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0292 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 292 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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Keim der Schande, der zog Blitz und Donner vom Himmel, das ist der da, der RASENA." Folgt Name.

Z. 4 — 7. Innerhalb dieser Zeilen, mit Ausschluß der kurzen Stelle, die Z. 7 bildet, erscheint häufig eine Hieroglyphe, die wir oben eine zerschlagene Kinnlade nannten, und zwar in verschiedenen Verbindungen. Die Identität mit dem oben E • L . 1 . A gelesenen kursiven Zeichen ist außer Zweifel, nur erscheinen kleine Varianten, die im einzelnen beachtet werden müssen. Im ersten Fall, Kol. 8, Z. 4 fehlt das an das langgestreckte L angehängte 1, an erster Stelle von Z. 5 aber, Kol. 7, ist der Vorderteil scheinbar verändert, und das emphatische, dreimal geschriebene E des Mittelfeldes fehlt ganz. Sonst aber folgt das Zeichen in voller Form in allen drei Zeilen 4 — 6 dem Zeichen E • HU, das die Inschrift selbst beginnt; es ist also an sich schon klar, daß das so benannte Wesen den Hauptinhalt der Zeilen bilden muß, ja, daß der Name, der hier, wie wir sehen werden, auch vorliegt, kein eigentlicher Name ist, sondern ein Titel, ein magischer Name, der während einer magischen Handlung sich ändert, bis die Vollendung der Person, die entweder die zauberische Handlung leitet oder ihr Opfer ist, endlich errungen ist. Was diese Anschauung berechtigt erscheinen läßt, ist der Umstand, daß das nach der zentral in Z. 4 gestellten Blitz-undDonnergruppe erscheinende RASENA, dem die E • HU E• L I • A -Gruppe folgt, dies RASENA sich sofort an die Gruppe anhängt, zweifellos im Folgenden erklärt wird und vor der Zentralgruppe der Doppelblitze in Z. 5 noch einmal so auftritt. Es ist daraus schon ersichtlich noch klarer, als oben angedeutet, daß wir das Erlangen des Titels RASENA einer Fulgurationshandlung zuschreiben dürfen, aber auch, daß ELIA hier schon in voller Funktion erscheint mit dem vorhergehenden E HU. Nun ist es merkwürdig, daß dies E HU offenbar erst kurz vorher durch eine schon besprochene Hieroglyphe an ELIA angerückt wird, dann aber ihm vorausgeht. Ferner ist nicht außer Acht zu lassen, daß im allerletzten Falle, in dem E • I_ • I • A in Z. 6 erscheint, darunter das Zeichen auftritt, das wir ein Männchen nannten, daß darauf aber die Doppelscheibe folgt, die hier von den drei Hieroglyphen, von denen die erste die Flammenpranke ist,

begleitet ist, die in Z. 2 den Teufelsnamen begleiten. Dieser Wechsel gibt uns die Möglichkeit, eine Sache aufzurollen, die geradezu das Ende unserer Bemühungen herbeiführt. Die Gleichsetzung mit der Doppelscheibe, der Flamme usw., die hier auftritt, ebenfalls wieder in der Mitte von Z. 7 erscheinend, zeigt uns, daß der inmitten von Z. 4 erwähnte EHUELIA RASENA derselbe RAS E NA ist, der auch dort einer Gruppe mit der Doppelscheibe, aber mit Blitz und Donner, folgt, und nachdem der Text im Rest von Z. 4 erklärt hat, was ein RAS•E•NA ist, erklärt er im ersten Teile von Z. 5 den Vorgang mit der Scheibe, und auch hier erscheint RAS•E•NA wieder, aber im Gefolge von drei mit der Doppelscheibe beginnenden Hieroglyphen. Bleiben wir dabei stehen, so sehen wir wieder einen anderen Teil des Teufelsnamens von Z. 1, 2 vor uns, die oben FU gelesene Hieroglyphe. Sie ersetzt Donner und Blitz der Gruppe in Z. 4 und die hochgestreckte Flammenpranke in Z. 6. Diese drei Abstufungen, die einander auch in derAnordnunginnerhalb der Zeilen entsprechen, sind aber, selbst ausführlich erklärt, zunächst Kommentar des Schlusses von Z. 4, in dem ebenfalls die Scheibe und der Blitz mit Donnerstimme vorkommen, und da im Kommentar unter der Gruppe ELIA und Varianten nur ein Spuk gemeint sein kann, so ist in Z. 4 — 7 von einem spukenden Toten die Rede, der vermutlich gleichgesetzt wird mit dem am Schluß von Z. 4 abgebildeten Manne, der also, da es sich um Fulguration handelt, als ein von dem Spuk besessener gilt. Dadurch reiht sich dieser letzte Absatz des Fünfzeilers in Z. 4 sachlich genau dem vorhergehenden, der ebenfalls einen von einem Teufel Besessenen erwähnt, an. Wir haben oben die Stelle erwähnt, die sich im Avesta befindet, in der ein Teufel erklärt, wenn er volljährig sei, würde er die Sonne zum Rade machen und den Himmel zum Wagen. Mit einem Rade aber kann kein Wagen fahren, die Erde soll zum zweiten Rade, zur zweiten Sonne gemacht werden, dann kann der Himmel in Bewegung kommen. Ein flammendes Zauberrad auf der Erde, ein brennender, aber beweglicher Zauberkreis, der Sonne gegenübergestellt, ist das Mittel, sich direkt in den Himmel emporzuschwingen. Wie aber die Sonne sich verjüngt aus sich selbst