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0228 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 228 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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und das auf Grund einer Erkenntnis, die auszusprechen jetzt nötig ist, da wir nur so die schwierige Stelle der ersten Zeile von Fig. 28 verstehen können. Das Resultat einfach heraufzunehmen, ist unmöglich, da wir doch den Beweis für das Ergebnis bringen müßten. In dieser Inschrift (Fig. 36) steht das Zeichen E • NA nur bei gewissen Gruppen, die in unserer, sich übrigens bewahrheitenden Zeilenteilung den Zeilen 4, 6, 7 entsprechen; zweimal erscheint das Zeichen übereinander und nicht eine andere Hieroglyphe in die Mitte nehmend in dem so kurzen Absatz Z. 2. In Zeile 3 aber begegnet gar ein Zeichen, das wir E • I lesen müssen. Wenn wir mit der Zuteilung der einzelnen Zeilen an den räuchernden Priester und an eine geflügelte, also wohl weiblich gedachte Gottheit recht haben, so gebraucht die kurze zweite Zeile mit doppeltem E • NA jenes Flügelwesen, worauf in der langen Antwort des Priesters in vierter Kolonne E • I folgt; in Z. 4 schließt das Flügelwesen mit drei Kolonnen, deren erste und dritte mit E NA bezeichnet sind; die darauf folgenden zwei Worte wiederholt sie in Z. 6, der schließende Priester aber beginnt damit seinen letzten Satz. Wir müssen annehmen, daß die mit E • NA bezeichneten Wörter eine etruskische Lesung zulassen, während der andere Teil der kurzen Sätze, wie wir bereits wissen, eine andere Sprache enthält und ganz anders gelesen werden muß. Rätselhaft aber bleibt dann die Bezeichnung E I in Z. 3 und das doppelte E • NA in Z. 2, das das Flügelwesen zuerst gebraucht. Rätselhaft bleibt aber auch das E • NA über dem sonst nicht vorkommenden Bogen, der hier zweifellos also gelesen werden muß, da er sonst ein Lesezeichen E • NA nicht tragen könnte. Wenn wir nun die zwei Zeichen uns ansehen, die in Z. 4 und 6 auf E • NA folgen, so sind es zweifellos diese beiden, um die sich die Sache handelt, vielleicht eine Anspielung, ein Wortspiel oder ein korrigierter Sprachfehler, der bei der Rezitation während der Zeremonie der Räucherung dem Opfernden passierte und hier liegt der Punkt, der zur Lösung aller Schwierigkeiten mit einem Schlage führt: der Rezitierende hat in seiner arischen Sprache E A gesprochen und zwar zweimal und die geflügelte Göttin moniert das Z. 2 E • NA, E • NA und nun sagt der Priester in Z. 3 selbst E

müßte hier I heißen, worauf denn die offenbar Tuskischen Zitate für E • A und E . NA eingeleitet als Beispiele geboten werden.

Wie wir also hier den ersten Beweis für die Zweisprachigkeit der vorliegenden Inschriften vor uns sehen, so sehen wir zurückkehrend zu Fig. 28 und dem dort stehenden Eselskopf, daß die schwächere Wölbung über dem ersten Striche nicht das e sein kann, sondern ein i und das auf die Spitze gestellte Quadrat muß also ein A sein. Wir müssen also lesen: x RA E I A SU. Es scheint 'nun schwierig, den kleinen Ring, der das Auge darstellt, lautlich wiederzugeben. Da aber zweifellos jenes den etruskischen Texten geläufige Wortspiel vorliegt, das übrigens in Beziehung auf I A die folgende Zeile gegen Schluß und darüber hinaus aufnimmt, wo E mit A wechselt und wie aus DA AN E E hervorgeht, das E selbst als ewig geworden (A _ N) bezeichnet wird, so dürfen wir eine kleine Sonne ein RE, erkennen und RE • RA E I A ' SU den ganzen Eselskopf lesen; der Sinn ist klar: eine Sonne, ist als gespaltene Scheibe, als ein E, das auserwählt ist, das Gold des I A, eines ewigen I geworden, bei der Zweideutigkeit dieser infernalischen Texte und der Stelle selbst entsprechender aber so: Gold d. i. die Ewigkeit eines auserwählten Buhlknaben, der eine Sonne (RE) ist. Auf diesen Eselskopf, der also die Funktion des E ausscheidet, folgt nun nach der Figur von Blitz und Rauch jene Doppelgruppe, von der wir ausgingen und deren erste Gruppe in zwei gleich angeordnete Kolonnen zerfällt. Daß das durch den Esels-kopf angedeutete urweltliche Mysterium hier eine weitere Erklärung finden und zu der die weiteren Folgen behandelnden Zeile 2 und den Anfang von Z. 3 überleiten muß, ist ohnehin schon klar, ja wir können die zweite mystische Kolonne am Ende der Zeile bereits lesen : A • LE . M, wie wir sehen werden, jedesmal durch eine zusammengehörige Doppelfigur ausgedrückt. Die drei Zeichen vorher müssen sachlich dasselbe bedeuten, denn sie können nur Kommentar für diese magischen Zeichen sein. Da ist nun klar, daß das erste Zeichen dem doppelten A der zweiten Kolonne entspricht und wie wir sahen, steht es hier vor einer Variante des furchtbaren Zeichens des von oben gesehenen Pfahles, also der Gruppe die den Namen des Hauptdämons