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0180 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 180 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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wenn wir den Wink berücksichtigen, den die herabgleitende eine Halbscheibe des aus der Scheibe sich lösenden Kegels gibt und überlegen, daß er der Ziegel im Ofen ist, dessen Entwicklung das Bild weiterführt, wenn wir außerdem dieses geradezu Durchdringen durch einen Feuerkranz im Auge behalten, so müssen wir das T zu TU . T mit dem Kreuzweise stehenden TU verbinden. Die ganze Gruppe lautet also etruskisch : TU • T • IN • RI, ein Sinn der ganz vortrefflich in das Folgende paßt. Es folgt nun eine Reihe von wohl angeordneten Kolonnen, deren Inhalt, wie die erste Hieroglyphe und der allerdings veränderte Hase beweist, in Beziehung steht mit dem Schluß von Z. 3 und dem Anfang von Z. 4, der uns noch Außerordentliches bieten soll. Rein äußerlich teilen sich die Kolonnen in zwei vierkolonnige Gruppen und einen Schluß, dessen Mittelstück der entstellte Hase ist. Obwohl hier eine zusammengerückte Figur der merkwürdigsten Art vorliegt, bildet sie doch selbst wieder nur das Mittelstück eines „Nestes." Das beweisen, abgesehen von einer anderen tollen Kreuzung, die wieder wie oben die aufziehenden Brandwölkchen kreuzweise gestellten Schuhe. Aber dies „Nest" hat am Anfang eine Überleitung zum Vorigen in der Hieroglyphe M „dies" oder „dieser". Also ist dies Schluß-nest, wie zu erwarten ist, das Fazit des Ganzen, offenbar der neue Goldsohn, ein Hase in der Mitte mit wieder kreuzweis gestellten Begleitzeichen. Bevor wir an diese unerhörte Gruppe gehen, wollen wir die vorhergehenden Kolonnen prüfen und versuchen, ihren Lautwert festzustellen. Wir halten die vorletzte Hieroglyphe der Schlußgruppe fest; denn wir sehen, daß sie auch die letzte Hieroglyphe vor M ist. Sie steht unter der Doppelscheibe, der im ersten Absatz ebenfalls an derselben Stelle eine Doppelscheibe entspricht, vorher aber deckt der oben stehende Schuh zwei Kolonnen, zwei s s nebeneinander; die erste Kolonne endlich ist RASENA und darunter das dämonische 1. u. Es ist also ein Wort, vielmehr nur die Abkürzung eines Wortes da und zweimal hintereinander, daß das Stammwort der komplizierteren Form am Schlusse und unmittelbar nach dem Hasen ist. Das „Nest" um diese zusammengesetzte Figur, das durch M angehängt ist, greift also in die Mitte der

vorigen Gruppe über. Der Kern der brennenden Figur ist aber ebenfalls wieder s, allerdings mit sehr lang gestreckten Beinen und je drei Triaden von kurzen Geraden, die die Flämmchen ersetzen. Wie seltsame Formenspielereien hier vorliegen, wird uns erst der medische Text in geradezu erstaunlicher Weise zeigen. Dieser Kern der brennenden Figur ist also die Hauptunterlage des Absatzes bis zum Schluß. Daß der neue Goldsohn der Sonne, der aus ihrer Mitte trat, auch, wie die kreuzweise Andeutung beweist, der Hase ist, wurde schon angedeutet. Aber der Hase ist eine zusammengesetzte Hieroglyphe, deren Unterteil zweifellos jenes kopflose, geschlachtete Tier ist, dessen wunderliche Umbildungen wir oben (56) verfolgten und mit dem wir die Lösung begannen. Wir gaben dort der Gruppe des enthaupteten Tieres mit seinen Begleithieroglyphen, Rundtöpfchen und sehnenloser Bogen die Bedeutung XE • N • NU „die Nu, welche eine Leiche geworden ist". Hier haben wir das Gegenstück, zweifellos eine Wiederbelebung. Es ist der Geist des Geschlachteten, der als neuer Goldsohn aus der Mitte des Sonnengesperres tritt. Sicher steckt also der Stamm NU in der Hieroglyphe, aber der Oberteil ist noch unerklärt, wenn auch der Gegensatz zwischen dem toten Unterteil und dem dämonisierten Oberteil durch die an ein Ohr angehängte Stielung fast komisch zum Ausdruck gebracht ist. Die Lösung liegt in der Art, wie die Stielung angebracht ist, am Ohre, dem langen Ohre, wodurch an den en face gestellten Eselskopf erinnert wird, der aus der Scheibe tritt, als Symbol störrischen Eigensinns, hier zunächst im Sinne des zähen Lebensgeistes, des Wiederauflebenwollens. Diese Kraft, fast identisch mit IN, sogar mit dem bösartigen TI, kommt von selbst und bietet uns so für den oberen Teil des Hasen die Silbe NI „selbst, von selbst" und wir gewinnen also ein NI • NU, aber damit ist die komplizierte Hieroglyphe noch nicht erledigt; vor allem fallen die beiden Bogen über dem Vorderfuß und die kurze Schräge auf, die den zweiten Bogen mit dem Rücken verbindet. Es muß gesagt werden, daß hier eine Zote schlimmster Sorte entscheidend eintritt, schon deshalb, weil die Figur wieder vorkommt und erkannt werden muß. Der Bogen ist I, wie wir wissen, die schräge Linie