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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0099 Alt-Kutscha : vol.1
古代クチャ : vol.1
Alt-Kutscha : vol.1 / 99 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000192
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Pitture murali e suppelletili Etrusche, Firenze 1865, Tav. VI. Gegenstücke dazu sind die aus den Küchen auftauchenden schwarzen Männer lamaistischer Legenden, über deren eigentümliche Bedeutung besser zu schweigen ist (vgl. meinen Aufsatz in der Festschrift für E. Kuhn, S. 121, 126, und die dort gegebenen Zitate). Ein sehr typischer Fall dieser Art wird im dKar-chag von Lhasa kurz erwähnt, demselben Text, den L. A. Waddell JASB LXIV, 1895, S. 3 ff., unter dem Titel „The Lhasa cathedral" so schauerlich mißhandelt hat. Ich hoffe später bei Neubearbeitung dieses merkwürdigen Dokuments noch einmal auf die Sache zurückkommen zu können.

I,36. Ját. I1,183, S. 97. 1m tibetischen Kandschur 'DUL • BA, PA 298 wird erzählt, wie Buddha durch den Kâsmîrî-Yaksa U-ni-ko, eines Freundes des Ba-glanIdan aus Rohita, mit Trauben bewirtet wird. Über Indrabhüti, vgl. Târanâthas Edelsteinmine, S. Petersburg 1914, über den Wein in Zentralasien, Friedr. Hirth, Fremde Einflüsse in der chinesischen Kunst, München und Leipzig 1896, S. 15 ff., 25. Dekorativ verwendete Trauben Anc. Mon. 1,121: Foucher, Gandhâra 1,251, Fig. 127; Cole, Preserv. 1608, Bericht Taf. XXIX. - Das bakchische Gefolge lebt in Indien in zwei Reihen weiter: Râma und Krsna. In der Râma-Legende entspricht R. dem Dionysos, Sitâ der Semele, Pavana dem Pan, die Affen den Satyroi; im Krsna-Kult Krsna dem Dionysos, später Christus, dem guten Hirten, vgl. JRAS 1913, 149. Beide Darstellungsreihen scheinen mit der Elfenbeinindustrie eng zusammenzuhängen. Der Krsna-Kult hat sein Zentrum in Mathurâ.

1,37. Auch der Doppeladler geht auf Vorderasien zurück: Doppeladler von Pteria Andrien de Longpérier, Rev. arch. III (2e année) 1845, S. 76-85, Frähn, Mines de l'Orient V,211. In Europa zuerst 1229 auf flandrischen Münzen, Gatterer, De Origine aquilae imperialis, Comment. Soc. Gotting. X, 241. Über den indischen bhurunda, bhurunda, bherunda, gandabherunda vgl. A. K. Coomârasvamî, Mediaeval Sinhalese Art, S. 85, Pl. XXIII,6, XLVIII,6, Pet.Wörterb. s. v. mit der Glosse uttarakurudesajasakunapaksî nach dem Sabdakalpadruma! Rottler, Tamil Dict. s. v. und Ind. Antiq. IV, 1875, S. 345 ff., S. 180, Note T. Im Lalitavistara, Kap. 21, wird bherunda seltsamerweise mit Tib. wa „Fuchs" übersetzt; ist das eine Erinnerung an den „Himmelhund" der Bon und der Chinesen?

1,39. Silenus-Darstellungen, zwei in Indien gefundene Reliefs: Relief von Pâl Kherâ J. Ph. Vogel, Cat. ot the Arch. Mus. at Mathurâ, Allahabad 1910, Pl. XIII, S. 83-86; A. Cunningham, ASI, I,242-4; Growse, Mathurâ 124, 166, 169, 2 plates, JASB XLIV, 1875, I,212-215, 2 plates; R. von Mathurâ (Mus. von Kalkutta), J. Ph. Vogel, 1. c. S. 85, JASB V, 1838, S. 567-70, Burgeß, Anc. Mon., pl. 60 (2) 61, vgl. Handbuch II, S. 85, Nr. 34,1 (mit Donnerkeil). Typus des glatzköpfigen Schwelgers, bald mit Wein, bald mit Kindern; dabei Umdeutungen zum Arhat Hva§an oder gar Maitreya oder Kubera! Grundlage die

Antike: der Nil als Bringer der Ernte, umgeben von Kindern, den Ellen, nach denen die Überschwemmung gemessen wird; ein späterer Silen mit Kindern: Vorbild des Hva-§an bei Kondakoff, Miniatures d'un manuscrit Grec du psautier de la collect. Chloudoff, Moscou 1878; Tikkanen, Die Psalterillustrationen im Mittelalter, Helsingfors 1895; Diehl, Manuel d'Art Byzant. Paris 1910, S. 353.

