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0181 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 181 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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Grü,,wedel, Die Teufel des Aval•

E; wir erhalten also ein t . E, das wir als Bezeichnung dieses jungen Sonnentags, im Gegensatz zu I • A, seinem ewigen Ursprung durch die Stufenpyramide HU bereits aus den Mumienbinden kennen, obgleich er dort nicht so hervortritt, wie hier. Das Wort I.E. beginnt also die Gruppe von Silben, die die erstaunliche Hieroglyphe enthält; ihr folgt natürlich, was der Kopf und die Ohren darstellen, die Silbe NI und dann kommt das tote Untergestell NU. Aber damit ist die Hieroglyphe noch nicht ganz erledigt, sie enthält nämlich unmittelbar unter dem dämonisierenden Strich am Ohr e noch ein abgesetztes Hasenschwänzchen, das auch oben (Z. 3) noch sein Geheimnis verraten wird, der Form nach ein E, ein „Männchen", das der vor Angst schlotternde Hase auch nachmacht. Vernichtende Komik, bodenloser Unflat, grauenvolle Unterlage, alles in der Figur eines grotesken Hasens! Also erhalten wir das höchst merkwürdige I . E . NI . NU . E . e und damit können wir entscheidend weiter schaffen. Die Entwicklung zum Goldsohn, zum neuen Tag, geht, wie wir sehen, ganz genau nach dem Rezept der Mumienbinden und der verwandten etruskischen Schriftreste, aber es muß das Ganze einen Zweck haben und zwar einen sehr praktischen; denn die erlangte Besessenheit und das erlangte verlängerte oder gar gesicherte ewige Leben des Opferers hat für Orientalen weiter keinen Zweck, wenn der neue goldene Tag der Sonne nicht die Hand auftut. Reich werden, ist die Hauptsache, um allen Lastern gedeckt dienen zu können. Da der Text bis auf ein paar Zeichen, die vorhergehendes wiederholen, schließt, muß es durch die umgebenden Zeichen und durch das Vorhergegangene ausgedrückt sein, warum die Sonne in ihrer Verjüngung in so vorurteilsfreier Weise seitens der RASENA unterstützt wird. Wir hören hier davon und werden noch Tolleres hören, aber auch bei dem Dukatengeschäft die medische Quittung nicht übersehen. Wir haben also in diesem Absatz vor uns: RASENA I U•P.s•s RE•P•IN und nun folgt ein mit zwei schrägen Linien am

Fuße, es muß das an das   antreten, was in-
mitten der Sonnenscheibe ist, was die Kraft der jungen neu erschienenen Sonne (RE.P) ist, die Eigenschaft des RASENA, das Feuer u im I, also ist sU zu lesen, das „Gold" das „Feuer des Zischers" s•U und heißt es weiter: OU•M

„dieser Goldsohn" ist identisch mit dem I•E.NI•NU•E.e der folgenden großen Hieroglyphe, aber damit sind die das allerdings komplizierte Mittelbild umgebenden, recht einfachen Zeichen noch nicht zum Ausdruck gebracht. Und es scheint schwierig, damit etwas anzufangen. Der Schluß OU•P, also mit dem emphatischen P ausgestattet, ist annehmbar, aber das vor der Hieroglyphe des Hasen stehende zweifellose P.I, das ja auch einen Sinn gibt, wenn auch einen nicht wiederzugebenden, hat etwas Überraschendes und fast Überflüssiges an sich. Aber hier muß eine Vermutung ausgesprochen werden, für die Z. 4 -- 5 zunächst keinen Anlaß gaben, und die ist, wie wir sehen werden, berechtigt: es steckt entstelltes Ägyptisch dahinter; die fürchterliche Verhöhnung, die in der medischen Orthographie steckt und die wir sehr höflich den Zeichen folgend: „einen Fußtritt dem Feigling" wiedergeben möchten, liegt natürlich nicht im Sinne des etruskischen Textes, der wahrscheinlich einfach ein ägyptisches Wort mit dem ägyptischen Artikel noch ausgestattet mit herübergenommen hatte. Wie also oben in der Gruppe XE . N . NU eine ägyptische Hieroglyphengruppe einfach mitübernommen ist, so erscheint auch das Gegenstück dazu berechtigt, eine ägyptische Vorlage zu besitzen, in der allerdings ein Hase oder ein ähnliches sitzendes Tier vorkommt; die zoologische Bestimmung als Hase ist dann ein grimmiger medischer Witz für die Bestie, die annähernd ähnlich sitzt; es ist das typhonische Tier, das dem Urtexte angehörte, also SE .e mit dem vorhergehenden Artikel PI . SE. e der Mumienbinden von Agram, modifiziert bei einem großen Anlaß, den wir noch weiter würdigen werden; denn es kommt noch mehr und, was das Wichtigste ist, wir erreichen dadurch die einwandfreie Datierung der Inschriften; diese Datierung und die etruskischen Texte zeigen uns aber auch, daß die Texte der Mumienbinden sehr alt sind, mögen auch die uns überlieferten Reste als solche jüngere Kopien sein. Fassen wir nun den vorhergehenden Absatz an, der uns voraussichtlich so viel bieten wird, daß wir auch den Anfang in Z. 4 und zugleich eine volle Transkription des Ganzen geben können. Wir

sehen als erstes Zeichen   mit langen Beinen,
umgeben von drei Triaden kurzer Striche,