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0190 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 190 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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I

   

186

   
         

Eingang eines Brennofens nannten, erhielt oben in einer nach unten gerade auslaufenden Form den Lautwert TU; das nach oben strebende, fast treppenartige Zeichen, das hier offenbar eine hervorragende Rolle spielt (Z.1, 3, 4, 5, 6), erhielt oben steilgestellt die sich fast widersprechenden Bedeutungen PE und LE und eine Variante davon sicher den Lautwert L; der gehobene Deckel in Z. 3, 6 die Bedeutung c, für zwei Varianten der hier so stark vertretenen Wucherpflanze erhielten wir oben die Bedeutungen N und TE, die vier kurzen Geraden die Bedeutung N, häufig (Z. 3,4,5,6) erscheint auch der Pfahl mit der Leiche Pu.

Ganz aus der ägyptischen Unterlage fällt aber eine Hieroglyphe heraus, deren groteske Umbildungen schon oben ausführlich besprochen wurden (56), ich meine den Esels-kopf, der in der Inschrift Fig. 28 eine so hervorragende Rolle spielt. Dieser Kopf muß zerlegt werden; denn er ist offenbar aus jenem interessanten System von Einzelnelementen, also wirklichen Buchstaben, zusammengeschoben, deren erste Proben wir bereits oben feststellen konnten. Sofort ist aber auch, wenn man die in der Inschrift vorkommenden Formen vergleicht, klar, daß höchstens die Ohren dasselbe Element und zwar doppelt verwendet bieten und dieses Element ist der blattförmige Keim, der allein und vielfach verwendet zu anderen Bilderhieroglyphen (ich erinnere nur an die Drachenköpfe in Z. 2, an den Turmaufsatz in Z. 4, an das groteske, augenlose Gesicht in Z. 3) vorkommt. Das zweite, hier wenigstens in drei Formen (Z. 1, 3, 4) vorkommende Element ist der kleine Kreis, der das Auge in diesen Fällen darstellt. Wohl zu unterscheiden davon ist das auf eine Spitze gestellte Quadratchen einer einzigen und zwar der ersten Form, die die Inschrift enthält. Für nicht weniger wie fünf Formen bildet die Maulpartie jene dreigestrichene Hieroglyphe, deren Grundelement wir oben in dem Worte RAS•E•NA erkannten (Z. 1,3,4 [bis], 6). Die bloß zweigestrichene, die wir in RAS-NA erkannten, findet sich nur einmal (Z. 6). In einem einzigen Falle (Z. 2) liegt dies Element nicht vor, sondern die Stirnlinie wie die Backenlinie bilden zwei getrennte Elemente, von denen das erstere, allerdings mit dem vorderen Ohr

verbunden ist. Wenn wir zunächst von der Wangenrundung absehen, die allein ein Zeichen darzustellen scheint, so bleibt als letztes Element die so verschiedene, auf das dreigestrichene Zeichen aufgesetzte Wölbung, die die Stirne in allen Fällen, bis auf zwei Eselsköpfe in Z. 6 darstellt. Mindestens zwei Formen bietet uns diese Wölbung, in Z. 1, 2, 4 einen leichteren Knick, in Z. 3 aber eine sehr stark ausbuchtende Rundung, fast einen Halbkreis, und diese Figur stellt auch noch auf den dritten Strich einen sehr auffallenden, ebenfalls fast einen Halbkreis bildenden Haken. Die Reihe dieser Hieroglyphenvariationen gibt uns also nicht weniger als acht bis neun Schriftelemente: blattförmiger Keim, kleiner Kreis, Quadratchen auf eine Spitze gestellt, dreigestrichene und zweigestrichene Hieroglyphe, geknickte Linien mit Ausbuchtung nach vorn und rückwärts, derbe Ausbuchtung auf eine Gerade gesetzt, entgegengewendeter Haken ebenso behandelt. Halten wir also zunächst diese neun Elemente fest und sehen wir uns auch in dem übrigen Hieroglyphenmaterial komplizierterer Art um, so machen wir schon bei einem flüchtigen Überblicken die Beobachtung, daß, mit Ausnahme des ungemein häufigen Zeichens, die übrigen Elemente ziemlich selten sind. Diese furchtbare, aber entscheidend wirkende Hieroglyphe des aus verschiedenen Elementen zusammengeschobenenEselskopfes erhältnun eine Beleuchtung von einer Seite her, die zunächst fernstehend scheint, aber durch das daraus sofort sich Ergebende als höchst bedeutend bezeichnet werden muß. In fünf Fällen hat der Eselkopf ein Maul (Z. 1, 2, 3, 4 [bis], 6); hier sitzt also dieses E im Zentrum, das wir in der dreigestrichenen Hieroglyphe RASENA, gegenüber dem zweigestrichenen RASNA oben bereits beobachtet haben. Also ein E steht in der Mitte des unteren Teils und bildet das Maul. Wo die drei Striche vorliegen, muß nun ebenso, wie bei den zweigestrichenen Formen das Wort RA da sein. Bei der Eigentümlichkeit der zusammengeschobenen Zeichen mit der Mitte zu beginnen, muß die erste Letter in der Mitte liegen, aber nur in zwei Fällen, Z. 1 und Z. 3, vielleicht auch noch in der ersten Figur von Z. 4 ist eine Mittelfigur da, nämlich der kleine Ring, der das Auge bildet. Dieser Ring muß also das Wort