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0202 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 202 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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treter der hammelköpfigen Geister des Totenbuchs fünf bloße Köpfe vor uns, ich sage fünf; denn die ersten zwei sind nur Wiederholungen einer Hieroglyphe und diese Köpfe sind die zusammengerückten Namenshieroglyphen sehr fragwürdiger, wie wir erfahren werden, historischer „Größen," also zwar „Prachtexemplare" ihrer Gattung zwar Menschen, aber jetzt, wo die Köpfe abgeschnitten sind, Böcke. Wir stehen also wieder vor derselben Vorstellung, die uns die übrigen etruskischen Schriftreste nahe legen, daß nämlich wenn eine Tagessonne stirbt, ihr Fleisch der Erde übergeben wird und die irdische kreatürliche Kraft aus dem Erdelement neue Hörner ausstreckt. Kehren wir zum ersten Hammelkopf zurück, so gehört er im ersten Exemplar einem „Nest" an, das auf die Gruppe E NA PU folgt; er folgt aber sofort wieder hinter derselben Kolonne, als erste Hieroglyphe einer geschlossenen Kolonne. Hier in diesem zweimal hintereinander aufgeführten Hammelkopf muß eine geradezu entscheidende Sache stecken, die mindestens bis Z. 6 das Thema des Textes ist. Wir können aber zunächst hier nicht entscheidend durchgreifen, bevor wir nicht über den Ausgangspunkt des keilförmigen Keims, der sich in diese Hammelköpfe allmählich umformt, im klaren sind. Beginnen wir also mit der Hauptfigur am Anfang der Inschrift, die selbst mit dem Zeichen E.NA eingeleitet ist. Die seltsame Zusammenrückung anderer Zeichen, die sie bietet, haben wir oben (56) erwähnt. Es ist zu beachten, daß hinter ihr eine Variation der drei Zeichen steht, die die Inschrift des Löwen Fig. 19 ebenso beginnt, wie die des Schwertes Fig. 20; weitere Varianten finden sich als Kol. 2 in den Fig. 21, 35, 38.

Das erste Zeichen dieser zweiten Kolonne wiederholt sich auf Fig. 28 sehr oft, zweimal sogar Z. 1, 6 ohne den Mittelstrich, einmal aber in Z. 3 haben die sonst hier erscheinenden kleinen Quadrate fast dieselbe Form, wie die Rundtöpfchen und diese erscheinen in Z. 4 ohne Mittelstrich fast in Formen, die man Scherben nennen könnte. Also sind diese Quadrätchen selbst zerlegbar oder wenigstens dem erwähnten Übergangsgesetz unterworfen. Was daraus zu schließen ist, ist kurz gesagt das. Dies häufige Zeichen spielt in den aufeinanderfolgenden Sätzen eine sehr bedeu-

tende Rolle, es wird dabei verringert und es wird dabei, wenigstens in den auffallendsten, sonst auch noch als Dreieck erscheinenden Figuren verändert. Sehen wir nun von den in den anderen Inschriften vorkommenden Varianten ab, so ist die Frage die: wie sind die vier darunter stehenden Striche im Anfang stets hinter dieser Figur zu erklären? Und da ist es nun auffallend, daß das obere Zeichen bis zur Mitte von Z. 2 viermal erscheint und einmal ohne Mittelstrich, daß aber fast gleich danach zweimal eine Gruppe erscheint, die mit den vier Strichen beginnt und in einer unteren Reihe das su-Zeichen und Varianten des sich aufbäumenden Drachen bietet und unmittelbar darauf folgt jene seltsame zwischen zwei E NA gestellte Drachenvariante, die einer plump gezeichneten Hand gleicht. Sie ist deutlich zerlegbar, aber die Feststellung der Reihenfolge der Zeichen ist schwer. Der vordere Teil dieser Hieroglyphe ist so locker gehalten, daß die zwei Hauptelemente fast, wie zwei Lettern übereinanderstehen, allerdings hängt die obere mit dem zweiten Teil zusammen. Schon die weisende Form des Zeichens leitet uns, mit dem plumpen Finger zu beginnen, das darunterstehende deutliche A muß folgen, dann folgt der von oben nach unten geleitete Strich, also ein N und darunter ein langgezogener Strich, dem oben ein kürzerer, schräger, ein deutliches E folgen muß. Wir erhalten also einen Lautkomplex XANxE und wenn wir die oben gefundene Bedeutung der wellenförmig ansteigenden Doppellinie L hinzufügen, erhalten wir ein xAN . xE . L. Allein damit ist das „Nest" nicht ausgehoben; denn es gehört zweifellos noch das kegelförmige Männchen mit der kleinen Schrägen dahinter noch dazu. Ja noch mehr, wir sehen, daß der nachfolgende Drachenkopf dieselben Elemente enthält und auch hier werden wir, der Richtung der Hieroglyphe folgend, mit dem Oberkiefer beginnen und wir sehen zu unserer Überraschung, daß das Ergebnis genau dasselbe ist, wir erhalten nämlich xANxE und sehen, daß wir vor E ein I lesen müssen, denn die Bedeutung der Ausbuchtung der runden unteren Linie ist am Schwanzende des Drachen durch ein N als vollendet bezeichnet. Was dadurch zum Ausdruck gebracht ist, wird aus dem Folgenden klar werden. Es ist etwas als