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0223 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 223 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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suche stehen. Wir haben schon bei der ersten, rein die graphische Seite fassenden Besprechung dieser Inschrift für die erste Zeile Namen vermutet und diese Partie der ersten Zeile, wie ihre folgenden Parallelen sachlich aufgelöst, da wirNamen in vorhergehenden Zeichen besonders dem augenlosen Tierkopf usw. suchten, die Unmöglichkeit aber mit den im allgemeinen sich bewährenden Bestimmungen der Worte hier auszukommen, die ungewöhnlichen Formen derHieroglyphen zwingen aber zu derAnnahme, daß hier Namen stehen müssen und die graphische, so furchtbare Wiedergabe von wahrscheinlichen Fremdnamen muß die verwüstende Tätigkeit dieser Personen oder vielleicht nur einer Person darstellen, kann also dadurch auf die Spur führen wie der Name zu lesen ist. Die rätselhafteste und am stärksten veränderliche Hieroglyphe der drei Gruppen, jener untere Teil oder Windfang eines Brennofens wurde von uns auf Grund einer Stelle von Z. 5 des Löwen von Marasch angenommen, die in der 4. und den folgenden Kolonnen ein kreuzweis gestelltes „Nest" von Zeichen bietet, das um eine flaschenförmige Figur so gestellt ist, daß zwei gegenständige Figuren deutlich Flammen sind, während die beginnende Figur zweifellos eine vierte Variante der drei so schwierigen Zeichen genannt werden muß. Sie hat aber den langen Teil nach unten nicht gebogen, er ist geradestehend und das Eck durch eine Gerade abgesetzt, das darüber liegende Viereck ist kleiner. Das ist zweifellos ein Windfang, aber ein beiderseits abgesperrter. Warum er dort so steht, werden wir erfahren. Es liegen, wie aus Z. 1 und Z. 6 durch das nachgestellte M hervorgeht, (die Gruppe in Z. 4 müssen wir zunächst auslassen), zwei Worte oder Namen oder zwei Wortgruppen vor, die dieselbe Hieroglyphe enthalten; in der ersten größeren Gruppe steht eine Hieroglyphe an zweiter Stelle hinter dem Blitz, die die zweite, übrigens sehr häufige Gruppe von nur zwei Zeichen schließt. Diese zwei Zeichen, die hier dreimal nebeneinander stehen und so auch in Fig. 19, 20, 26, 33, 35, 36 vorkommen, sind zweifellos Zeichen von entscheidender Bedeutung. Wie hier dreimal (Fig. 28, 1, 4, 6) findet sich das zweite noch in einer Reihe von Beispielen mit einer anders geformten Hieroglyphe, z. B. Fig. 25, 3; 35, 1,

4; 37, 2 besonders aber gefolgt von jenem seltsamen Zeichen, das wir einen von oben gesehenen Pfahl nannten (Fig. 19, 1, 2; 20, 1, 3) und einer zweifellos hierher gehörigen Variante recht seltsamer Art in Fig. 31, 1, in all den letztgenannten Fällen in Begleitung des runden Töpfchens. Die Anähnlichung an die Hieroglyphengruppe des geschlachteten Tieres mit dem Begleitzeichen des Töpfchens und dem Bogen darüber Fig. 20, Z. 3 Mitte, also in derselben Zeile, in der die oben erwähnte Gruppe folgt, zeigt uns die Zugehörigkeit der Gruppe zu jenen Zeichen, die offenbar einem andern System entlehnt, eine andere Behandlung verlangen, mit andern Worten: wir müssen auch für diese Gruppe ein ägyptisches Vorbild, wenn auch in entstellter Form annehmen. So erreichen wir tatsächlich hier eine erstaunliche Unterlage entstellter ägyptischer Zeichen, die einem Text, der den RASENA selbst angehörte, entlehnt sein dürften, wie wir das ja schon oben vermuten und in ein paar Fällen erweisen konnten. Mögen auch die übrigen Fälle, die Karrikatur von Heliopolis, bis jetzt noch als unsicher erscheinen, die Zusammengehörigkeit der Gruppe Fig. 20, Z. 3, Mitte mit dem ägyptischen Vorbilde wird niemand ablehnen können. Sie ist die Basis aller Erkenntnis, eine Basis von so fester Art, daß sich alles übrige darauf aufbauen läßt. Gerade dieses Zeichen nun bildet für die angefaßte, uns so nötige Reihe die Parallele. Die Gruppe ist völlig parallel der andern, eine Hieroglyphe, das Töpfchen ist sogar identisch; den Bogen ersetzt hier die hornartige Hieroglyphe und die zweite ist eine plumpe Anähnlichung an das geschlachtete Tier. Der dämonische Charakter der Gruppe mit dem Pfahl ist schon außer allem Zweifel; die in Fig. 28 vorkommenden Varianten müssen also Personen, die einen Dämon vertreten, oder Dämonen selbst darstellen. Das gilt zunächst für die erste Gruppe, die außer dem Töpfchen noch zwei Hieroglyphen enthält, deren Lösung unten folgen wird. Die zweite Gruppe aber, die das erste Zeichen der ersten an zweiter Stelle wiederholt, aber damit abgeschlossen ist, ist auch sonst häufig (Fig. 19, 5; 20, 2; 26, 3; 33, 3; 35, 2, 5; 36). Sie hat die Eigentümlichkeit in dieser Inschrift, daß sie hier allein steht, während sie in vier Fällen (Fig. 19, 5; 20, 2; 33, 3; 35, 2)

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