1,42. Sonnengott (und Mondgott) Râjendra Lâlamitra, Buddhagayâ I (phot.) = A. Foucher, Gandhâra S. 205, S. 207, wohl ein Candra, vgl. AMI1,149, S. 21; Súrya aus derKumbhârvâdâ-Höhle, Elura bei A.Burgeß, The Cave-temples of India Lond. 1880, Pl. LXXXIII, Fig. 2; Garhwâ-Architrav AMI 11,242 :AR, vgl.V.Smith, Art in India, X, Pl. VIIz. Häufig in Gandhâra A. E. Caddy JASB 65, 1, 3, 272 ff. Vgl. zur Sache: E. Herzfeld, Jahrb. Preuß. Kunstsamml. 41, 2, 1920, S. 103 ff.

1,43. Das Lii-yul-gyi lun-bstan, fol. 39-40, sagt über das Erscheinen eines Dämons mit Klauen folgendes, leider läßt sich diese merkwürdige Notiz nicht datieren: Als Vijayasimha im Tempel Tsar-ma verweilte, um zu opfern, erblickte er eine Gestalt, welche Krallen vorstreckte und zu den Opfergaben hinging mit den Worten: „Dafür darf kein Ende sein" und sie ist noch dort. Weil dieser Spuk sich zum Hüter des Tempels machte, erhielten Raum die Geister Gaganacaksana und Manibhadra und ihre Hymnen (mnon-rtogs) und ihr Styl (mtshan-ma) ist dort noch vorhanden.

I,45. Über den 'Slµo09os, der die Welt trägt, vgl. F. Chr. Baur, Das Manichaeische Religionssystem, Tübingen 1831, S. 79, 294, 321, 323, G. Flügel, Mani Leipzig, 1862 s. v. Ich hoffe gelegentlich meiner Arbeit über die Dämonen des Vaidűrya-dkar-po auf diesen Dämon und verschiedene andere persischen Ursprungs zurückkommen zu können.

1,46. Das erwähnte Stotra lautet im Original so: 15B

gnod sbyin bdag po la bkur sti I byed pai don du grags glu hdi / thams cad mkhyen pai bka la gus / bdaggis tshigs bead man po mdsad / gnod sbyin thams cad sde de dag / khyod kyi gsun la nan bar byun/ chos la dad pa de dag gi I dbyains glu dga zin kun las non / gnod sbyin rgyal bu de dag ni / sa bdag klu rgyal de dag ni / m8 la tun gai gtsug lag khan / hdi ru skal ba bzan po rnams / mchod cif] gtor ma man bar byas / sa bdag grags pahphel bar mdsad / gnod sbyin rgyal po chen po tshogs / nan nas dge hphel rta pa hdi / byan chub sema phyag na pad mai / bka drin na la gton bar byon /16 bdag gi gsun rab dge slow dag / da ni gus pai sems Idan non / bdag gi eis ka bzan po ni / stag gzigs yul na hdug pao / rgyal srid hdsin pai las bskos hdi / sâ kya dge sloin dag hdir non / zes pai byan chub sems dpa che / phyag na pad ma la dam byas / dam ni zin pas hdi ru byon / sdig pa kun sbyon bar rtsoms so / sde che dan Idan rgyal bzi la / dad pai sems can dum byas so / gnan dan bgegs dan gdon tshogs gsum / mkha hgro khra zur nan

po man / khyim bdag drag tshul non pai sde / nad kun byed pa sbran bui sde J Ici dan dri chu nan du åugs / srin bu nan po sde dag gzom / kyai dge slon rnams dag non I dge hphel rta pa bdag gis ni / gtsug lag khan na gnas pa dan / khun na Hugs pa de dag kun / bcom Idan hdas kyi chos Idan dag / na la yid du 'on ba byun / yi dvags kun gyi tshogs kyi hphrul J mkha hgro kun gyi tshogs

kyi hphrul / mkha 'gro ma dag tshogs kyi 'phrul / khrag hthun dag gi tshogs

kyi hphrul /