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0234 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 234 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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also als ein Besessener, was mit dem vorhergehenden VAN • E sachlich übereinstimmt. Bleiben wir bei der letzten Hieroglyphe Z. 4, so folgt als zweite Linie jene groteske Gesichtskontur ohne Auge. Von unten gelesen erkennen wir in der schwach gerundeten Linie unter dem Bogen ein u mit einem kleinen E und einem Überstand unter dem N, also den graphischen Ausdruck des Weiterwachsens, des Werdens, also dasselbe Finale R, das in ASSUR anders ausgedrückt ist, wir erhalten also ein u • E • R, um ein „Flammenmann oder eine Jungfrau (VE) zu werden", darauf folgt ein zweifelloses I und ein angesetztes halbes I, also wieder der Ausdruck des Werdens R, die umgekehrte Wendung des Bildes zwingt aber umgekehrt zu lesen, so daß die Reihenfolge der einzelnen Silben verändert werden muß, sicher beginnt also ein N • E, dann VE . R, dann folgt I • R, wir erhalten also ein Siegel, das so ziemlich das ganze Magiertum mit wenig Strichen gibt, dessen voller Sinn ist, daß gefragt wird: „wer", ein Mann (E), der werden soll (R) ein Feuerphallus (U • E oder VE) „eine Jungfrau" und ein I i. e. ein Catamitus: N • E • U • ER • IR. Man kann aber auch NE zusammenziehen und übersetzen „vollendet", „aus dem Feuer" (dann ist • ER Suffix des Ablativs) und der Rest ist der gleiche. Folgt man aber der Anordnung der anstrebenden Linie so ergibt sich : E • N • RE • U • RI „ Mann (Phallus) geworden, Strahlenkranz (RI) des Sonnen(RE)-Feuers". Bevor wir das Folgende, das diese echt etruskischen Lesungen und Spielereien bestätigt, ausführen, wollen wir die vorhergehenden Varianten nachprüfen. Die zunächst vorhergehende Z. 3 ist komplizierter. Der erste Strich, also wieder das E, kann nicht der Anfang sein, da unter dem verbindenden N noch beide Hauptlinien weiter laufen und unten also noch am ersten Strich ein E nach innen steht. Der verbindende Strich darüber, der zu den oberen Linien gehört, kann nicht in Betracht kommen, es bleibt uns also ein c mit einem E, das die Verlängerung des zweiten langen Striches ist. CE beginnt also dieses Wort. Die vordere Linie oben hat wieder eine kleine Ausbuchtung, die beim zweiten kleinen Strich beginnt und über dem N endet, wir haben also ein plene geschriebenes u • E vor uns und darüber wieder

das emphatische, aufsteigende E der vorigen Figur in Z. 4. Der zweite Langstrich ist zweifellos eine Blitzlinie, der wir, obwohl die Mitte auf dem Stein etwas eckig geraten ist, unbedenklich den Lautwert TI geben können. Die normale Anordnung der einzelnen, übrigens im Sinne der Fulguration schon durchsichtigen Elemente wäre also: C • E • U • E • N • E • TI. Aber auch hier muß, wie in dem vorigen Siegel die Bewegung von oben nach unten festgehalten werden, wie sich bald aus dem umgebenden Material ergibt; so erhalten wir: N E•C•TI•E•U•E also ebenso erst eine Frage: N „wer", der Phallus E des Zornblitzes TI des Siegels c eines E, das Feuer-E (oder vE „die Jungfrau"). Wir sehen daraus, daß die Vorstufe zu dem folgenden Siegel da ist, zugleich erkennen wir aber auch die Bezugnahme auf Kol. 6, Z. 1, wo die zwei mystischen N zuerst auftraten. Das vorhergehende Zeichen in Z. 3 scheint trotz seiner Einfachheit schwieriger zu sein, als diese wahnwitzigen Gebilde, die, was den Inhalt betrifft, uns nur die Zauberformeln der Mumienbinden wieder in eine magische Figur zusammengerückt vorlegen; das Weiterwirken solcher Dinge werden wir unten bei Analyse des DASbtcÂRO VÁSÎ des Kâlacakra kennen lernen. Ohne Kenntnis dieser ebenso bornierten, wie gemeinen Chiffren ist aber ein Verständnis weder auf dem vorliegenden Gebiet, noch gar auf dem des Lamaismus glattweg ausgeschlossen; ja man kann kein Bild, keine Götterfigur dieses wüsten letzteren Systems wirklich verständlich machen. Daß das nicht gerade anmutig ist und manchem Schwärmer, der nicht wissen will, nicht paßt, ändert nichts an der Sache. Die erste Figur dieser Variationen hat drei verbindende Striche und nur oben einen E-Strich. Und keines der drei Zeichen ist einer aufsteigenden Leiter, einer Himmelspforte, einem Terassenhimmel ähnlicher, als dieses. Drei ganze Stufen führen empor, die vierte ist nur halb und bei ihr platzt die Leiter seitwärts ab, während der andere Arm sich etwas ausbiegt. Die zurückstoßende Bewegung, die in der nächsten Figur als Blitz erscheint, ist also auch da, reicht aber offenbar nur bis zur ersten durchgehenden Sparre. Daraus ist zweifellos, daß von dieser ersten Sparre an der untere Teil beginnt. Dieser untere Teil büßt natürlich den obersten Querstrich, der die Senkrechten