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0136 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 136 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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vibrierend einen Haken, aber das Auge ist da und die Stirne mächtig vorgebaut, der verdroschene Esel zetert also und bockt. Gegen Ende einer furchtbaren Kolonne in Z. 4 bleibt die Stirne vorgebaut, das Maul klein, aber das Auge sitzt da, wo man die Wange erwartet: der Esel bockt weiter und lauert versteckt. Hinter dieser Figur folgt wieder das Symbol des Niedertretens der Rebellion und eine Gruppe, die wieder die Brandaktion darstellt, aber außer dem Topfe erscheint hier die kleine Senkrechte zwischen den zwei Quadraten. Hier geht es also aufs Ganze, Spuk folgt ; es folgen fürchterliche Bilder, die wir bald verstehen werden : der nun folgende Esel aber hat wieder nichts gesehen, das Maul ist da, die Kinnlade fehlt aber. Die ganze folgende Zeile betrifft, wie wir bald sehen werden, Einzelheiten gräulicher Art und der in Z. 6 fast beginnende Esel, der vor der Restauration des Turms und dem davor stehenden Spieße steht, hat wieder kein Auge und kann auch nichts sagen. Es folgt der letzte Teil der Inschrift, der offenbar dasselbe Brandopfer an einer anderen Stelle erwähnt, enthält den Eselskopf, aber kleiner auf die untere Linie aufgesetzt; er hat kein Auge, hat also nichts gesehen, aber er hat sich verplappert; denn er hat ein Maul. Diese Äußerlichkeiten sind entscheidend, in ihnen liegt die Lösung, nicht bloß dieses furchtbaren Textes, sondern auch der andern. Indem wir nun eine neue Nebenreihe anfassen, gelangen wir an den fürchterlichsten Teil der Inschrift. Die Figur, die den Anfang bildet und die, wie wir oben sahen, zerlegt werden muß, läuft im Texte weiter. Sie bildet die merkwürdigsten, aber doch sehr deutlichen Umformungen. Das Hauptstück der Figur ist natürlich der Kopf, ohne Augen aber und ohne Mund. Er sieht also nichts, er sagt nichts; er ist nicht mitbeteiligt, er weiß von nichts und ist unschuldig. Die Grundform der Kopfpartie mit Oberarm kehrt wieder in der seltsamen kegelförmigen, mit einer kurzen Schrägen nach rückwärts ausgestatteten Figur, die in Z. 2 hinter dem grotesken, mit Doppellesezeichen ausgestatteten Arm folgt; sie kehrt wieder, stark verschoben, als vorletzte Hieroglyphe von Z. 4; diese beiden, unter sich so ungleichen Formen ergeben ihre Zusammengehörigkeit dadurch,

daß man die Zerlegung fortsetzt. Schon jetzt ist klar, daß die Abrundung oben der Rest des Kopfes ist, daß die Nebenlinien wegfielen und durch andere ersetzt wurden. So ist in der ersten Form der Grundstrich eine Nebenlinie und die angehängte Schräge, in der zweiten fallen beide Originalkonturen weg und nur die vordere wird durch eine eingebauchte Linie ersetzt. Diese neue Nebenlinie erscheint allein, von einem langen Strich begleitet, in der dritten Kolonne von Z. 5. Wir gewinnen also eine neue Letter, abgesehen von der kleinen Kuppe, dem Rest des Kopfes. Das ist das Hauptelement der Anfangsfigur und ein entscheidendes, wie sich bald ergibt; denn diese Grundfigur kehrt anderweitig, sehr merkwürdig sich umbildend, wieder. Das zweite Element, der Arm, gehört zu den oben erwähnten Übergangsformen des Turms, aber das dritte, die Kappe, ist das tollste Beispiel von allen. Auch diese Grundform zerfällt in einzelne Lettern, den gespreizten Bogen und einem gabelartigen Unterteil. Der obere Teil ist der bisweilen auf einer Seite eingebogene Haken, der über den Pfählen in Z. 2, 3, 4, 6 sich zeigt, der untere Teil bildet sich um zu jener seltsamen Gabel, die Kol. 2 in Z. 5 bildet. Der Grundgedanke, der dem Kopf zugrunde liegt, ist das verwachsene Individuum, das uns noch öfter begegnen wird, zu einem Kegel in einer anderen ekelhaften Parallele umgeformt; der Oberteil der Kappe ist die Bedeckung des Pfahles, also ein Gepfählter und der gabelartige Unterteil ist, wieder mit einer neuen Anlehnung, der Ausdruck für eine Folge dieser Strafe. In Form eines Gehörns setzt sich der Spuk, der Geist des am Pfahle Verendeten, auf. Es ist jene Deifikation mit der Ausstattung des Stiers, die wir von anderwärts kennen und die uns reichlich begegnen wird. Also ist zunächst die erste Figur das Objekt der Strafe, seine Idealform, der phallusförmige Kegel, erscheint in Z. 2, eine furchtbare Verstümmelung, die noch weiter klar werden wird, in Z. 4. Diese gräuliche Reihe, die eine Strafe darstellt, ist nicht die einzige. Wir begegnen in Z. 3 einem sehr eckig gezeichneten Tierkopf, wohl einem Hammel, der in dieser Zeile dreimal, in Z. 5 noch zweimal erscheint. Die Annäherung an die beiden unter sich verschiedenen Keile in