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0218 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 218 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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der Tat Strahlen, die Figur brennt also. Da nun weiter der stets nachdringende Feuerstrahl der Sonne nach etruskischen Begriffen nach Abstoßung der Scheibe eines Tages ein E ist, so sind diese zeugenden Kräfte die Hauptattribute des Sonnensymbols. Das ist die Grundlage, die uns die äußerst abenteuerliche Stelle vor der Drachenhand in Fig. 28, 2 verständlich machen kann.

Nach dem Schema behandelt, wie wir das mit Augenringen versehene E•A-Zeichen behandelten, kommt also ein su, ein Goldkind nach dem andern aus sich selbst, überallhin zeugende Kräfte sendend; also muß gelesen werden, indem wir mit der innersten Figur beginnen, SU • R • SU; die E aber umgeben die ganze Figur und dadurch kommt zum Ausdruck, daß der Glanz, der die Figur umgibt, ein dauernder, ein ewiger ist. Also ist noch A. E da. Aber das äußere su hängt mit dem A• E zusammen; es muß also umgestellt werden und zwar so, daß die Ewigkeit, die das Ganze umfaßt, beginnt und unter Unterdrückung des ersten u, denn das „Feuer" des abgestoßenen Flammenrings springt auf das folgende Goldkind, das schon voll entwickelt da ist, über und so erhalten wir den Namen A• S • SUR; das E aber wird im folgenden wieder aufgenommen und viermal wiederholt, also vier Manifestationen und wieder folgt su und der Drache DANIE. Der volle Sinn der mystischen Zeile wird mehr als uns lieb ist fast, aus dem Folgenden klar. Die vorhergehende Reihe beginnt ebenfalls mit ASSUR, hier aber erscheint gleich dahinter eine furchtbare Hieroglyphe, der Schuh und zwar in einer ganz eckigen Form mit einem deutlichen E oben zwischen den hochstehenden Strichen. Er beginnt also das Wort; denn diese an den Schuh angeähnelte Hieroglyphe muß in Lettern aufgelöst werden. Die lange Sohlenlinie, die nun folgt, kann nur ein N sein, der vordere Teil ist ein ziemlich derbes A und die leicht gebogene Schlußlinie ist allein zunächstunsicher. Aber eine drastischeAndeutung gibt die Figur selbst, der Schuh steht, bereit niederzutrampeln, auf einem su, einem Goldkind. Er preßt es also nieder, stempelt es: das ist etruskisch c; wir erhalten also das vollkommen passende E NA C „Siegel einer Mannsperson". Was nun aber folgt, ist graphisch entsetzlich und eine grimmige Verhöhnung des

vorherigen ENA C. Ein langes E, in der Figur ein Pfahl und darüber ein übergebeugtes I mit einem leichten Haken nach vorne; das Bild zeigt eine Pfählung in den Bauch; die Lesung nach E NA, das oben höhnisch darüber steht, lautet: INA, wobei die Silbe NA, weil die Hauptfigur umgewendet ist, gegen die Schriftrichtung läuft. Das lange E darunter muß gelesen werden, wie sich aus dem Folgenden ergibt. Das nun folgende su-Zeichen steht tief und an das lange E angerückt. Wir haben, wie die folgende, sehr ungewöhnliche Eselslarve zeigt, wieder eines jener „Nester" vor uns, die die Kolonnen außer acht lassen. Der Esels-kopf ist ungewöhnlich; die Ohren su sind geschlossen, das übrige zerfällt in eine vordere und hintere Konturierung, die sich aber unten nicht vereinigt. Ein Mittelpunkt fehlt, eine Grundlinie fehlt, zwischen dem Kopf und dem langen E ist ein SU mit zwei Schrägen davor eingeschoben; das beginnt also, auf das su der Ohren folgt die Vorderlinie e, also su-e, die nun anzuschließende Rückenlinie kann nur ein gestieltes U also U • N sein. Die zwei kleinen Schrägen zu Füßen des eingeschobenen su können dem Zusammenhang nach nichts anders sein, als ein N als Schluß und ein nachfolgendes liegendes E.

Der magische Charakter dieses Absatzes legt uns nahe, die Beobachtungen wieder aufzunehmen, welche wir bezüglich der so auffallenden Hieroglyphen, die en face gestellt sind, machen konnten. So viel ist jetzt schon klar, daß diese Inschriften neben der erstaunlichen Tatsache, daß sie gleichzeitig zwei völlig verschiedenen Sprachen, der Sprache der RASENA und eines arischen Volkes, der Meder, dienen (die Beweise dafür folgen unmittelbar der etruskischen Lösung der Inschrift Fig. 28), noch Reste einer magischen Geheimschrift enthalten, die nur auf entstellten und umgedeuteten ägyptischen Hieroglyphen fußen, aber nur verstanden werden kann, wenn man die wüsten Vorstellungen eines rohen, urweltlichen Volkes, eben jener RASENA aus den Texten der Agramer Mumienbinden und den sonstigen, italisch-etruskischen Schriftresten kennt. Diese magischen Unterlagen sind nicht verloren, im Gegenteil, sie sind uns wohlerhalten, wie ich schon öfter betonte, in der Magie des Mittelalters einerseits und, noch leichter verständlich mit