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0276 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 276 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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passen. Aber so kurz der Text ist, so hat er doch das Gute, daß schon die wenigen Sätze, die er bietet, Gegenproben stärkster Art sichern.

Der • Ausgangspunkt der Lösung ist die Hieroglyphe, die sachlich schon klar ist, jenes Zeichen in 3, das die Erde, oder wohl den auf der Erde Gebornen ausdrücken muß. Zwei gleiche, lange Bahnen, beiderseits abgerundet, nach rückwärts vier aufgesetzte Halbscheiben, in der Mitte ein hervortretender Haken und ein kürzerer, wagerechter Strich, zwei gleiche, vier gleiche, zwei ungleiche Elemente. Der Haken kommt aufrechtstehend, losgelöst, vorher in 4 vor, ihm folgt dort die Schale mit breitem Rand und kurzen aufrechten Schraffierungen. Also dieser Haken ist ein selbständiges Wort, aber in 5 kombiniert und gleichzeitig umgelegt. Diese Umlegung wird durch die Figur bedingt, mit der er eine Verbindung in der Mitte eingegangen ist, das Dargestellte haftet also am Boden und ist so hinfällig, wie dieser selbst. Auch hier schon zeigt sich wieder, wie auch diese Methode ihre Zeichen den Vorgang miterleben läßt, und das, was damit ausgedrückt werden soll, muß auch lautlich im Worte sich beobachten lassen. Hier setzt also schon eine Erscheinung ein, die im etruskischen System, oder in demselben System, das Etruskisches schreiben will, nicht so stark, ja fast gar nicht hervortritt; übrigens liefern die medischen Lesungen den Beweis, daß die etruskischen Worte sachlich — ich möchte fast sagen leider — stimmen ; denn von heroischen Diagen, Kulturerrungenschaften erfahren wir nichts, wenn wir nicht die Strafen für Verräter und Mörder als Kulturerrungenschaften ansehen. Diese Atmosphäre fehlt hier gänzlich, und das ist gut. Nehmen wir nun an, daß die Zusammensetzung und die dadurch bedingte Umlegung das Wort modifiziert, so sind zwei Möglichkeiten da. Für das erstere natürlich Zusammensetzung mit dem vorhergehenden Worte, für das letztere vielleicht veränderter Vokal der Stammsilbe. Absatz 4 zeigt die erstaunlich einfache Hieroglyphe allein, sie würde also einen andern Vokal haben wie die umgelegte, kombinierte. Wenn wir nun Recht haben, daß das erste Zeichen Kol. 2 danach und das erste in 5 eine Form des Pronomens der ersten Person, gleichviel welche,

enthalten, so ist an sich klar, daß das gesuchte Zeichen, wie auch aus 5 hervorgeht,

keine Person sein kann, sondern vielleicht eine

Zeitbestimmung irgendwelcher Art, sei es ein Präteritum eines Verbums oder ein Adverbium

der Zeit sein muß, und zwar vergangener Zeit;

denn die Göttin redet von dem ursprünglichen Paradiese. Dann muß einerseits die erste

Kolonne von 4 ein ganzer Satz sein, ander-

seits die von 5 ein Substantiv enthalten, das komponiert ist und irgendwie zu dem vorher-

gehenden Pronomen paßt. Die zweite Kolonne

von 5 muß ebenfalls ein Sätzchen sein, denn ihre zweite Hieroglyphe ist wieder eine Form

desselben Pronomens. Hinter der Schale folgt

die abgekürzte rechte Hand; sie muß also den Satz schließen aus denselben Gründen,

wie das in 5 der Fall ist. Es könnte auch die Hand die Hinweisung auf die Vorzeit enthalten; dann müßte der Haken vorher unbedingt das Verbum sein.

  1.  Der Hauptstrich des aufrechten Hakens ist zweifellos ein Element, das wiederkehrt,

er kommt allein vor im E. A-Zeichen, neben

einem anderen etwas gekrümmten Zeichen,
auch in dem Wort, das die Göttin bezeichnen

muß, in dem harpunenartigen Zeichen, den

Pfahlvarianten, als unterer Teil der ersten
Hieroglyphe, dann dreimal nebeneinander

mit schrägem Strich, endlich in den Figuren

der Doppelscheibe und des quadratischen
Zeichens, endlich bildet er dreimal neben-

einander die Bahnen der großen Hieroglyphe 5. Es ist zu beachten, daß wir die etruskischen Werte ganz ausschalten müssen, wie sich das ausgleicht, werden wir am Schluß klar erkennen.

  1.  Ein zweites Element des Hakens ist der Bogen, der, ebenfalls so gestellt, die Dre-

hungen abgerechnet, wieder vorkommt, hier zwar nur in dem Zeichen, das die Göttin bezeichnet.

  1.  Ein drittes Element des Hakens ist der am Bogen von unten hinaufgeführte Haken, der am Töpfchen und an einer Harpunen-form doppelt vorkommt.

Mit diesen drei bei einer einzigen Hieroglyphe erscheinenden Elementen müssen wir also so operieren, daß alle Zeichen, in denen sie vorkommen, mit behandelt werden, aber so, daß annähernd das sich ergibt, was die