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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0185 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 185 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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O ihr Götter vor mir, reicht mir eure Arme; denn ich bin ein Gott, der geboren werden soll unter euch. Erfüllt habe ich, der verklärte Ani, der Gerechtfertigte, für dich das Auge, nachdem es verdunkelt war am Tage des Kampfes der zwei Ringer. Ich erhob die Haare, während des Sturmes in der Luft. Ich sah Re, der geboren ward gestern im Hinterteil der Mehurt. Seine Stärke ist meine Stärke und meine Stärke ist seine Stärke. Verehrung euch, o ihr Herren von Recht und Wahrheit und ihr Erhabenen, die ihr steht

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hinter Osiris, die 'hr mit Macht wegschafft jede Befleckung, und ihr, die ihr folgt der Göttin Hetepsezus, gestattet, daß ich zu euch gelange. Tilgt aus alle Flecken, die mir anhaften, wie ihr das getan habt für die sieben Geister, für sie, die ihrem Herren Sepa folgen. Gegeben ward ihnen durch Anubis ihr Platz an dem Tage: „So kommt also hierher.” Diese Stelle ist durch das mythologische Detail, das sie scheinbar spröde macht, für unsere Zwecke von großer Bedeutung, wie wir unten sehen werden. Was aber hier noch erwähnt werden muß, ist die deutliche Zweiteilung des Gewesenen und Werdenden, des gestrigen Tages und des neuen Tages, des Tum und des Re und die Klärung des Auges nach dem Kampfe der zwei Ringer Nacht und Tag, womit die zwei stützenden Löwen gemeint sind.

Auch der im ersten Absatz erwähnte Vogel Phönix, der uns unten noch beschäftigen wird, ist in dem uns vorliegenden Totenbuch erst hinter der Osiris-Szene nachgetragen, da er als Symbol der Selbstverjüngung des wieder

aufgehenden Sonnengottes RE im vorhergehenden noch einmal angedeutet, im ersten Absatz aber nur als Thema erwähnt ist. In ganz ähnlicher Weise wird hier die Mehurt zwar erwähnt, aber noch nicht abgebildet, sondern später, wo sie besser paßt. Es folgt das Bild der Mumie mit heranfliegendem Seelenvogel, der mit beiden Füßen einen Ring hält. liber dem Kopf der Mumie steht ein Geier mit der Hieroglyphe der Isis auf dem Kopfe, zu ihren Füßen ein zweiter mit der Hieroglyphe der Nephthys; hinter dem oberen Geier stehen zwei Blattstiele, umwickelt mit großen, sich aufrichtenden Uräusschlangen. Die kurze, aber schwierige Textstelle dazu lautet: „Ich seine Seele über dem Herzen des Paares". Die volle Bedeutung dieser

Stelle wird sich ergeben, hier sei nur so viel gesagt, daß der Seelenvogel zurückkehrend den endgültigen Abschluß eines Lebens durch Auflegen des Siegels auf das Herz der Mumie zum Ausdruck bringt. Es folgt im Text eine kleine Stelle, zu der die Figur ebenfalls aus guten Gründen erst unten steht: „ich bin die Katze, welche beschützt den Persea-Baum in ihrer Nähe in Heliopolis in der Nacht, in welcher vernichtet wurden die Feinde von Nebert'er". Auch diese dunkle Stelle, deren volle Bedeutung erst unten sich ergeben wird, ist für uns von großer Bedeutung. Nun aber folgt ein Reihe von Figuren, die vor dem