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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0122 Alt-Kutscha : vol.1
古代クチャ : vol.1
Alt-Kutscha : vol.1 / 122 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] Fig. 22. ゴータマ・ブッダ(仏陀)を攻撃するマーラ(Mâra:魔羅)とそのデーモン(Dämon:悪魔、魔神)の軍隊、階段窟の後壁アーチ、キジル、『シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂』、117-119ページ、S. オルデンバーグ、『ロシアのトルキスタン調査(Russkaja Turkestanskaja Ekspedicija)』、サンクトペテルブルク、1914年、図LIII。Angriff Mâras und seines Dämonenheeres auf Gautama Buddha, aus dem Bogen der Rückwand der Treppenhöhle, Qyzyl, Kultst. S. 117-119 und S. von Oldenburg, Ruskaja Turkestanskaja Ekspedicie, S. Peterburg 1914 Tablica LIII.

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doi: 10.20676/00000192
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II,16—II,17

keine Aureole hat, als das Porträt einer . berühmten Hetäre aufgefaßt werden muß, die vielleicht als Repräsentantin der Liebesgöttin (Rati) selbst gefeiert war und hier als solche auftritt. Als Gegenstücke zu diesen drei Schönheiten sind L. von Buddha drei alte Frauen dargestellt, die sich abwenden. Der büßende abgemagerte Buddha kann nach der Legende gar nicht mit den Töchtern Mâras in Beziehung gesetzt werden: also haben wir eine rein individuelle Komposition vor uns,

I1,17

Kelch einer großen Blume. Eine vergrößerte Replik dieses Bildes war auf der L. Wand der Vorhalle unserer Höhle, wie oben bereits erwähnt worden ist. Die Erdgöttin war dort noch wohlerhalten, auch der Blumenkelch, von dem hier nur mehr ein Blatt zu sehen ist, war noch zu sehen. Eine sehr delikat gezeichnete Variante derselben übrigens sehr häufigen Komposition enthält Varsakâras Hängebild auf Tafel XLVI–XLVII oben, auf dessen Finessen ich unten zurückkommen

Fig. 22. Angriff Mâras und seines Dämonenheeres auf Gautama Buddha, aus dem Bogen der Rückwand der Treppenhöhle, Qyzyl, Kultst. S. 117-119 und S. von Oldenburg, Ruskaja Turkestanskaja Ekspedicie, S. Peterburg 1914 Tablica LIII.

die nur rein äußerlich in die Buddha-Legende eingepaßt ist. Die fast zentrale Position des Bildes, fast unmittelbar zur Seite des Buddhasockels, ist ebenfalls zu betonen.

17. 4. Das nächste und letzte ganz erhaltene Bild auf dieser Wand ist eine Replik der bekannten Darstellung des Angriffs der Mâra, des Dämons der Sinnenlust und seines dämonischen Heeres auf den unter dem Bodhibaum sitzenden Buddha. Buddha, aus dessen Schultern Strahlen aussprühen, ist in der Haltung dargestellt, wie er die Göttin der Erde Mahâprthivî oder Sthavarâ als Zeugin anruft. Die Göttin erscheint zu seinen Füßen ganz klein, mit gefalteten Händen zu ihm aufblickend; wie es scheint, kam sie aus dem

werde. Jünger und sehr figurenreich ist die beiliegende Figur 22 aus der Treppenhöhle. Auch hier sieht man die Mahâprthivî im Vordergrunde, leider aber ist die Blume weggebrochen worden. Unser Bild ist eine Folgeszene. Zunächst erscheint Mâra in königlicher Tracht R. von Gautama, mit ihm verhandelnd; dann aber L. gepanzert und das Schwert ziehend. Ihn scheint ein anderer Gott zurückhalten zu wollen, um ihn vor einem Kampfe zu bewahren, den er nur verlieren kann. Es dürfte dies Yaksa Sârthavâha sein, der nach dem Lalitavistara ihn auf die Gefahr hinweist. Mâra folgt aber nicht und läßt sein „viergliederiges" Heer auf Gautama anstürmen. Dieses Heer ist hier sehr abgekürzt. Ein kleiner Affe, der

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