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0158 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 158 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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sie ist das i der Durchdringung (der göttliche Zorn), das Feuersiegel des I ", so ist sofort klar, daß eine Variation der Schreibung des Wortes Tu • M vorliegen muß aus demselben Grunde wie oben die Variation bei C, es ist das Tu Mar' a0X4V, die Weltordnung im Gegensatz zu einem einzelnen Fall; ferner sehen wir, daß auch das c wieder variiert werden muß, der Grund liegt darin, das der Fall so geartet ist, daß das durch den Zauber Erwartete, das Feuer, sofort eintritt. Mit anderen Worten: die graphische Darstellung des im Text Erwähnten geht über den Text hinaus und schildert durch die Hieroglyphe selbst den Vorgang. Allein dies Gesetz ist beschränkt, es wirkt nur bei den maßgebendsten Worten des zweifellos magischen Systems und läßt das übrige, sehr klare Material unberührt; so entstehen jene mehr oder weniger geschlossenen Gruppen, die selbst einem flüchtigen Beschauer sofort auffallen. Es ist außerdem beachtenswert, daß die Inschrift in voller Wucht wirken will; sie will dem Leser zeigen, daß alles, was sich auf diese Kultgebräuche bezieht, dem König, den wir finden, wohlbekannt ist. Es ist schwer, derartige Sonderbarkeiten zuerst zu formulieren, und darin liegt auch die fast dämonische Art des Systems, aber einmal erkannt und in den Hauptformen, die, soweit wir sie brauchen, alle vorkommen, bestimmt, erscheinen sie natürlich und zweifellos normal und richtig. Dazu kommt noch die Analyse der Zeichen und die erschlossene grandiose Lösung in der Sprache des herrschenden Volkes selbst. Sie ist erst möglich, wenn die erste, die etruskische, vollkommen gesichert vorliegt. Es ist außerordentlich plene geschrieben, was die kurzen Worte enthalten und zwar so, daß stumme Determinative hier eingeschoben sind, die in der Lesung wegfallen, aber, wie wir sehen werden, eine andere furchtbare Bedeutung haben. Mit anderen Worten: die ganze Zeile entspricht einfach dem gegebenen kurzen Text; die Hieroglyphen, welche gelesen werden müssen und deren Analyse folgen wird, sind unter Beisetzung der Gleichung: das Doppelkreuz: TU • M, der hornartige Blitz: HAR (HA • R), der von oben gesehene Pfahl: xu, die handförmige Flamme: TI, die dahinterstehende kleine Figur: lu, das C aber ist gar

nicht geschrieben, sondern überreichlich sachlich angedeutet. Bevor wir an die Einzelheiten gehen, gehen wir besser weiter, da wir so über diese magische Partie leichter Herr werden. Enthält diese Stelle die zweite Zeile, so können wir annehmen, daß dies auch bei der ersten der Fall ist.

Ich hole, um die Arbeit zu erleichtern, die erste Zeile herab: AN•Z•HR•C.XU•eI•SU•P•T. Ihr Sinn ist klar: „ewiges Werden, Siegel aus dem Stufenkegel (Hu), Herz des Spukgeistes, vollendetes fertiges Gold, die Durchdringung m." So rätselhaft die Entsprechung scheinen mag, so klar wird sie sich aus der Analyse des Ganzen ergeben. Die entsprechenden Gruppen und Worte sind: das Viereck: AN, die auf-wuchernde Pflanze: z, der Haken unter der Peitsche: H(U)R, die Harpune: C, die Doppelscheibe: ei, der Strich zwischen den Bogen: sU•P, die schrägliegende aufgequollene Figur T. Die dritte Zeile lautet: XA•T•M•XU•T•N.T•PE•T. Die entsprechenden Zeichen sind: der Hebel mit dem doppelten Kopf: XATM, der Stierkopf: XUT, der Pfahl: N, der Blitz: T, die halbzerstörte Schlußfigur: PET. Die vierte Zeile lautet: A.NE.C•M.RU.N•HR•A•NI•P „ewig vollendet dieses Siegel gehört dem Tod, aus dem Stufenkegel die eingetretene selbst entstandene Ewigkeit". Die erste Gruppe A.NE ist hier ANSE und doppelt geschrieben ziemlich wie oben, die große gerandete Keilfigur ist c•M, der Hase und die Waffe ist RUN, die vierte Zeile deckt auch den Rest, also hier die fünfte Reihe. Sie bildet auch im Original, wie wir sehen werden, einen Abschluß, dem Schlusse selbst entsprechend, so daß also A•NI•P dem RE.NI.P entspricht. Wir haben die Schlußentsprechungen des ägyptischen Textes oben mit Absicht betont, sie sind von der allergrößten Bedeutung für die endgültige Lösung. Die paar Worte sind außerordentlich reich geschrieben aus guten Gründen, sie wenden schon den Fall höchst drastisch an. Die geteilte Scheibe deutet HR an, die schreiende Blitzlinie: A, das Porträt am Schlusse: NI. P.

Betrachten wir daraufhin Z. 1, so sehen wir gleich in der fünften Kolonne jene zwei Zeichen wieder, die im zweiten Absatz der Z. 2 das Siegel c nur andeutet, wir begegnen die Gruppe wieder, sogar zweimal im letzten Drittel von Z. 5; gleich hinter der Gruppe in