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0289 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 289 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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baren Monuments einen medischen Herrscher zu vermuten, so muß hier das von Kyaxares mit den verbündeten Babyloniern vernichtete Ninive stehen. Ja es scheint sogar, als ob der beginnende Schuh mit dem letzten, die Schriftrichtung etwas ändernden, zusammengehöre, so daß also die beiden mit E . NA bezeichneten Hieroglyphen sich beide auf Ninive und seine greulichen Kulte bezögen. Zwei Kultorte sind hintereinander aufgeführt, und erst hinter beiden tritt das Zeichen E HU auf, das den vorhergehenden zwei Gruppen getrennt folgte, also ist mit diesem fast nicht wiederzugebenden Titel hier nur das eine unterworfene Volk gemeint, die Niniviten. Es ist vielleicht auch nur eine einzige Anlage, an der beide Opferarten, die Terrasse mit den Geiern und der durch den augenlosen Drachenschlund dargestellte höhlenartige Rachen vorkamen, so daß wir also nur eine einzige Lokalität vor uns hätten. Die Lösung ergibt sich daraus, daß die erste mit E . NA bezeichnete Hieroglyphe eine zerlegbare ist und infolgedessen ebenso wenig wie der Drachenschlund primären Charakter hat. Die Zerlegung beider muß also nach dem tuskischen System möglich sein, wenn auch das Bild determinativen Charakter behält. Das erste Zeichen zerfällt in zwei Teile: in den Keil und in das angehängte Federpaar, das vielleicht nur graphisch ist, also nur als eine Feder gilt; aber eine solche Teilung ergibt keine Einzelform, die als Letter angesprochen werden kann. Wir müssen den trennenden Strich zu den Federn rechnen, wodurch wir für diese zwei Ecken erhalten und für den Vorderteil ein spitzes Eck mit einer kleinen dreieckigen Figur in der Mitte. Diese kleine Figur muß anfangen, aber ein solches Zeichen haben wir bis jetzt nicht getroffen. Ebenso bieten die langen Linien der Federn Schwierigkeiten. Diese treten zurück, wenn wir annehmen, daß der Keil verlängert ist und daß die trennende Linie und die Federkiele mit zum inneren Feld gerechnet werden. So entsteht neben dem kleinen Dreieck eine kürzere Senkrechte mit drei langen Strichen, umrandet von einem hinten eingekerbten und mit zwei Spitzen versehenen Keil, der unten noch eine kleine Senkrechte hat. Diese beiden uns noch nicht vorgekommenen Elemente sind, wie wir sehen werden,

Lettern, die uns noch begegnen werden. Da das Innere also noch unbestimmbar ist, wollen wir versuchen, den noch bleibenden abenteuerlichen Kontur zu lösen. Dieser Kontur besteht aus zwei langgezogenen, dem Bilde zu Liebe an der Spitze vereinigten N, deren Geltung als N durch die Federrippen betont ist, und zwei hinten daranhängenden i, den Abrundungen der Federn, wodurch ein NINI sich ergibt. Das primäre Zeichen VA, das tuskische Symbol des Keims, schließt sich daran an, zugleich aber wird auch die zu kurze Form des VA, das die Unterlage nicht gleichmäßig ausfüllt, klar durch das angehängte E, so daß also V E, im ganzen NINIVE zu lesen ist. Das zweite Zeichen, der augenlose Drache, ist ebenfalls zu zerlegen. Klar ist zunächst die Grundlinie als ein langgezogenes A, ebenso kann die obere Linie nur ein umgelegtes solches A sein. Beginnen muß die innere Umrandung des Rachens, die, wenn sie ein Stückchen des überlangen A dazu erhält, ein c sein kann. Es bleibt noch die Rachenkontur und das spitze Eck hinten. Dies letztere muß folgen, es ist ein der Figur zu Liebe umgedrehtes L, das auch die leichte Umbiegung des unteren A verschuldet, und der Rachen, ein dem c ähnliches, aber beiderseits umgebogenes Zeichen, muß der auslautende Konsonant x sein. Wir erhalten also ziemlich leicht den wohlbekannten Ort CALAx. Diese vier Lokalitäten also, die in der ersten Zeile offenbar als Orte genannt sind, wo der Stammvater all dieser Produkte der Verwesung seine Kulte erhält und, was den zweiten Teil der Zeile betrifft, erhielt, müssen den Vorgängen entsprechen, die in den fünf Absätzen, von denen zwei zusammen zu gehören scheinen, erwähnt werden, wahrscheinlich aber doch so, daß der fünfte Schlußabsatz das Ganze zusammenfaßt, auf die Urteufelei zurückleitet und die paarige Gruppe von Z. 3 der paarigen in Z. 1, also Ninive und Kalach (CALAX) wiedergibt. Dann gehört der Absatz mit dem Stierkopfe zu PNUEL, und der folgende mit dem von unten hochflammenden Satan dem ARARAT. Damit ist zunächst der obere Teil Z. 1-3 so klargelegt, daß das endgültige Einsetzen der Lautwerte für diese wichtigste Partie geschehen kann.

Die unteren Reihen Z. 4 —7 erklären, anknüpfend an den Kopf am Schluß von Z. 3,