国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Alt-Kutscha : vol.1 | |
古代クチャ : vol.1 |
II 25
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Und dort erwartete ihn der Mönch Sâriputra, um seine Anordnungen für die Gemeinde auf der Erde zu erhalten. Gautama wiederholte ihm und fünfhundert andern Mönchen in Kürze seine Predigt im Himmel. Ich halte die Hauptszene für diese Predigt und die schwebende Buddhafigur für den Besuch zu den Uttarakurus.
28. Die dritte Reihe auf der L. Seitenwand enthält nur mehr die obere Hälfte eines sonst durch Schimmel zerstörten Bildes. Die Predigt, aufgebaut nach dem gewöhnlichen Schema, findet hier in einer Halle statt. Ob die Lokalität damit als Anáthapindikas Jetavana-Kloster bezeichnet ist oder ob eine Szene im Palaste von Kapilavastu vorliegt, entgeht uns durch den Verlust des unteren Teiles des Bildes.
Ich habe diese Predigtbilder hier eingeschaltet, da sie zweifellos von denselben Händen sind, wie die Gemälde der Pfauenhöhle. Leider waren sie alle schon so verschimmelt, daß es schwer hielt, sie unbeschädigt mitzunehmen. Bis jetzt konnten, wie erwähnt, die Fragmente nicht montiert werden, darum reihte ich hier die zum Verständnis der Bilder so wichtigen Materialien ein. Aus
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dem folgenden wird sich ergeben, daß eine ausführliche Besprechung auch für die anderen Höhlen dieses und des Ajâta§atrutypus von Nutzen war.
Was die Farben der Pfauenhöhle betrifft, so hat die Höhle schrecklich gelitten, noch als sie dem Kult diente, durch Lampenruß und Räucherkerzchen, später aber durch Hirtenfeuer und Plünderer. Und doch standen, wahrscheinlich weil die letzteren die Vorhalle nicht ausräumten, dort im Sande noch hölzerne Opfertischchen, kleine Kultfiguren usw. unberührt da. Manche Farben der Bilder haben sich stark verändert; so ist z. B. das lichte schöne Hochrot des Fonds völlig nachgedunkelt. Der Umstand, daß auf den Bildern gar kein Gold aufgetragen war, hat die meisten gerettet. Bedauerlich ist die fast vollständige Zerstörung der Türwand, sowie des Kultbildes. Es sind Anzeichen vorhanden, daß sie aus einer noch älteren Höhle umgebaut ist. Das in der Höhle, die fast bis zur Decke mit Sand gefüllt war, so daß man eben gerade hineinkriechen konnte, gefundene menschliche Gebein (vgl. Kultst. S. 87) ist nach meiner Meinung nicht aus alter Zeit.
Grünwedel, Alt•Kutseåa U4
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