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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0024 Alt-Kutscha : vol.1
古代クチャ : vol.1
Alt-Kutscha : vol.1 / 24 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] Fig. 7. キジル、第2施設の平面図スケッチ、あるラマ僧による記録が記されている。チベット語1 = 3をさす、 Ekeśvarai lipi 「エケスヴァライ [Ekeśvarai] の銘文」 チベット語 2 = 5をさす、Mur-lei khuṅ 「ムレ石窟」。チベット語3 = 6、7 をさす、Oṅ-kloň-gi khuň-rnams 「オンロン石窟」。全てのグループには、Ri-khrod-pa-rnams-kyi khuň-rnams 「隠者石窟」という記述がある。『シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂』、169-181ページを参照。Planskizze der dritten Anlage, Qyzyl, mit den mir von einem Lama gegebenen Eintragungen: Tib. 1 = 3 bez. Ekeśvarai lipi „Inschrift des Ekeśvarai" Tib. 2 = 5 bez. Mur-lei khuṅ „Mur-le-Höhle". Tib. 3 = 6, 7 bez. Oṅ-kloň-gi khuň-rnams „Oṅ-kloň-Höhlen". Die ganze Gruppe ist bezeichnet: Ri-khrod-pa-rnams-kyi khuň-rnams „Einsiedler-Höhlen". Vgl. zur Sache Kults. 169-181.

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doi: 10.20676/00000192
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OCR読み取り結果

 

I12

I,7—I,8

  1. (Die tibetische Figur sieht wie ein zweiflügeliges Fähnchen aus.) „Hier hat König Anangavardhana in einer buddhistischen Höhle alle Szenen aus dem Leben des Buddha malen lassen durch den Meister in der Kunst, dem Klostervorstand aus Indien, Urdhvabâhu, oder Lipijna vom Berge Nemindhara, der aus der heiligen Erdzelle Jesus kam, Nurâdîna genannt; ihm hat er ein Tola Goldstücke dafür bezahlt."

  2. (Wie eine stillose Vier.) „Hier hat die Fürstin Mendrezâde einen heiligen Wohnort und Höhlen anlegen lassen."

Das Ganze ist bezeichnet mit dem folgenden merkwürdigen Text:

„Bezüglich dieses Ortes heißt es: Es sah König Mendre in seiner Burg im Gebiet von Kucâ die Statue des Mahâkâla im Traume in dem von ihm gebauten Caitya an das heilige Gebäude nach syrischer Art der Messiasverehrer Feuer anlegen, so verschickte er diese nach Kalantakanivâsa, und damit er sie zu Bhiksus und Bhiksunîs bekehrte, baute er das heilige Haus zu Ehren des Uruvilva-Kâ§yapa und legte Höhlen an, dann ging er ein in das Buddhaksetra. Zu der Zeit, wo Kőnig Prethre zur Schlacht ausgezogen war, errichteten Murlephindi und Plithrephindi ein großes Vehikel des Kâlacakra ein. König Prethre ließ für den von Brahmâ-Genannten in Kucâ alle Provinzfürsten töten und kam dann nach Mir-li. Dort übergaben die beiden Prinzen dem Könige als Geschenk ein Kästchen mit Moschus gefűllt. Da dem Tathâgata ein Tempel, ein Kloster und Höhlen für Geheimnisse errichtet worden waren, so stellte er aus Angst vor der tiefsten Hölle eine strenge Untersuchung an. Murlephindi errichtete ein Bild des Schutzgottes (On-klon), sah dann im Traume den Buddha und ging hinüber in die Gefilde der Seligkeit (Sukhâvatî); Plithrephindi aber, der acht Haremsfrauen verbrannt hatte, wurde vom König gespießt. Murlephindis Gattin, Mendrezâde, oder „die in der Fremde Geborne" stellte ein Bild der Candikâ hinter eisernem Gitter auf. König Prethre sandte dem König von Tibet, Na-khri-chen-po, einen Sendbrief des Nirgrantha Jnâtiputra. Weil darin der Brief des Nâgârjuna, genannt Avîcîmâlâ, als Lügenwerk bezeichnet wurde, warf ihn der König von Tibet ins Feuer.

B. 2. Anlage, Fig. 4-6.

Was die zweite Anlage betrifft, so konnte ich hier die Planskizzen eintragen und der Vorlage den Tempelplan, die Vorhallen, Treppen, Stûpas und Banner ergänzen. Die Räucheraltäre ließ ich als selbstverständlich weg. Kleine Quadrate mit Punkt in der Mitte markieren die Banner, Ringe die Stûpas, welche bezeichnet sind als die Stûpas der fünf Buddhas.

I,8

Die tibetischen Nummern sind unseren beigeschrieben:

2, 3, 11, 16, 17 = tib. 1 sind bezeichnet als „Höhlen König Mendre's".

1, 12-15, 19, 23, 24 (unten am Berge und eine dritte jetzt völlig zerstörte, noch weiter unten fast am Flusse gelegene) = tib. 2 „Höhlen des Murlephindi" d. h. aus seiner Zeit.

18 = tib. 3 „Höhle gegründet von den Hetären, die in Kucâ wohnen".

7 = tib. 4 „Hier (i. e. in der Vorhalle) ist gemalt Buddha, der vom Himmel kam, im Parke Lumbinî, zu seiner Mutter Mâyâ, umgeben von Göttern und Buddhas, ferner Buddha in Benares predigend. In der Mitte der Zella war die Lehmfigur des eben erleuchteten Sâkyamuni in Uruvilvâ.

Fig. 7. Planskizze der dritten Anlage, Qyzyl, mit den mir von einem Lama gegebenen Eintragungen:

Tib. 1 = 3 bez. Ekesvarai lipi „Inschrift des Ekesvara". Tib. 2 = 5 bez. Mur-lei khun „Mur-le-Höhle".

Tib. 3 = 6,7 bez. On-klon-gi khun-rnams „On-klon-Höhlen". Die ganze Gruppe ist bezeichnet: Ri-khrod-pa-rnams-kyi khudrnams „Einsiedler-Höhlen". Vgl. zur Sache Kultst. 169-181.

3. Anlage, Fig. 7.

Über diese kleine Gruppe gilt dasselbe, was zu Anlage 2 bemerkt wurde.