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0273 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 273 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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1 und 7 gleich groß sind, in die Mitte der Formel ist also das Gespräch eingepaßt, und, wenn es uns gelingt, die durch 1 und 7 gebotene Formel zu bestimmen, so daß wir die Hieroglyphen in die Elemente der medischen Schrift auflösen können, so gewinnen wir zweifellos so viel, daß fast die wichtigsten Zeichen der ganzen und der anderen zweisprachigen Inschriften sich ergeben. Wir müssen natürlich von den tuskischen Werten absehen; aber ein Punkt bedarf der Erklärung und zwar sofort, bevor ein Versuch gemacht wird: woher kommen hierher die oben als primäre piktographische Zeichen der RASENA wohl mit Recht herausgehobenen Zeichen? Wie ist es möglich, daß Figuren, wie das E • A-Zeichen oder die so komplizierte Doppelscheibe usw., in einem, (wie wir annehmen und zwar noch ohne entscheidenden Beweis), rein medischen Sinne mit ganz anderer Lösung hier auftreten und sich so fast aufdringlich geltend machen können? Die Antwort scheint schwierig, aber sie ist einfach dadurch, daß die Inschrift selbst darüber Auskunft gibt und daß das, was sie wunderbar andeutet, sich durch die anderen Inschriften belegen läßt. Die Erwähnung war nötig. Eine Letter dieses Charakters, die oben E • A gelesene, würde nun dreimal in einer Formel stehen müssen, sicher nur in rein lautlicher Bedeutung, die bei Räucherungen gemurmelt wird. Ferner müßte das kleine E . NA-Zeichen über der ersten Kolonne von Z. 7 ebenso erklärt werden, wie seine rätselhaften Wiederholungen und die Umstellung des zweiten Zeichens in Z. 3. Daß dies Zeichen eine Zeile beginnt, aber in einer anderen (4) über dem Absatzschluß steht, beweist schon, daß es in diesem System selbst eine zugehörige Letter sein muß, die in Z. 2 sogar doppelt steht. Hier in Z. 2 muß es die Wiederholung desselben Lautes sein, der zugleich das Knistern der Räucherflamme ausdrücken muß. Es ist weiter zu beachten, daß die etwas wirre, z. T. kleinere Lettern bietende Gruppe in der Mitte von 3 mit beiden Kolonnen am Schluß das gräuliche Zeichen evE wiederholt, das auch die Zeile selbst beginnt und die Z. 5 schließt. Wenn bei dem nachgestellten Zeichen wohl an ein Suffix gedacht werden könnte, so kann das doch am Anfang der Zeile nicht sein, und wenn weiter in Abs. 2 etwa eine

Mahnung, ein Ruf, eine Frage ausgesprochen sein sollte, so müssen wir für Z. 3 unbedingt erwarten, daß das Pronomen der ersten Person vorkommt, vielleicht neben der zweiten, in dem, was der überraschte Prister spricht. Der Gedanke, daß hier in der Tat Formen des Pronomens der ersten Person vorliegen, wird noch durch eine weitere Beobachtung gestützt. Diese besteht darin, daß das genannte Zeichen eine vereinfachte Variation der Doppelscheibe ist, also muß diese Doppelscheibe ebenfalls Formen des Pronomens der ersten Person enthalten. Höchst merkwürdig ist in diesem Zusammenhange die allerdings ganz anders vokalisierte Parallele des etruskischen I P • A „ich" gegenüber der ewigen universalen Form I • A, in der allerdings, das zu I gesetzte demonstrative P der Sache eine etwas andere Richtung gibt. Wenn nun für „ich" Z. 5 neben zwei Formen des Pronomens der ersten Person nur mehr zwei Hieroglyphen vorkommen, von denen allerdings die erste ziemlich kompliziert ist, so erhielten wir in den zwei kleinen Kolonnen zwei getrennte kleine Sätze, ebenso aber in Abs. 3 vier Sätze, zwei kleine, in der Mitte zwei größere, die diese einschließen. In einem Wechselgespräch, das das Pronomen der ersten Person enthält, müssen wir auch das Pronomen der zweiten Person oder mindestens eine Erwähnung derselben durch ein ehrerbietiges Wort erwarten. Ein solches Wort aber können wir erst von Z. 3 an erwarten. Hier steht in Z. 3 schon nach dem vermuteten Pronomen der ersten Person ein Zeichen einfachster Art, das in beiden Z. 3, 4 mehrmals vorkommt, einmal sogar verdoppelt; schon dieser Umstand scheint es von dieser Funktion auszuschließen, denn gerade der dritte Fall in Z. 3 ist so, daß beide Pronomina, eines sogar noch dazu verdoppelt, wohl kaum möglich sind, wenn nicht die beiden noch übrigen Zeichen eine solche Häufung etwa rechtfertigen. Allein es ist nicht zu leugnen, daß mit Ausnahme nur weniger alle Zeichen außerordentlich einfach sind, fast nur Striche, Bogen, Haken, Ösen und Abschrägungen. Wie können so einfache Zeichen so lautreiche Worte, wie sie eine arische Sprache besitzt, zum Ausdruck bringen? Wozu daneben noch fertige Bilder? Wenn wir also auch hier dieselben Gegensätze sehen, die in der etrus-