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0217 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 217 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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so irritierend wirken, einmal aber erkannt, Beziehungen anknüpfen, die die Situation oft in gräulicher Weise erklären, mit anderen Worten: der, den diese Strafe trifft, liegt wie die NU „auf der Nase" und dieser Rand muß uns neben dem Bilde, das an die Himmels-NU und ihr mit zum Brandtode hineingestopften Opfern angefülltes gemauertes Kultbild erinnert, einen Konsonanten bieten, der mit dem hier zweifellos beginnenden U uns ein Verbum gibt, das „verbrennen" oder „verbrannte" heißt und dieser Konsonant kann nur etruskisch s sein und die volle Form „combussit" „verbrannte" verlangt USE. Wir sehen also hier eine prinzipielle Sache vor uns. Das ;weigestrichene E inmitten von Figuren beginnt nicht die Reihe der aufzulösenden Elemente, sondern dient dazu, die präteritale Form des etruskischen Verbums auf E auszudrücken. Es fehlt also nur mehr das Objekt des Satzes, die beiden verschrumpften, verbrannten Vierecke der Urform. Sie sind hier nicht, wie unten in Z. 6 gleichmäßig behandelt, kleinen Kernen oder Bohnen ähnlich. Nur die eine ist so, die andere scheint oben ein H zu zeigen, wie das übernächste Zeichen. Allein zu viel Wert diesem Umstand beizumessen, scheint hier nicht angezeigt; es kann Zufall sein, daß diese Form sich so ergab. Die Lesung des Zeichens im ganzen ergibt sich leicht aus dem Umstande, daß, so wunderlich es klingen mag, die beiden Figuren je ein plene geschriebenes Mu „Ei" enthalten, zusammengesetzt aus dem Schlußhaken von RA • T • U M und dem angelehnten Bogen eines u. Sie sind auch wahrscheinlich, obwohl emphatisch wiederholt, als Entstellungen des magischen Zeichens E • A nur einmal zu lesen.

Damit haben wir nun die Umklammerung jener langen Stelle erledigt, die je zwei Drittel von Zeile 3 und 4 ausfüllt und, wie man schon äußerlich sieht, durch die stete Wiederholung des Wortes „Pest" an das anknüpft, was der bis jetzt gelösten Stelle, der hinweisenden Drachenhand, vorausgeht. Es ist also wohl das Beste und für das Ganze Förderlichste, mit dem bereits angefaßten Anfang selbst zu beginnen. Suchen wir daher darüber klar zu werden, was die zwei der Hand unmittelbar vorhergehenden Absätze bedeuten mögen, schon deshalb, weil uns in diesen Absätzen

manches schon bekannt ist, anderes Bekannte aber merkwürdig verändert erscheint. Beide Absätze schließen mit dem sich aufbäumenden Drachen. Beide Drachen sind, obwohl der zweite oben etwas unklar ist, gleichwertig, zwischen den beiden Drachen steht mit E.NA bezeichnet, das in der gleichen Höhe steht, wie vier E, die folgen, das doppelte su, wie wir annahmen von kleinen Flammen, sechs paarig, auf jeder Seite umgeben. Diese groteske Hieroglyphe zwingt uns aber wieder das Thema zu verlassen und die Varianten dieser Figur zusammenzustellen. Diese Hieroglyphe erscheint in drei Hauptformen, das doppelte su-Zeichen, umgeben von sechs paarigen Strichen beiderseits, wie hier oder von neun je drei zusammen (Fig. 21, 5); oder der oben eckigen Form desselben Zeichens in Doppellinien mit je neun Strichen (Fig. 19, 4, 5; 20, 4), einmal ohne Spitze (ebenda 7), oder die Figur zusammengeschlossen mit breiter Bahn und je neun Strichen, ferner eine dritte Form, nur in Fig. 35, 2, 3, bestehend aus zwei glatten,. senkrechten Bahnen mit einem punktierten Dreieck darüber und je sechs paarigen Seitenstrichen sind wohl die auffallendste Hieroglyphenreihe dieser erstaunlichen Inschriften. Die letzte Form ist, wie sich ergeben wird, das Grundschema, an das die anderen Variationen angepaßt sind. Es ist eines jener magischen Zeichen, das in den Text eingepaßt ist, aber eine Behandlung verlangt, die ziemlich der des E•A usw. Zeichens entspricht. Zwei nebeneinander stehende Stäbe sind oben mit einer Art Dach versehen und dieses Dach, das die Dreieckform des Typus der Inschriften Fig. 19, 20 verursachte, das ferner in der ersten Form dem su-Zeichen unterliegt, ist offenbar die Hauptsache der Grundfigur. Es ist eine entstellte ägyptische Hieroglyphe, die leicht erkennbar auch den Grundgedanken nahelegt und damit die Lösung, deren Bedeutung geradezu erstaunlich ist. Die zwei parallelen Säulen mit dem Dreieck darüber sind aus dem ägyptischen Zeichen entstanden, mit dem der Name der Stadt On (Anu, Heliopolis) geschrieben wird (vgl. S. 179 die erste Kolonne der Totenbuchtexte, Z. 8 Mitte). Daß das richtig ist, wird sich aus Fig. 35, so lückenhaft die Inschrift sonst ist, klar ergeben. Dann sind die zahlreichen kleinen Nebenlinien in