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0264 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 264 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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kein E mehr, sondern von oben gelesen sogar ein NA I, aber trotzdem bleibt der vom vorderen Teile auslaufende, in das NA .I übergehende Strich sehr lang und ein E ist doch noch da, aber die Frage ensteht nun, wie dies fast dieselben Elemente wiederholende tolle Gebilde gelesen werden soll. Folgen wir dem vorhergehendenZeichen, so sehen wiresvoll als l. NA. E. E wiederkehren, und daran schließt sich ein NA. I, also im ganzen I NA E E . NA I, und sehen vor uns jene dämonische Variation, die als Spuk in etruskischen Gräbern erscheint, und deren lächerlich widerlichen Sinn das Folgende erklärt. Eine weitere Verbindung der Doppelscheibe, in derselben Weise erklärt, wirkt aber so beweisend für die Richtigkeit der eingeschlagenen Methode, daß wir sie hier schon als Gegenprobe, obwohl wir sie zu dem angefangenen Problem nicht brauchen, ausführen wollen. Diese Verbindung erscheint in zwei Varianten, die wir beide sofort lösen wollen, da das Ergebnis auch die angenommene, völlig neue Benennung der Inschriften, die mit den Hethitern usw. nichts zu tun haben, schlagend rechtfertigt. Es ist das in Fig. 21, 1, 2, 4; 27, 2, 3; 36 erscheinende Zeichen, daß wir oben als umgestürzte Erdfläche mit Bergen besetzt usw. bezeichnet haben. Beginnen wir mit der

einfacheren Form Fig. 36.   Sie zeigt zwei
lange senkrechte Bahnen, auch in der Kursive breit wiedergegeben, nach der Rückseite versehen mit vier gleichen Halbscheiben, aus deren Mitte ein längerer Haken und ein kürzerer Strich hervorkommt; die Zerlegbarkeit kommt dadurch zum Ausdruck, daß starke Variationen in den zit. andern Figuren vorkommen. Wenn wir festhalten, daß in der Tat die Figur umgestürzt ist, so kann das Zeichen, was auch das darüberstehende jetzt beweist, nur die Bezeichnung, vielleicht sogar einen Namen eines die Weltordnung bedrohenden Teufels enthalten. Also sind wir zur Lösung berechtigt, das Zeichen so umzulegen, daß seine eigentliche Lage uns die Elemente in der richtigen Art bieten kann. Es ist nicht zu vermeiden, hier zu erwähnen, daß wir mit dieser komplizierten und einzigartigen Hieroglyphe den Beweis der Zweisprachigkeit des Schriftsystems erlangen, daß ferner die damit angedeutete Methode unsere aus äußeren, von niemand bisher richtig beachteten Dingen sofort

erfaßte Bezeichnung der Inschriften als medische, richtig ist. Die lächerlichen Versuche, diese so umfangreiche Hieroglyphe als ein einfaches Silbenzeichen KAR zu erklären und mit den komischsten Mitteln den Namen Karkhemîs herauszuschrauben, fallen einfach weg. Die Lösung dieser einfachsten Form ist aber nicht möglich ohne die erstaunlichen Varianten, die doch niemand als glattweg gleichwertig betrachten kann. Beginnen wir mit der am stärksten abweichenden Variante in Fig. 21, Z. 1, 2, 4, die jedesmal mit einem Flügel und vier freistehenden kurzen Senkrechten begleitet ist, so ist schon der Unterbau dadurch ganz anders, daß die untere Bahn wie eine Randschale die obere umfaßt; die Halbscheiben sind dieselben, aber an Stelle derhervorquellenden Linien steckt, eine geradezu gegenteilige Bewegung zum Ausdruck bringend, eine langgestielte Spitzhacke oder ein langklingiger Hammer in der Mitte zwischen den mittleren Halbscheiben. Die dritte Form endlich, ebenfalls jedesmal mit einem Flügel und vier aber paarig zusammengerückten Strichen begleitet, hat zwar dieselbe Unterlage, wie die vorige Form, bezeichnet aber noch die obere Bahn mit einer langen Linie, verdoppelt ferner die Konturen der Halbscheiben und gibt nun zwar den kürzeren Mittelstrich der ersten Form als gerade Linie wieder, läßt aber statt der langen Hakenlinie daneben zwei abgerundete Streifen, die fast blattähnlich sind, nach unten heraushängen. Schon diese Variationen der mittleren Ausstattung zeigen uns einen gewaltsamen Vorgang.

Dieser Vorgang ist im ersten Falle ein Vorstoß, der nach oben gemeint ist, im zweiten sicher ein von oben geführter Schlag, der die Waffe stecken bleiben läßt und ein Einpressen der Oberschicht in die Unterschicht begründet; ist das richtig, so ist auch die dritte Form, die ebenfalls dieses Nachgeben und von unten Umklammern darstellt, eine solche, in welcher kein Hervorwachsen, wie es scheinen könnte, sondern ein Einstoßen, so daß dann etwas herausdringt, das in der Oberschicht flüssig wurde, gewollt ist. Die gerade Stange der dritten Form ist also mit der Spitzhacke sachlich gleichwertig. Es ist nicht gleichgültig, daß in der ersten Form vorher d. h. auf der entsprechenden Seite dieselbe Hakenlinie aller-