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0239 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 239 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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verbindet, ein, und es bleibt also ein kleines Quadrat mit zwei kurzen Geraden darunter und zwei längeren nach oben. Wenn wir überlegen, daß das Quadrätchen ein A ist und zwar mit der Bedeutung „ewig, Ewigkeit", so können die zwei unfertigen unteren Linien nur wieder das Nachwachsen, Werden, also R als Suffix ausdrücken, die darüber stehenden zwei kleinen Senkrechten nur ein emphatisches E, worauswir also als Anfang des Wortes oder der Wortgruppe, je nachdem wir trennen, ein AR .E oder A•RE bekommen: „ein Mann, ein Phallus, daß er ewig sei" oder ein RE „eine Sonne der Ewigkeit". Darauf folgt also ein N der obersten Verbindung, dem der etwas zurückgebogene zweite Strich folgt. Er kann trotzdem nur ein E sein und die folgende Anfangslinie, ausgebuchtet, mit E besetzt, gibt ein U.E. also ist das Ganze AR .E (A • RE) NE • U •E oder wenn wir umstellen AR • E (ARE) E • N • U • E und wir werden sehen, daß die letzte Art und die eingeklammerte Lesung die hier verlangten sind also A RE •E • N • U • E „die Jungfrau ein E geworden, eine Sonne der Ewigkeit". Indem wir nun wieder zu Z. 4 zurückkehren, sehen wir diese abgewendete, augenlose Larve, wie bereits bemerkt, durch zwei Hieroglyphen, die mit M endigen, glossiert; ja mit einer Variante der ersteren wird das neue „Nest" mit dem Eselskopf in der Mitte angereiht. Dieses ganze zweite „Nest" scheint kaum etwas anderes, als die emphatische Wiederholung der vorhergehenden dämonischen Eigenschaften der in Rede stehenden Persönlichkeit zu sein. Beginnen wir mit dem Eselskopf, so ist der Anfang des Wortes sicher RA. E; es folgt dann sofort ein RE und durch Anschluß der Stirnwölbung ein u, das unmittelbar in die Ohrgruppe su übergeht: wir erhalten also die vollen Kräfte des Zauberers: „Phallus des Auserwählten, Feuer einer Sonne: Gold" und diese Titulatur steht in einer gewissen Entsprechung zu der „Schandstange", wie wir sie oben nannten. Die magischen Lettern, aus denen die abgewendete Fratze vorher zusammengerückt ist, sind aber auch bloß rückwärts gelesen, wie wir sie in den Text einsetzen wollen, zweideutig und können je nachdem man die Lettern verbindet (das unten folgende Glossar gibt die nötige Auskunft) entweder besagen, daß die Mannheit (E) jener gefragten Urmacht (N) zu einer Jungfrau (u • E)

werden soll (R), dann aber wieder ein oder „Vollendung (NE), daß er werde ein Feuerphallus (U•E•R) und doch ein i."

Wenn nun durch den Eselskopf jene unbekannte Mannheit schon auserwählt (RA) eine neue Sonne (RE) ist, ihr Feuer hat, also Gold wurde, so muß die dazwischen getretene Gruppe zum Ausdruck bringen, daß der Opferer vom Sonnenfeuer durchdrungen und so ein RA und ein RE wurde. Die vier Figuren zwischen der Larve und dem ersten su (außer dem Schluß-M) drücken auch zweifellos diese Weihe aus, freilich in der auf solche Zeremonien angesetzten Strafform. Dieser furchtbar verhöhnende Ton geht durch alle Inschriften mit Ausnahme einer einzigen; die Lettern des verdammten Rituals werden so verbunden, daß die volle Verachtung in fast unerträglicher Weise zur Schau getragen wird. Auch in diesen vier, der Form nach fast gleichmäßigen_vier Zeichen ist ein gewisser Parallelismus, zwei sehr ähnliche Zeichen flankieren eine Mittelgruppe, die sich in der Mitte nach dem zweiten Zeichen der ganzen Reihe durch ein angerücktes deiktisches M spaltet. Da sich nun ein paralleles M erst am Ende der Zeile findet, so ist klar, daß der ganze lange Satz eine ausführliche, wahrscheinlich erklärende Glosse zu den kurzen Absätzen vorher ist und der ganze, mit der gestielten Larve beginnende Schluß der Zeile, den wir oben schon herauslösen konnten, rechtfertigt ja schon diese Vermutung. Also muß die erste Hieroglyphe hinter „Blitz" und M in der Tat den Zustand des Priesters oder richtiger wohl Zauberers wiedergeben, bevor die volle Weihe, die volle Auswahl ihm zuteil wurde, mit anderen Worten, die oben für Fig. 19 angenommene Lesung PEN bestätigt sich. Wir müssen also ein Silbenzeichen P(U) annehmen, das die oben aufliegende kleine Figur ausdrückt, die zwei Striche zu den Füßen müssen das emphatisch zum Ausdruck gebrachte E sein und die Stange ist dann jenes N, das wir besonders bei Larven begegnen. Es ist also in der Tat von dem Folgenden eine ausführlichere Erklärung zu erwarten, wie jemand, der ein „E der Verwesung", „ein wertloses E gewesen ist", wie der Text am Ende der Zeile sich ausdrückt, ein „E der Auswahl", der ein E des Stufenkegels (x (u) • E • N) geworden ist, genannt werden kann. Die beiden die