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0212 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 212 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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zufällig sind, z. B. die vor der Larve stehende Variante in Z. 4 oder das Zeichen in der vorletzten Kol. Z. 1.

Die außerordentliche Häufigkeit des Zeichens, die sogar auf dieser Inschrift auffällt, beweist uns, daß ein ganz gewöhnliches Wort, vielleicht mit verschiedenen Suffixen ausgestattet, dabei zu suchen ist. Die Unterschiede der Formen fassen aber nicht bloß den oberen Rand und den Inhalt der Fläche an; wir werden die von uns erst sogenannten Backöfen bei der Analyse der Formen dieser Hieroglyphe, deren Lösung uns fast zu jeder Inschrift entscheidende Hilfe bringen würde, nicht außer acht lassen dürfen. Wir tun daher gut, alle Varianten auf einmal in die Hand zu nehmen und so einen Schritt zu wagen, der auch eine Gegen-

probe auf das bisher so mühevoll Errungene liefern soll. Sehr häufig ist das einfache

Töpfchen mit bloßer Außenkontur, wie es hier in Fig. 28, in Z. 5 und mehrmals in Z. 6 vorkommt. Aber sogar hier fallen Unters chiede auf, indem vier Töpfchen ganz rund sind und einen nur außen konturierten Rand haben, das fünfte aber etwas gestreckt ist und sein Rand auf einer Seite eine richtige Volute macht. Wenn auch diese Unterschiede im ersten Augenblick unbedeutend scheinen, so ist es doch, wenn man die übrigen Finessen der Schrift beachtet, ganz unmöglich, schon diese Figuren als gleichwertig zu behandeln. Es ist nun leider nicht jede Inschrift so gut erhalten wie die beiden babylonischen, und so ist gerade, was diese Hieroglyphe betrifft, sehr bedauerlich, daß in den meisten übrigen Inschriften die Oberfläche dieses Töpfchens abgerieben ist, so daß nichts mehr zu erkennen ist, so besonders auf der merkwürdigen Inschrift Fig. 30. Ungemein häufig nun ist, daß in beide eben erwähnte Formen zwei kleine Senkrechten in die Mitte gezeichnet sind. Ja, es kommt vor, daß das Rundtöpfchen mit den beiden Senkrechten durch eine quer laufende Linie entweder einen derben wulstigen Rand oder gar einen Deckel erhält. Schon diese Anzeichen genügen, um zu zeigen, daß das Töpfchen eine der beweglichsten Hieroglyphen des Systems ist und zerlegt werden muß, dazu kommt aber noch die erstaunliche, aber immer schärfer hervortretende Tatsache, daß die Reminiszenzen an ägyptische Formen nach-

wirken. Häufig in Fig. 35 und einmal in Fig. 36 erscheint das bloß konturierte Töpfchen mit zwei wagerechten Strichen im Innern und zweimal in Fig. 20 mit drei Senkrechten, die oben mit einer Wagerechten verbunden sind. Ferner erscheint eine fast schildartige Form, was die Konturierung betrifft, mit sehr hohem Rand und zwei kleinen Senkrechten in der Mitte, und endlich die großen und grotesken Formen der Inschriften Fig. 25, 26, 29, in denen das ganze Töpfchen eine gedrückte, breite Form erhält, einen deutlich abgesetzten Hals, in den an der Seite in fast unverständlicher Weise die Volutenränder einbiegen, einen umrandeten Körper, dessen Mittelfeld einmal ohne Bezeichnung ist (Fig.23, 2), in den übrigen Fällen aber drei und mehr scharf abgesetzte, breite Striche zeigt, die dem Ganzen den Charakter eines von vorne gesehenen Rachens eines blinden Ungeheuers geben. Zweifellos eine Variation gerade dieser letzten Topfform ist nun die Figur, die wir schon bei der Formen-analyse einen Brennofen (?m'ós) nannten (Z. 1), ohne Boden, deutlich abgesetztem Rand und zwei kleinen Senkrechten. Einen ganz anderen eckigen Rand hat eine Form ohne Boden und zwei wagerechten Strichen in Fig. 33, Z. 1 und 35, Z. 1, 3, die aber auch mit Boden Fig. 35, Z. 3; 4 vorkommt; einmal Fig. 27, Z. 5 mit zwei kleinen Senkrechten. Unten stark ausladende, mörserartige Formen bietet Fig. 38, Z. 1 mit zwei aufrecht stehenden Strichen und einem angesetzten nach rückwärts und eine ähnliche, Fig. 21, Z. 2, 5, in der aber unten ein Querstrich läuft und ein Band mit vier sehr kleinen Senkrechten bildet. Es ist diese Hieroglyphe aber nicht zu lösen, ohne eine zweite Reihe einer ebenfalls sehr häufigen und sehr merkwürdig variierten Hieroglyphe. Vielfach unmittelbar auf die Varianten des Töpfchens oder wenigstens nicht weit davon entfernt steht in Fig. 28 die fast aufdringlich wirkende Hieroglyphe der kurzen Senkrechten zwischen zwei kleinen Quadraten. In Fig. 35 erscheint das Zeichen öfter mit dem 1-Bogen über der Senkrechten, in Fig. 33 mit zwei Bogen, in Fig. 33 auch noch mit einer Schrägen nach rückwärts, in Fig. 27 mit einem deutlichen NA darüber und in Fig. 37 noch mit einer Schrägen nach rückwärts. Ferner erscheinen in Fig. 31, 32 in der einfachen Figur inmitten der kleinen