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0266 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 266 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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wenn wir aber überlegen, daß im Bilde gerade die dem Keile gegenteilige Bewegung

zum Ausdruck gebracht ist, so werden wir den Mittelstrich, aus dem vielleicht dieser Doppelstrom hervorschießt, doch wohl als direkt in zwei Teilen zu den zwei s stellen müssen. Der obere Teil, ein nach rückwärts gewendeter Haken, ein nicht den oberen Kontur erreichender gerader Strich und ein verbundener Strich und zwei halbe Scheiben — denn die doppelten Konturen gehen auf Rechnung der plene gezeichneten Hieroglyphen dieser Inschrift — sind ein langgezogenes z, ein E, ein N und zwei 1; dann würde ESS folgen; der untere Teil wird durch den unbestimmbaren Haken schwierig, aber es folgt wieder E und N, ferner zwei t. Daß dies Gebilde so nicht richtig sein kann, liegt auf der Hand. Wir müssen also einen andern Weg suchen, dieser grotesken Hieroglyphe die versteckten Laute abzuringen. Wenn wir uns vergegenwärtigen, daß die Hieroglyphe in allen Fällen von einem Flügel begleitet ist, auch in Fig. 21 ist das, wo es erhalten ist, der Fall, und in der beschädigten Stelle Z.1 sicher so- zu ergänzen, so muß darauf Rücksicht genommen werden, daß dieser Flügel und die ihm folgenden anderen Hieroglyphen, die, wie wir gleich erkennen werden, im wesentlichen denselben Sinn, wenn auch zum Teil andere Formen haben, zu dem so toll geschriebenen Worte gehören. Es sind in beiden Inschriften Fig.21 und 27 die folgenden: Fig. 21, Z. 1 Haupthieroglyphe mit Spitzaxt,

zerstörter Flügel, halbzerstörte einzelne vier

Striche, die Wucherpflanze, die Schandstange,

ein schraffierter, hornförmiger Kegel.

Fig. 21, Z. 2 dasselbe, alles erhalten, nur an der Stange die zwei Schrägen abgelöst und aufrecht davorgestellt.

Fig. 21, Z. 3-4 dasselbe, alles erhalten, nur die Wucherpflanze ohne Mittellinie, aber gerändert.

Fig. 27, Z. 2 Haupthieroglyphe wie eben beschrieben, Flügel, vier kleine Senkrechte paarig zusammengerückt, statt der Wucherpflanze ein augenloser Stierkopf, dann aber ein Rundtopf, ein Kreuz aus vier losen Ecken, ein hoher, schraffierterKegel, drei verbundene, nicht schraffierte.

Fig. 27, Z. 3 Haupthieroglyphe und Flügel, Striche wie Z. 2; die Wucherpflanze an-

geähnelt an einen dämonischen, von vorne gesehenen Tierkopf, eine harpunenartige Stange, ein kleiner schraffierter, hornartiger Kegel.

Der Grundgedanke, der durch diese Bilderreihen läuft, ist klar. Die Haupthieroglyphe bezeichnet einen Vorgang, der alles zum Einstürzen bringt, der Flügel kann nur den Ausdruck der Schnelligkeit darstellen, die folgenden Striche primärer Natur das Nachwachsen, die folgenden Zeichen das Aufwuchern von dämonischen Einflüssen oder geradezu Teufelsköpfe, zum Teil in Fig. 27, Z.2 mit weiterer Erklärung, die folgenden Zeichen aber den Ausdruck des gestraften hochstrebenden Hochmuts, der phantastische Treppen zum Himmel bauen will: wir können und müssen also die Namen von Teufeln und die Angabe ihrer Funktionen erwarten. Das ändert auch die Beurteilung der Haupthieroglyphen, jener beiden durch andere Zusätze variierten Formen, die uns nun wohl leichter zu lösen sein werden. Es handelt sich um nichts anderes als um die graphische Darstellung einer Katastrophe, die einem himmelschreienden Verbrechen folgte. Die Figur stellt in der Tat Berge dar, die durch Einschlagen eines Donnerkeiles sich spalten, so daß die Unterlage hochsteigt, die Oberfläche tiefer in die untere Rinde gepreßt wird, in dem letzteren Falle, Fig. 27, ferner diese durch Eintreiben eines Keiles gespalten, das unter der Oberfläche liegende Wasser herausspritzen macht, wodurch diese Oberfläche ebenso nach unten gepreßt wird. Diese zwei Katastrophen sind die Folge eines furchtbaren Rituals, das Unsterblichkeit und das Erklettern des Himmels beabsichtigt. Es ist bekannt aus den Agramer Mumienbinden und den italisch-etruskischen Schriftresten und wird auch hierdurch beide Texte, dem der RASENA und dem medischen so klar, daß ich hier darauf verzichten kann. Die Folgerungen für den davon verpesteten Buddhismus und anderer sogenannter, jetzt sogeschätzterSystemegibt der zweite Teil des vorliegenden Buches, der mir näher liegt als die vorliegenden, allgemein aber falsch benannten und beurteilten Dinge. Ich sah

mich gezwungen zu dieser grauenvollen Arbeit, deren Zusammenhang mit meinen Problemen

ich früh erkannte, da die mittelasiatischen Dinge jetzt fast noch schlimmer mißverstanden und als etwas ganz Erhabenes gepriesen, nur