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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0128 Alt-Kutscha : vol.1
古代クチャ : vol.1
Alt-Kutscha : vol.1 / 128 ページ(白黒高解像度画像)

キャプション

[Figure] Fig. 26. ミンウイの画家窟、右側壁の絵画、キジル、『シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂』、151ページ。6人のタイアーシーカ(Tîrthika:外道)グループは二つに分けられ、もう半分は対になっている左の壁画に描かれている。Bild aus der R-Seitenwand der Malerhöhle von Ming-Öi bei Qyzyl, Kultst. 151. Die Gruppe der 6 Tîrthikas ist geteilt, die andere Hälfte befindet sich auf einem Parallelbilde L.
[Figure] Fig. 26. 礼拝像の上のアーチ壁画、仏陀座像の左側に描かれた人物像、地獄釜窟、ミンウイ、キジル。『シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂』、98ページ。6人のタイアーシーカ(Tîrthikas:外道)は全て片側にまとめて描かれている。Bild aus dem Bogen über Kultfigur, Figuren zur Linken einer sitzenden Buddhafigur aus der Höllentopfhöhle von Ming-Öi bei Qyzyl, Kultst. 98. Alle sechs Tîrthikas auf einer Seite.

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doi: 10.20676/00000192
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II 22

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Maskarî Gosâlî benennen. Den ziemlich beleibten Mann in geblümtem weißen Leinengewand, der auf der R. Seitenwand vor Buddha sitzt und entsetzt die R. Hand hebt, möchte ich einen Jaina-Mönch heißen. Die zuhörenden

Fig. 25. Bild aus der R-Seitenwand der Malerhöhle von Ming-6i bei Qyzyl, Kultst. 151. Die Gruppe der 6 Tîrthikas ist geteilt, die andere Hälfte befindet sieh auf einem Parallelbilde L.

Mönchfiguren auf beiden Bildern bieten nichts Ungewöhnliches, sie sind nur Füllfiguren (parivâra), ebenso die beiden Könige R. von Buddha in Fig. 23. Die überwindende Macht des Gautama kommt scharf zum Ausdruck durch die Vajrapânifiguren in jedem Bilde, die ihre Donnerkeile, von denen nach unten Flammen sprühen, gegen die Ketzer schwingen. Dieser Donnerkeil, der hier bloß mattgelb bemalt ist, sieht wie eine Metalltube aus. Beide Vajrapânis sind Wiederholungen derselben schematischen Figur. Es ist nun interessant, daß in der zweiten Stilart in der sog. „Höllentopfhöhle" in Qyzyl, Fig. 25 und 26, sich eine Replik befindet, welche alle sechs Irrlehrer auf einer, der L. Seite, zeigt und über ihnen denselben mit dem Donnerkeil drohenden Vajrapâni, während R. von Buddha eine andere Adorantengruppe sitzt, welche ebenfalls auf einem Fragment der „Malerhöhle" (Kultst. Fig. 350) vorkommt. Aber die Irrlehrergestalten haben dort schon viel von der scharfen Individualisierung verloren, die die „Malerhöhle" auszeichnet und sind eigentlich nur etwas variierte Posen desselben Typus, der uns in anderen Funktionen, besonders auf

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den Bergszenen der Gewölbebilder, begegnet. Ferner haben wir hier einen der Fälle vor uns, in denen wir nachweisen können, daß die vorliegenden Musterkompositionen auch aus Lehmfiguren zusammengestellt in die Gewölbebogen gestellt worden sind. Ich gebe hier zwei Abbildungen von solchen Brâhmanas, Fig. 27 und 28 (es sind noch mehr vorhanden), die sich in Sorcuq im Schutte zweier Höhlen mit vielen anderen Figurenresten fanden und es ist zu hoffen, daß ein genaueres Studium aller Gemälde noch mehr von diesen Figurenresten wird bestimmen lassen.

24. Das nächste Bild der R-Seitenwand-Mitte (Kultst. Fig. 343) und sein Gegenstück L-Seitenwand-Mitte (Kultst. Fig. 352) zeigt uns auch eine Verteilung der Predigtszene auf zwei gegenüberstehende Bilder. Beide stehen an bevorzugter Stelle in der Mitte der Wände. Sie bieten eine Neuigkeit insofern, als sie den Inhalt der Predigt abgebildet mit enthalten. Beginnen wir mit der R-Seitenwand. Die Komposition ist im wesentlichen dieselbe, wie in allen Predigtbildern. Buddha in der Mitte thronend, vor ihm steht ein zierlicher Fußschemel, L. von ihm, etwas niedriger, sitzt Vajrapâni mit einem Donnerkeil in der L., während er mit der R. den Wedel hochschwingt. Interessant ist besonders seine Kopfbedeckung, wenn uns auch die Bedeutung dieses Cihna unbekannt ist. Er trägt ein Perlenband um die Stirne und darüber einen kleinen Garuda. Hinter ihm sitzt in einer

Fig. 26. Bild aus dem Bogen über der Kultfigur, Figuren zur Linken einer sitzenden Buddhafigur aus der Höllentopfhöhle von Ming-Ői bei Qyzyl, Kultst. 98. Alle sechsTirthikas auf einer Seite.

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