat, sei hier mein warmer Dank ausgesprochen.

D A H L E M-BERLIN, WINTER 1925

A. v. LE COQ