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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0184 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 184 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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7. Ich bin der Vogel Phönix in Heliopolis; ich bin der Bewahrer des Buches über das, was ist, und über die Zukunft,

B. Ich bin Amsu, wie er hervortritt; mögen seine zwei Federn der Schmuck sein meines Hauptes.

Es ist in diesen Absätzen mit Ausnahme von 6 der stete Wechsel des Pronomens auffallend, mit Ausnahme des allerletzten Satzes ist das Pronomen „ich", das wir füglich mit „ich bin" deutsch geben müssen, im folgenden mit dem Suffix der dritten Person konstruiert, was wir, soweit es möglich war, nachahmten. „Ich" ist also als Substantiv „das Ich" behandelt und dieses „Ich" ist mit den Hoheitsrechten der Nacht- und der Tagessonne ausgestattet und wird, nachdem es sich der Kenntnis des Wohnortes eines Gottes rühmen kann, wieder weiterhin gleichgesetzt mit dem Phönix und endlich dem Gotte der kreatürlichen Kraft der Natur. Dieses „Ich" kann nur der Verstorbene sein, der also selbst an der Göttlichkeit der Sonne teilnimmt. Bevor wir weitergehen, müssen wir aber den ganzen Text vor uns haben. Was sich unmittelbar anschließt, führt

den Verstorbenen selbst ein, im vorliegenden Falle den verklärten Schreiber Ani, den Gerechtfertigten, der jubelnd an seinen Platz zurückkehrt; denn er kommt wieder in seine Heimat. Er spricht: „ich habe meine Schwächen abgetan, meine Fehler beseitigt." Vor ihm steht die eiförmige Figur der Sonne in ein Bergtal eingebettet, das auf zweigroßen sitzenden Löwen ruht. Die ganze Figur bedeckt die etwas

gewölbte Hieroglyphe des Himmels. Hinter dem Verstorbenen steht ein kleiner Sockel, auf dem ein paar Seelenvögel dicht nebeneinander sitzen, vor sich die kleine brennende Lampe, die der stete Begleiter der Hieroglyphe des Seelenvogels ist. Die Beziehung zu der Textstelle, die keine Schwierigkeiten bietet, kann nur die sein, daß der Verstorbene den Eingang zum Himmel, das stets sich selbst wieder verjüngende ewige Licht der Sonne vor sich sieht. Die hinter dem Verklärten sitzenden Seelenvögel können nur seine Begleiter auf dem dunklen Wege aus der Grabkammer sein. Wir sehen aber auch, daß der Verklärte nun für Tum eintritt, daß sein Ich nun die Person ist, der das Folgende gilt. Das folgende Bild zeigt den Kopf des Verklärten hervorkommend aus dem Deckel eines

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verschlossenen Kastens, auf dessen vorderer Seite ein sitzender Schakal abgebildet ist, neben dem Kasten knien mit erhobenen Armen Isis und Nephthys, durch ihre Hieroglyphen über dem Scheitel genau bestimmt. Der Text dazu lautet: „ich bin gereinigt in meinem großen und breiten Doppelnest, welches ist in Suten-henen, am Tage der Opfer der Verehrer des Gottes, des großen, der darin ist." Es ist das offenbar der Beginn einer reinigenden Zeremonie, die einer Wiedergeburt gleichgesetzt unter dem Schutze der beiden Göttinnen Isis und Nephthys stattfindet und im folgenden langen Text ihre ausführliche Beschreibung erhält. Der Verklärte kniet vor Osiris und spricht: „Ich ging auf dem Wege, ich erkannte das Haupt des Pfuhles Maat.