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0088 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 88 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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in Z. 4, 5. Wenn wir überlegen, was die Hieroglyphenreihe, die dort Fig. 19, Z. 5 dem Zeichen fast unmittelbar folgt, soll, so können wir nicht umhin, anzunehmen, daß ein Weg nach oben (durch die, dies Folgende andeutende Zeremonie) erzwungen werden soll und wie in der Löweninschrift darauf der Schädel und die gespaltene Scheibe folgt, so folgt auf Fig. 21 das dort entsprechende Hieroglyphen-paar, aber unterbrochen durch einen Gabelast mit drei runden Früchten. Diese merkwürdige Figur kehrt eine Zeile vorher wieder hinter dem aufwärtsführenden Weg, sie kehrt wieder in der, leider recht lückenhaften, kursiven Inschrift von Bulgarmaden, Fig. 35, ohne daß sie uns einen andern Anhalt geben kann, als den, daß sie ein selbständiges Wort darstellen muß. Also muß das Wort, da es in Fig. 21, Z. 5 dazwischen gestellt wurde zwischen eine sonst vorkommende Phrase, ein Synonymum oder doch eine Erklärung der vorhergehenden Figur enthalten und es paßt diese ausführliche Erklärung an sich recht gut für eine Stelle, die ohnehin ein Zitat, gewissermaßen als Beleg enthält. Wir besitzen nun noch eine Inschrift aus Jerabis, Fig. 27, die sich zwar durch ihre sehr deutlichen Hieroglyphen auszeichnet, aber nur das Mittelstück von vier zum Teil auffallend enggeschriebenen Zeilen einer sicher größeren Inschrift, deren Anfang und Schluß also verloren sind, bildet. Hier erscheinen nicht nur die erwähnten schleifenförmigen Zeichen sehr zahlreich, sondern auch die nach oben führenden Wege, was aber das Wichtigste ist, eine zweifellose Variante zu der Hieroglyphen-reihe Fig. 21, Z. 2, 4-5 mit einem ziemlich großen Kopf mit spitzer Mütze und langem Nackentuch. Aber manches ist verschieden: in der umgedrehten Berglandschaft steckt nicht das breite Beil, es scheinen eher Zungen, und zwar drei, aus der Mitte hervorzukommen, die vier kleinen Senkrechten sind paarig geordnet und abgesehen von manchem andern erscheint an Stelle des sonderbaren Pfahles dort, der dort übrigens auch Varianten bildet, eine aufrechtstehende Harpune und endlich, was hinter dem Kopf in Fig. 27 folgt, stimmt gar nicht mehr mit Fig. 21 überein. Was oben leidlich aus den Figuren klar zu sein schien, stimmt also hier gar nicht mehr, schon deswegen nicht, weil die Hieroglyphe, vor der zwar Verwandtes

in Fig. 27 gestanden hat, aber sicher nicht dasselbe, selbst modifiziert ist. Aber der Flügel begleitet auch hier noch die Hieroglyphe, sogar auch in der ganz anders gearteten Stelle (Fig. 27, Z. 2). Und den Kopf in Fig. 27, Z. 3 begleitet ebenfalls ein kleiner Flügel. Was hier nun zum Ausdruck kommt, erweist uns klar, daß der Kopf, den ein zweiter Flügel begleitet, nur ein überirdisches Wesen sein kann, das aber zweifellos trotz des ersten Flügels in einem gewissen Gegensatz zu der ersten umgewendeten Figur stehen muß. Beachtenswert ist ferner, daß in der Inschrift des Priesters der den Himmel ausdrückende Bogen allein steht, Fig. 22. Unmittelbar darunter, also hier gegen Fig. 21, 4, hinter der Schleife oder Ranke stehend, erscheinen drei Hieroglyphen, von welchen die ersten zwei auch allein vorkommen, die mit Streifband versehene Doppelscheibe, ein geteiltes, mit abgeteilten Ecken versehenes, auf einer Ecke stehendes Viereck und ein Vogel, eine Gruppe, die öfter vorkommt, die wir aber auf Fig. 19, 20 vermissen. Hier ist nun der Ort, nicht etwa die Varianten alle heranzuziehen, sondern aus allen diejenige auszuwählen, die nach dieser Vorbereitung uns einen mächtigen Schritt weitergehen läßt. Die Inschrift des Kessels von Babylon, die wir schon oben äußerlich zu gliedern versuchten (16) Fig. 36 bietet uns ebenfalls diese Hieroglyphengruppe mit dem diesmal ziemlich abgekürzt geschriebenen Vogel. Er bildet, wenn wir das Zeichen des nur in dieser Inschrift angewendeten, ganz einfachen Bogens als Absatztrenner richtig erfaßt haben, dem Wesen, das der Opfernde anredete, den Anlaß, eine gegenüberstehende, ziemlich lange Entgegnung zu machen, an deren Schluß eine größere Gruppe und schließlich sogar dieser Bogen mit dem doppelten Lesezeichen versehen auffällt. Es ist also zunächst klar, daß dieser einfache Bogen selbst Lautwert, vielleicht nur eine Silbe, oder einen Vokal bildet. Dann ist merkwürdig, daß die ganze Stelle mit dem Zeichen der Stimme über der Abbildung eines Kessels selbst beginnt. Die Gruppe selbst beginnt mit dem Zeichen Senkrechte in der Mitte und zwei kleine Quadrate, also der Modifikation des Schädels und einer sehr kursiven Form der Kinnlade und just