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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0117 Alt-Kutscha : vol.1
古代クチャ : vol.1
Alt-Kutscha : vol.1 / 117 ページ(白黒高解像度画像)

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[Figure] Fig. 14. 後壁略図。Schema der Rückwand.

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doi: 10.20676/00000192
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II,12—II,13

halb erhaltene, nicht genauer zu bestimmende Predigt Buddhas, 6 ebenfalls eine Predigt, nur sah man noch R. von Buddha drei Panzerreiter, ganz ähnlich denen in der „Maler"-Höhle (Kultst. S. 157, vgl. darüber auch unten), 7 war eine unbestimmbare Predigt vor sechs Mönchen, 8 war die bekannte Szene in Indra§ailaguhâ: Panca§ikha und die Götter vor Buddha, welche die zweite Stilart mit Vorliebe als Dekoration der Hauptnische verwendete, eine uns schon aus den GandhâraSkulpturen mit Anlehnung an die Orpheusdarstellung wohlbekannte Komposition, 9 stellte das berühmte Wasserwunder von Uruvilvâ dar: erhalten auf dieser Wand war noch das aufquellende Wasser vor Buddha, während auf der auf die Rückwand hinübergemalten Hälfte noch ein Brâhmana Kâsyapa erkennbar war. So viel sah man, als die Höhle geöffnet wurde. Als nun der Schutt und der Sand hinausgeräumt waren, kam noch die dritte Reihe zutage, welche wieder mit der ersten Reihe korrespondierende, nicht übergreifende Bilder enthielt: 10, 11, 12 und das völlig zerstörte 13, vgl. Fig. 15, 16, 17, enthielt.

13. Auf der Rückwand, vgl. Fig. 14, sind noch Reste der Bilder erhalten, welche in die Reihe der Buddha-Legende gehören. Das beste davon ist auf Tafel IX—X Fig. 1 abgebildet. Man sieht noch einen Teil von Buddhas Kopf mit Aureole, die R. Schulter mit Mandorla, das R. Knie und darunter einen Eckstreifen des Sockels, R. davon drei Mönche, der vorderste mit entblößter Schulter, die Hände in Samâhita-mudrâ im Schoße und zwei andere Mönche im Hintergrund, in ihre Roben gehüllt. Sie sitzen in einer Halle, wie sie dem Stil der „Malerhöhle" angehört. Unmittelbar R. davon ist noch ein Rest des vorhergehenden Bildes: zwei Könige, Götter und Bodhisattvas, welche Reste der L. Seite einer Buddhapredigt sind, über ihnen sieht man noch die Füße einer schwebenden Devatâ. Auf der anderen Seite war noch ein Rest einer Buddhapredigt, L. von Buddha stand eine Reihe von Männern mit fast antiken Schwertern.

Noch muß ich erwähnen, daß die Trenner zwischen den Bildern, sowohl die horizontalen wie die vertikalen, aus schmalen Bahnen von übereinandergereihten, von oben gesehenen

II,13—II,14

Blumen bestehen, die in einer bestimmten, aber -keineswegs peinlich festgehaltenen Folge leicht in Form und Farbe abwechseln, Fig. 11. Inschriften sind nicht unter den Bildern gewesen, wie dies in der „Treppenhöhle" Kultst. S. 1178 der Fall war. Allein im Verputz der zerstörten Bilder war da und dort noch eine Kritzelei, eine recht interessante auf der R. Seitenwand, über die ich unten einiges sagen will.

Beginnen wir nun die eingehende Besprechung des Erhaltenen mit der Seitenwand L. vom Eingang Tafel I -II, III--IV, so sehen wir unter Bezugnahme auf Fig. 13 die folgenden, leicht erklärbaren Darstellungen:

14. 1. Mâyâ, die Mutter Buddhas, leicht bekleidet, etwas nach R. gewandt, steht mit leicht gesenktem Haupt, die L. Hand in die

Wie
Tafel
XIII—XIV

Fig. 4

 

Tafel VI—VII, Fig. 1

 

Tafel VI—VII, Fig. 1

 

 

Tafel IX — X, Fig. 1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fig.14. Schema der Rückwand.

Seite gestemmt, unter dem Feigenbaum, in dessen Zweige sie mit der R. greift. Blüte und Blatt des Baumes gehören nicht einer Feige an, sondern erinnern an eine ganz

Grimwedel, Alt-Kuts'åa   112•