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0014 Die Buddhistische Spätantike in Mittelasien : vol.5
中央アジアの仏教古代後期 : vol.5
Die Buddhistische Spätantike in Mittelasien : vol.5 / 14 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] トゥルファン近郊の仏教遺跡の地図 アルベルト・ヘルマン作成KARTE DER BUDDHISTISCHEN RUINENSTÄTTEN BEI TURFAN neu entworfen von ALBERT HERRMANN.

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doi: 10.20676/00000040
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DER BUDDHISTISCHEN RUINENSTÄTTEN BEI TURFAN

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Abb. a) IB 7591. Die hölzerne Tafel ist 46 cm hoch, 11,5 cm breit und ca. 7 cm dick. Die vordere, bemalte Fläche trägt einen dünnen Überzug von weißlicher Farbe, auf der die Malerei aufgetragen ist. Sie besteht aus einer auf einem merkwürdigen Lotusthron stehenden Buddhafigur mit Mandorla und Kopfnimbus. Die Hautfarbe ist weiß, die Haare grauschwarz, die Farbe der Iris ist nicht angedeutet. Der Mönchsrock ist braunrot; von den beiden Unterkleidern ist das am Halse sichtbare von grauer, das unter dem Mönchsrock oberhalb der Knöchel erscheinende von grüner Farbe. Der Faltenwurf folgt deutlich dem Kanon der Gandhára-Schule.

Der seltsame Lotusthron besteht aus einem länglichen, vollkommen stilisierten Fruchtboden bräunlicher Farbe, mit weißer Umrandung; die Blätter sind silbergrau.

Der Kopfnimbus ist ein rotbrauner, hellgraubraun umrandeter Kreis. Die Mandorla weist, von außen nach innen, fünf Farben auf, nämlich hellgraubraun, rotbraun, hellgraubraun, rotbraun und grün.

Auffallend sorgfältig sind in der lehrend erhobenen rechten Hand die Schwimmhäute dargestellt, die als eines der bekannten Geburtszeichen des Buddha gelten. Sie fehlen an den Fingern der linken Hand, die die Bettelschale halten. Dies hat seinen Grund darin, daß sowohl die Schwimmhäute, wie der sonderbare Auswuchs auf dem Haupte des Buddha ihre Entstehung in 'Mißverständnissen haben. Der Auswuchs auf dem Kopfe nämlich ist nichts als der aufgebundene Haarschopf des Apollo, der schon von den mischblutigen Künstlern in Gandhára gänzlich mißverstanden wurde. Mit den Schwimmhäuten hat es dagegen folgende Bewandtnis.

Die in Schiefergestein arbeitenden Künstler des Gandháragebiets ließen stets bei allen Handstellungen, in denen die Finger leicht abbrechen konnten, kleine Steinbrücken zwischen ihnen stehen, um das Abbrechen zu verhüten. Der nachdenkliche Inder, der an der lehrend ausgestreckten Hand des Buddha die Bröckchen erblickte, erklärte sie sich als Geburtszeichen und diese volkstümliche Erklärung einer auf praktischen Gründen beruhenden Erscheinung fand dann ihren Weg in die heiligen Schriften.

Daß da, wo die Gefahr des Abbrechens nicht besteht, die Brückchen regelmäßig fehlen, (e. g. an der 1., die Bettelschale haltenden Hand) entging dem oberflächlichen Beobachter.

Das Gesicht, mit dünnen schwarzen Linien gegliedert, zeigt feine europäisch anmutende Züge. Die Brähmî-Aufschrift zu Häupten des Buddha ist in tocharischer Sprache verfaßt; sie lautet : se paíűïkte satiketavause sarsa papaiykau = dieser Buddha ist gemalt von der Hand des Sanketava, (nach W. Siegíing).

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