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0268 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 268 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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weil die Reihenfolge der Zeichen davon abhängt, die ja auch durch die so eigenartig angeordnete Mittelfigur bereits angedeutet ist. So ist also die Folge doch so wie beim E; das doppelt geschriebene i beginnt, dann folgt ein A, dann folgt der Haken, der nur ein s oder, weil er stark gekrümmt ist, ein S sein kann, und das schwierige Wort, dem ein geradezu grandioser Gegenbeweis folgt, ist da: die Hieroglyphe in Fig. 27, Z.2, 3 ist EDEN I•A SA zu lesen. Den Gegc nbeweis erhalten wir, indem wir die Variante in Fig. 21, Z. 1, 2, 4 ebenso behandeln. Der Schluß des Wortes I•A SA ist der gleiche; es bleibt also die eingeschlagene Spitzhacke. Es ist hierbei zu beachten, daß die Bewegung von oben hier allein vorliegt; denn es dringt nichts aus dem Innern heraus, also muß der Stiel des Beiles beginnen; er kann äußerlich angeähnelt der Stielung der Larven und ähnlicher Bildungen, sachlich also identisch nur ein N sein, aber, obwohl die Hand ja den Stiel hält, bleibt doch die Hauptsache das Eisen oder der geschliffene Stein, der graphisch ja auch durch die Stielung das Attribut des Überirdischen erhält. Es muß also das Eisen beginnen und zwar so, daß überlegt wird, daß es in der eingedrungenen Stelle eine Spitze hat; wir erhalten also ein keilförmiges Gebilde, eine auch sonst häufig vorkommende Form. Daß sie als Ganzes genommen werden muß, ist kaum anzunehmen; sie muß also zerlegt werden. Es ist außerdem zu beachten, daß dieser Keil sonst gar keine Bezeichnung, etwa durch Striche oder Ansätze, hat, auch ist der Stiel ohne jede Sicherung durch etwaige Bindung oder Umschnürung eingesetzt. So bleiben nur zwei schwach sich verjüngende, endlich in einer Spitze sich treffende längere Linien übrig, und oben eine ziemlich kurze Querlinie. Hier hilft nun etwas, was man im ersten Augenblick nicht als zugehörig ansehen würde. In derselben Inschrift nämlich erscheint kurz vor der dritten Gruppe in Z. 4 ein ähnlicher Keil, der, liegend, auf der Rückseite zwei Querstriche und drei kleine Scheiben hat; die vordere Partie ist also nur eine verkleinerte Wiederholung der Grundform des Beileisens oder Steinbeils. Dieses Zeichen ist die dritte Hieroglyphe einer längeren, mit E NA eingeleiteten Gruppe, die dem genannten

Gebilde und seiner Gruppe in Z. 4, 5 vorhergeht. Die beiden Absätze gehören zusammen, der erstere muß die Vorstufe des folgenden sein. Denn abgesehen von dem Keil und dem Quadratchen über dem Vogel schließen beide mit einer drachenähnlichen Figur, die an die der Inschrift von Babylon erinnert. Es muß hier davon die Rede sein, daß dieser Keil später das Quadrat treffen wird. Wenn wir also darauf Bezug nehmen, so geschieht es hier lediglich darum, die halbverdeckte Form zu rekonstruieren; wir haben ein spitzes Eck mit langen Linien und eine kürzere Querlinie vor uns. Dies spitze Eck kann nur ein c sein, die beiden langen Linien aber müssen eine Besonderheit ausdrücken, die in diesem Falle allein die keilförmige Figur ermöglicht; sie werden klar dadurch, daß man je die rückwärtige Hälfte mit der Querlinie abhebt, wodurch die uns wohlbekannte, übrigens primäre Hieroglyphe RA entsteht. Was die für den vorliegenden Fall nötige Variation betrifft, so ist das c zwar da, aber verdeckt, die Linien sind aber noch länger und es gäbe also, wenn wir die RA-Hieroglyphe ablösen, beiderseits noch Überschuß. Das erklärt sich dadurch, daß eine andere Lösung mit Ausschluß der Spitze eintreten muß. Sie besteht darin, daß die zwei Linien mit der Querlinie so aufgelöst werden, daß die obere Linie mit der Querlinie ein v bildet, das natürlich kopfüber steht, die untere mit dem Stiel ein E N, so daß diese Form das zweideutige, aber in jedem Falle vom etruskischen Standpunkte passende CVEN• I•A•SA darstellt. Bedeutung und Einzelheiten ergeben sich aus dem Folgenden fast zum Überdruß. Wir wollen aber, obwohl wir die zunächst in Frage stehende Form gelöst haben, sogar mit der Variante, mit diesem Typ ganz aufräumen, und auch die dritte, wie wir sofort erkennen ganz andere Form zu lösen suchen. Die angeähnelte Form in Fig. 36 besteht im Unterbau aus zwei ganz gleichen breiten, oben und unten abgerundeten Streifen, was auffällt, da diese Inschrift kursiv geschrieben ist, auf der Rückseite sitzen vier, nicht dicht gestellte Halbscheiben auf, aus der Mitte tritt nach rückwärts ein Haken und ein Strich hervor. Die Anlehnung an das Zeichen der Figur 27 ist nicht zu mißkennen und doch ist das Zeichen grundverschieden und scheint schon äußerlich jeder Lösung