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0108 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 108 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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was in Fig. 24, 25 auf den spitzen Kegel folgt, der die einleitende Stelle deutlich abschließt.

In Fig. 23 schließt die Zeile mit einer fast formlosen, gestielten, in die Ecke geschobenen Larve und einem Zeichen darunter, das jetzt zerstört, doch wohl identisch war mit dem, was auf Fig. 24 der ersten Hieroglyphe folgt, die erste Figur der zweiten Zeile aber ist eine größere mundlose Larve und darunter halb weggeschoben das Schlachtopfer, also deutlich Spuk von rituell Ermordeten. Auf Fig. 24 schließt die erste Zeile mit einer Abschrägung des Rahmens, der so der Schlußpyramide parallel wird, ab und in Z. 2 beginnt hinter dem beschädigten Rahmen ein Zeichen, das in Z. 1 umgelegt der abgeriebenen Himmelshieroglyphe folgt, aber aufrecht stehend und parallel gestellt einer Larve, unter diesen beiden das Zeichen für den Schädel und unter der Larve das Schlachtopfer, diesmal fast einem Bänkchen ähnlich. Dieser Wechsel ist höchst merkwürdig und uns sehr zweckdienlich; denn das erste Zeichen dieser Gruppe ist in den Inschriften sehr häufig. So viel aber ist sicher, daß auch hier Spuk eines Geschlachteten vorliegt und Anlaß gibt zum Zitat der Stelle, die so drastisch eingeführt wird. Auf Fig.25 fehlen die Spukbilder; deshalb, weil sie als beruhigt gelten können, sind die wahrscheinlich gravierendsten Hieroglyphen unter den Rahmen gelegt. Das Zeichen, welches in Fig. 24, Z. 2 am Anfang die erste gestielte Larve von Fig. 23, Z. 1 ersetzt, muß also einen Sinn haben, der doch einigermaßen dieser Larve als Repräsentanten eines Spuks entspricht und es ist sicher nicht gleichgültig, daß dies Zeichen in Fig. 23, Z. 1 am Anfang nicht so steht, wie sonst, gerade in der Inschrift, die dafür als erste Figur die kleinere, fast formlose Larve hat; statt dessen ist die dem geschlachteten Tier gleichwertige Hieroglyphe ganz anders geformt und diese Umformung besteht darin, daß auf der abliegenden Seite das eine Bein der ohnehin schon stühlchenartigen Grundform umgedreht und mit der Mittelstütze verbunden ist; dagegen ist die sehr ähnlich aussehende, aber von unten nach oben gebogene, etwas kleinere Begleithieroglyphe in Fig.24, 25 hier in Fig.23 oben mit einem kleinen Strich versehen. Die Formlosigkeit mancher Zeichen, verstärkt durch das Schwanken in den einmal ange-

nommenen Kombinationen, der Mangel der Determinative, die ja in den variierenden Formen selbst liegen, erschweren im Anfang die Erkenntnis sehr. Es ist nun, raffen wir das äußerlich Erkannte zusammen, bis jetzt keine Angabe des Gründers der Inschrift, auch keine Angabe darüber da, wem oder welchem Orte sie gilt. Den Sinn all dessen, was von der weisenden Hand an bis zum Schluß in allen drei Handschriften erwähnt ist, erkannten wir aus den Bildern selbst, sahen aber auch, daß diese dringend notwendigen Angaben, die die Fragen beantworten: wer? und wem? in diesen Zeilen sicher nicht vorkommen. Also müssen sie im Anfang stecken und das ergibt sich als richtig. Wir sehen also wiederum die Fessel in der Bedeutung „für, in Bezug auf" und können die erste Reihe bis zur Hand inklusive ruhig übersetzen: „Erlaß des X für Y und Z, welche behaupten". Wir haben also in den ersten vier Kolonnen Namen vor uns. Was nun in diesen Namen merkwürdig ist, ist der Umstand, daß die erste Hieroglyphe, der sprechende Mann in allen drei Fällen eine Hand hat, welche dem Kopf des sich erhebenden Wurms gleich ist; die Geste des Deutens auf den Mund kann also unmöglich denselben bloß auf die kommende Rede hinweisenden Sinn des bekannten ägyptischen Determinativs haben; der Sinn ist vielmehr der, daß ein Volk, das, obwohl zu den Untertanen des Sprechers gehörig, sich frech gegen ihn erhebt und so seinen Befehl empfängt. Der Kopf drückt also den König allein aus, sein Körper das Reich, die vier Striche müssen irgendwie den kurzen Bescheid enthalten und dasselbe Wort muß als Schlußwort vor dem offenbaren Objektivsuffix in dem Namen, den die zweite Kolonne enthält, vorkommen. Ferner ist beachtenswert, daß diese zweite Kolonne mit einer Hieroglyphe beginnt, deren oberer und sicher Hauptteil der Himmel ist und, wie wir schon oben erwähnt haben, an diesem Himmelsbaldachin eine schräge Linie nach rückwärts weist und zwar nach einer Gruppe, deren zweites Zeichen die stets beschädigte Himmelshieroglyphe darstellt. Also muß auch hier ein sachlicher oder lautlicher Zusammenhang sein. Fig. 24 und 25 gilt der gleichen Nation, wenigstens dem gleichen Namen und dann wohl auch Fig. 26; denn dort ist eine