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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0019 Alt-Kutscha : vol.1
古代クチャ : vol.1
Alt-Kutscha : vol.1 / 19 ページ(白黒高解像度画像)

キャプション

[Photo] Fig. 1. 石窟の第1及び第2の施設、川の向こう岸から撮影したもの。そこからも第2の施設が見える。3番目の施設は、かなり小さく、2番目からか、または2番目に通じる道の下に流れる川の上流へ向かって、小さな源流に到達するまで進み、さらにそこからその源泉まで進むことによってたどり着くことができる。記録と図2の谷の平面図を比較することによって、第2の(高い位置にある)施設に続く、上部と下部が分かれ、上部で再び合流する小道が分かる。ここで言及している石窟群は、1の孔雀窟、図 I-XIV、2の宝物窟、図XXXII-XLI、3の峡谷にある石窟、図XXIV-XXVII (図2では書き留めていないナーガラージャ窟の前 )。ここで記録してある場所は、 図2上に矢印で記されている川の流れの丁度真下にあたる。[1グループの中央付近/2谷川に向きを転じる開口部/3それほど曲がりくねってはいない、高い位置にある峡谷]Übersicht über die erste und zweite Anlage der Höhlen von der anderen Seite des Flusses aufgenommen, da von dort aus auch die zweite Anlage sichtbar ist; die dritte Anlage, die nur klein ist, kann erreicht werden entweder von der zweiten aus, oder indem man flußaufwärts unter dem zur zweiten führenden Wege bis zu einem kleinen Quellbach geht und von da nach rückwärts bis zum Ursprung dieser Quelle. Vergleicht man den Plan des Tales Fig. 2 mit der vorliegenden Aufnahme, so wird man sofort den Pfad zur zweiten (hochliegenden) Anlage, die sich in einen oberen und unteren teilt, die sich oben vereinigen, erkennen. Die hier besprochenen Höhlen, die Pfauenhöhle Tafel I-XIV bei 1, die Schatzhöhle Tafel XXXII-XLI bei 2, die Höhle in der Schlucht Tafel XXIV-XXVII (vor der Nâgarâjahöhle auf Fig. 2 nicht notiert) bei 3. Die Stelle, von wo diese Aufnahme hergestellt ist, ist etwa gerade unter dem den Flußlauf bezeichnenden Pfeil auf FIg. 2 zu denken. [1 etwa in der Mitte der Gruppe / die nach der Talseite gewandte Öffnung / 3 in der nicht tief eingreifenden Schlucht sehr hochliegend]

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doi: 10.20676/00000192
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OCR読み取り結果

 

I,5

zwei mongolischen Adeligen noch eingehendere Materialien zu erhalten. Wie durch ein Wunder wurden später die Teilblätter einer ungeheuren Karte des Gebietes, d. h. ihre Entwürfe, mir zugänglich, so daß ich sie mir kopieren konnte. Die Originale waren nach der gewöhnlichen tibetischen Art gezeichnete Bergreihen mit Tempelehen, Wäldchen und Straßen und eingetragenen Nummern.

Es geht aus den zitierten tibetischen Büchern und diesen Kartenunterlagen hervor, daß außer

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und gesagt, der Name bedeute: „was auf der Wage liegt", aber auch „trächtige Kuh", und nur bei dieser Glosse könnte man bezüglich der Silbe HBRU allein an das Tibetische SBRUM „gravida" denken. Jedenfalls aber bleibt zu beachten, daß noch später die chinesischen Kaiser sicherlich nicht ohne Grund den so fern wohnenden Sa-skya-Hierarchen Hoheitsrechte über Turkistân verliehen.

6. Bevor ich auf einzelnes eingehe, hebe ich also noch einmal hervor, daß wir zwei

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  • 3 ~

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Fig. 1. Übersicht über die erste und zweite Anlage der Höhlen von der anderen Seite des Flusses aufgenommen, da von dort aus auch die zweite Anlage sichtbar ist; die dritte Anlage, die nur klein ist, kann erreicht werden entweder von der zweiten aus, oder indem man fluBaufwärts unter dem zur zweiten führenden Wege bis zu einem kleinen Quellbach geht und von da nach rückwärts bis zum Ursprung dieser Quelle. Vergleicht man den Plan des Tales Fig. 2 mit der vorliegenden Aufnahme, so wird man sofort den Pfad zur zweiten (hochliegenden) Anlage, die sich in einen oberen und unteren teilt, die sich oben vereinigen, erkennen. Die hier besprochenen Höhlen, die Pfauenhöhle Tafel I—XIV bei 1, die Schatzhöhle Tafel XXXII—XLI bei 2, die Höhle in der Schlucht Tafel XXIV—XXVII (vor der Nâgarâjahöhle auf Fig. 2 nicht notiert) bei 3. Die Stelle, von wo diese Aufnahme hergestellt ist, ist

etwa gerade unter dem den FluBlauf bezeichnenden Pfeil auf Fig. 2 zu denken.

diesen Stürmern, Drängern und Räubern, die nun plötzlich grandiose Kulturträger und sogar indoeuropäische Brüder geworden sind, noch allerlei anderes im Lande war, eine Bevölkerungsschicht, die weder eine iranische, noch kaukasische, noch aber türkische Sprache sprachen, sondern eine recht eigentümliche monosyllabische, irgendwie mit der tibetischen verwandte oder gar mehrere! So wird im Liiyul-gyi-lun bstan MO • RGU mit tib. BDE. 2IN „glücklich" glossiert (S. 43), HGU•GZAN mit tib. ZI•BAI•SA „friedlicher Ort" (S. 63), und S. 31 wird als Volksetymologie des Ortsnamens HBRU•SO•LO•NA eine schnurrige Geschichte erzählt

buddhistische Zentren vor uns haben: Kutscha (Kucâ) und seine Dependenzen; so wie es erhalten ist, trotz einiger uigurischer Spuren Zentrum der Tochâren mit starken Beziehungen zu Tibet und widerhaarigen, periodisch wieder eindringenden fremden Geheimkulten , und andererseits Turfan Idyqutsähri als buddhistisches, noch stärker fremd beeinflußtes Zentrum. In beiden Fällen sind die Haupttempel in den Hauptstädten jetzt zerstört, in Kucâ noch mehr, wie in Idyqutsähri; aber die näher oder ferner liegenden Höhlenanlagen sind verkleinerte Kopien der zerstörten Stadttempel, wie diese ihrerseits ihre Vorbilder in