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0153 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 153 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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„Verehrung sei dir, glorreiches Wesen, begnadeter Turn Harmachis, wenn du Strahlen zeigst am Horizont des Himmels,

ein Jubelruf zu dir gelangt aus dem Munde der ganzen Menschheit: o du Gütiger, du wieder Verjüngter in der Scheibe in der Hand deiner Mutter Hathor;

deine Strahlen also lassen überall die Herzen schwellen für immer;

es kommt zu dir Ost und West, dich zu verehren, sie bringen hervor einen Jubelruf bei deinem Aufleuchten:

der Strahlenkranz ist am Horizont des Himmels." „Herr der Ewigkeit, immer du Fürst, König aller Götter,

Gott des Lebens, Schöpfer der Ewigkeit, Gründer des Himmels, der alles in Ordnung

hält, was im Himmel ist, die Göttergruppen

freuen sich bei deinem Aufleuchten,

die Erde ist glücklich beim Anblick deiner Strahlen,

hervorkommen die Geister der Ahnen, jubelnd zum Anblick deiner Güte, jeden Tag."

Es ist zu beachten, daß diese Zeilen wirklich frei genannt werden können von allem überflüssig scheinenden, angeblich mystischen Beiwerk und doch sind, wie sich ergeben wird, gerade sie es, die einer minderwertigen Rasse Anlaß gaben zu den wüstesten, ekelhaftesten Entstellungen. Wenn wir es nun unternehmen, dieser Entstellung nachzugehen, so muß uns auffallen, daß die richtige Transkription der ägyptischen Zeichen einen etruskischen Text ergibt, der sich nur am Laute festhält, nicht am Inhalt, aber die Figuren der Hieroglyphen schmachvoll umdeutet. Es ergibt sich daraus folgendes Machwerk, ein Produkt, das unser Problem löst und dadurch seine Richtigkeit erweist:

AN•Z•HR•C•XU-eI•SU•P•T

TU•M• HAR •XU•T•I•I•U•C

XA-T•M•XU•T•N•T•PE•T

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TU M RU S TU • N • MA

5• TI. T• C• P• IR•PUT•M

HA IR MA NU • F • ER • U • C

RE NI P.

Eine Übersetzung dieses Textes unterlasse ich hier, da sie im folgenden sich von selbst ergibt. Wir haben in der obigen Analyse auf die große Bedeutung hingewiesen, die die Z. 3 von Fig. 20 haben muß. Wir haben sie zu gliedern und äußerlich den Inhalt zu erkennen versucht, ohne bis jetzt den Hieroglyphengruppen lautliche Bedeutung unterzulegen. Das auffallendste aller Zeichen, das enthauptete Böckchen, war der Grund, warum wir uns in Totenbuchtexten umsahen, und mit Erfolg umsahen. Es ist zu beachten, daß auch hier das runde Töpfchen, dessen Bedeutung als Frau, als weibliches Wesen, wir oben äußerlich feststellten, die Begleitfigur des Böckchens ist, wie dort in beiden ägyptischen Texten, so daß also nur das Komplement der Böckchenhieroglyphe, die Wasserlinie ausgelassen ist. Statt dessen steht über der Gruppe der sehnenlose umgeschlagene Bogen. Es frägt sich, wohin dieser Bogen gehört; er steht zwar über dem Böckchen, aber hinter dem Rumpfe und gehört doch offenbar nicht direkt zur folgenden, höchst merkwürdigen Kolonne, die einen Teil einer zentral gelegten, bewußt gleichartig geordneten, dreikolonnigen Gruppe ist. Es muß also dieser Bogen eine Überleitung von der einen Gruppe zur andern sein und das wird noch wahrscheinlicher dadurch, daß die zweite, dreikolonnige Gruppe nur den Halbkreis als Lesezeichen hat, während das Folgende wieder das doppelte über der ersten Hieroglyphe zeigt. Der sehnenlose Bogen muß also die Sprache oder das Volk wenigstens bezeichnen, die im folgenden vorkommen. Selbst das letztere angenommen, müssen die drei Kolonnen die Übersetzung des vorhergehenden bieten. Nehmen wir also die etruskischen Werte der Gruppe, so erhalten