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0134 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 134 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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zwar wieder eine solche, die durch ein Doppellesezeichen, so lange die Gruppe ist, zusammengefaßt wird. Es ist dies die Stelle, die in der Mitte der Zeile mit einem mundlosen Menschenkopf beginnt und scheinbar noch die erste Kolonne von Z. 2 mit umfaßt. Beachtenswert ist ferner, daß die Schlußkolonne von Z. 1 der Schlußkolonne des vorhergehenden Hieroglyphenkomplexes fast gleich ist. Aber die Gruppe ist zu groß, um bloß einen Namen zu enthalten, außerdem wiederholen sich die drei Schlußkolonnen, von denen eine, die letzte, schon in Z. 2 steht, genau so in Z. 6 und etwas verändert in der Mitte von Z. 4. Es ist also recht unwahrscheinlich, daß diese Kolonnen zum Namen gehören ; sie müssen irgendeine weitere Erklärung, eine Apposition dazu sein. Es ist diese Gruppe eine sehr beachtenswerte dadurch, daß mehrere sehr häufige und sicher Entscheidendes bergende Hieroglyphen der Gruppe angehören. Fast alle sind oben bereits an verschiedenen Stellen rein äußerlich besprochen worden, ohne daß der Versuch gemacht wurde, ihren Lautwert irgendwie zu bestimmen, und doch waren wir oben schon sehr nahe an eine große Wahrscheinlichkeit gelangt. Nicht zu vergessen ist das doppelte Lesezeichen, das der ganzen Gruppe, also auch dieser Apposition angehört. Zwei Zeichen wiederholen sich, eines, das sonst mit einer kleinen Geraden in der Mitte seiner zwei kleinen Quadrate erscheint, entbehrt hier und in Z. 6 dieser Geraden, während in der etwas veränderten, nur durch Auslassung offenbarer Suffixe gekürzten Stelle (Z. 4) die kleine Gerade zwischen den kleinen Quadraten nicht ausblieb. Das unmittelbar in Z. 2 folgende Bild ist der Ausdruck für die Strafe, die das Wieder-hochkommen niedertreten soll; also muß die' ganze Kolonne der Ausdruck für den Frevel sein, der an dem vorher irgendwo genannten Orte Babylon sich eingenistet hatte. Die Mittelfigur der ersten Gruppe und die Mittelfigur der zweiten Gruppe sind Übergangsformen ; sie sind Übergangsformen jener Hieroglyphe, die kurz vorher in der Gruppe gleich hinter den Keilen, also in Kolonne 5, steht. Es ist ein Backofen, ein Ziegelbrennofen, aber ohne Boden; anstatt des Bodens erscheinen die zwei kleinen, noch nicht erklärten Halbkreise. Aber soviel ist schon klar, daß es sich

um Verbrennungen von Menschenopfern in Backöfen handelt. Dieser Kult hatte sich also in Babylon eingenistet und dieser grauenvolle Opfergebrauch ist es, dessen allmähliche Unterdrückung und geheime Weiterbefolgung an einem anderen, in der Schlußzeile erwähnten Orte beschrieben ist. Wie aber können die beiden anderen Zeichen die Übergangsformen sein? Die erstere ist der in der beginnenden Hieroglyphe fehlende Boden mit dem aufgelegten Ziegel und dem unten auslaufenden Feuerrohre und die zweite die aufwärts an der Wand des Ofens zwischen den Ziegeln durchspielenden Flammen. Es ist ferner zu beachten, daß ein Topf der ersten Hieroglyphe folgt und diesem zwei kleine Quadrate. Daß der Topf das Opfer bestimmt, wie ausführlich und entsetzlich, werden wir sehen; daß also dadurch zunächst ein Mensch bezeichnet ist, war oben schon angedeutet; die zwei Quadrate aber bleiben rätselhaft, bis wir das Ganze erkannt haben. Es bleibt also nur die erste und die vorletzte Hieroglyphe (mit Ausschluß der Fessel) übrig und die vorvorletzte, die Scheibe. Aber auch in der Gruppe, die mit dem Ofen beginnt, erscheint als vorletzte Hieroglyphe die ansteigende Doppellinie, wenn auch etwas steiler gestellt, als am SchluB der Zeile und davor jene oft erscheinende, eben erwähnte Gruppe der zwei Quadrate mit der kleinen Senkrechten in der Mitte, die auch die zweite Kolonne hinter der komplizierten Anfangsfigur der Inschrift beginnt. Hinter dem Ofen aber steht ein Gebilde sonderbarer Art: drei längere Striche, von denen der dritte eine nach rückwärts gewendete kurze, wagerechte Linie hat, über der, freistehend, die kleine Senkrechte sich zeigt. Der Gedanke liegt nahe, daß hier drastisch zum Ausdruck gebracht ist, daß der kleine Strich das Resultat eines Vorgangs ist, den die ersten zwei Striche darstellen sollen. Weiter liegt der Gedanke nahe, daß dieser kleine senkrechte Strich nun übergeleitet ist in die Hieroglyphe mit den zwei kleinen Quadraten, zu denen er als wesentlicher Bestandteil gehört. So bleibt er auch in der nächsten Gruppe an erster Stelle, aber inmitten der oben behandelten Gruppe zwischen dem Topf und den Flammenstrahlen fehlt er und ebenso unten in Z. 6. Er ist also aus seinem Bereich weggenommen, muß also durch den Brand