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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0148 Alt-Kutscha : vol.1
古代クチャ : vol.1
Alt-Kutscha : vol.1 / 148 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] Fig. 37. 父親と話をするマイトラカンヤカ [Maitrakanyaka] (『シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂』、128ページ、図284参照)。 A. フーシェの報告書より。Maitrakanyaka im Gespräch mit seinem Vater (vgl. Kultstätten S. 128, Fig. 284). Nach einer Mitteilung von A. Foucher.

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doi: 10.20676/00000192
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fast versank, ein braver Mann einen Rat: Alles, was den im Fleische wohnenden begegnet, fließt zu aus selbstverdientem Schicksal (Karman); für Manche die geboren wurden, ist viel Elend vorbereitet, wie ein Sturz aus erreichter Höhe, da sind keine guten Daseinsformen, wenn jemand sein Denken zermartert, weil er nach einem Sohne giert, und auch so bleiben sie jetzt nicht am Leben, also warum quälst du dich? Was soll für Wesen, deren Heim schon der Himmel ist, da ihr Geschick sie frei machte und sie so ihr Ziel erreicht haben, noch ein Leben hienieden? Vermeiden sie dies und nehmen nicht wieder die irdische

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sie wie eine Strahlensonne mit ihren eigenen Strahlen leuchten machte. Das Haupt weit umleuchtet in Form einer Scheibe gleich dem fleckenlosen Vollmond, mit schimmerndem Licht wie ein Wiederschein der Kuppe eines Goldberges ohne jegliche Beschattung, zwei Arme wie Rüssel toller Elefanten, die angefügten Hände schönen Lotussen gleich, die Augen aufgeklappte Seerosenblumenblätter mit matt rötlichen Winkeln und noch mehr Schönheitszeichen, die nur kraft großer, in einem Weltalter-tausend gesammelter Tugendverdienste ihm gegeben sein konnten, Schönheitszeichen, die Freude bereiteten

Fig. 37. Maitrakanyaka im Gespräch mit seinem Vater (vgl. Kultstätten S. 128, Fig. 284).
Nach einer Mitteilung von A. Foucher.

Seele an, wie möchten diese, ohne dies zu tun, also eine neue Geburt annehmen? Ein Glück, als Mensch, Deva oder Nâga, zu leben suchen nur diejenigen gewöhnlich durch Almosengeben zu erreichen, welche umklammert noch und umfaßt sind von den brennenden Gluten mannigfachen Leides, das dem Kreislauf (Samsâra) anhängt. Warum quälst du dich also, ist deine Vernunft stumpf in deiner Verrücktheit, die nur an einem Sohne hängt, du, der doch zum Himmel eingehen willst, und müßte es durch eine Kette langer Leitern sein? Um es zu erreichen, will ich dir etwas anderes als Regel geben, du handle aber auch darnach, daß es erreicht wird: solltest du einen Sohn bekommen, erzähle, damit er am Leben bleibe, aller Welt davon, es sei nur ein Mädchen (Kanyakâ)." Und es schenkte ihm die Glücksgöttin (Laksmî) seines Geschlechtes später einen Sohn, den

und eine Helle verbreiteten wie der Bogen Indras, wenn er klar sich zeigt, so strahlend war sein Leib, wie Gold vom Gipfel des Berges Meru zur Erde gesunken. Umhüllt von herrlichen Locken welligen Haares, auf dem sprühende Reflexe ein Netz woben, reizvoll mit dem schwarzen Haupthaar, das Reihen von Bienen oder Yakschweifen glich, die Stirne gleichmäßig breit, die Nase glücklich geformt: so war der Sohn, dessen Name Maitrakanyakâ er zehn Tage lang vergnügten Herzens verkünden ließ. Durch Speise und Trank von erwählter Beschaffenheit, fördernder Kraft und dem jungen Leben Gedeihen schaffend, wuchs er auf, wie die Hochflut wächst unter den nektarlichten Strahlen des Mondes. Von Ammen erzogen uud mit Milch und süßem Butterkuchen ernährt, gedieh er herrlich wie eine Lotusblume im Wasser.

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