国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF   日本語 English
0294 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 294 ページ(カラー画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000193
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

290

Sonneneies aus ihrer Mitte heraus darstellt. Das Folgende bestätigt das, denn es beginnt mit der gespaltenen eiförmigen Scheibe, erklärt offenbar den Vorgang, nimmt ihn in einer neuen Kolonne wieder auf und schließt diese wieder mit der Hieroglyphe RASENA. Von dieser Stelle an wird der leider stellenweise lückenhafte Text, wieder in Kolonnen zerspalten, der Übergang zu einer Stelle, die wiederum mit EHU • ELIA beginnt und mit geradezu rätselhaften Zeichen endet. Was noch folgt, scheinen einzelne Absätze zu sein, aber von geradezu dämonischem Charakter. Kehren wir zum Anfang in Z. 5 zurück, so enthalten die ersten drei Kolonnen Zeichen, die sehr häufig sind, deren befriedigende Lösung aber noch aussteht. Diese Zeichen zu lösen, gibt es ein Mittel, das die Inschrift selbst an die Hand gibt. Es besteht darin, daß wir, von den bekannten Zeichen ausgehend, die Gegensätze der Phrasen festhalten und den Vorgang uns vorstellen. In beiden Fällen beginnt die PNUEL bestimmte Hieroglyphe, jedesmal von den zwei Halbkreisen, die wir I . NA lesen könnten, begleitet, dann folgen die drei Striche mit dem kurzen Querstrich in der Mitte, die wir oben N . N NE lasen, dann das bekannte E . HU und ein Zeichen, das wir oben auflösten in I . NA . E _ E und endlich die Stange, deren Lautwert in dieser Ausstattung wir als P . E . N festsetzten. Darauf folgt RASENA und ein noch unerklärtes Zeichen als Schluß. Wie als Fazit des Ganzen gibt die nächste Kolonne E . HU . ELIA wieder. Der Sinn des noch unbekannten Zeichens muß sein: „hier bin ich, das sage ich" oder etwas ähnliches. Es folgt nun der ganze erste Absatz wieder mit der leider lädierten Schlußgruppe. Obwohl der Sinn durch die Figur schon klar ist, wollen wir doch der Beschädigung wegen zunächst von einem Lösungsversuch absehen. Die neue Gruppe aber, die eine gespaltene, eiförmige Scheibe und eine einseitig mit Ansatz versehene lange Doppellinie zeigt, dann die gespaltene Scheibe wiederholt, einen Keil, das „Männchen" und das Zeichen RASENA enthält, erklärt den beschädigten, mit Ansätzen versehenen Kegel und kommt zu dem Schluß, daß das dämonische Wesen, dessen Vorstufen vorher erzählt wurden, ein RASENA ist. Das von uns sogenannte „Männchen" ist also ein

lebendes Wesen; daß die Figur eine Variante der oben wiederholt erwähnten blattförmigen Hieroglyphe sU ist, ist zweifellos. Die sonderbare zweite Figur der Gruppe, die auf die gespaltene Scheibe evE (eu _ E) folgt, hat eine ausgesprochene Wendung nach unten, und das angehängte deutliche, aber etwas große I ist dem Keil der nächsten Gruppe zuliebe offenbar größer gemacht als nötig und entgegengestellt. Das Wesen aus der Scheibe, der E in eu, kommt also herab; deshalb ist das sonst deutliche D umgestellt. Also dieser neue Sonnensohn ist das herabkommende Herz DI des folgenden Sonnensohnes evE; dieser wird vom ersteren durchdrungen (Keil), ein „Männchen", ein RASENA; der folgende, nur aus einer Hieroglyphe bestehende Absatz, fügt das gräuliche E . HU bei. Schwierig, sogar sehr schwierig ist nun das zunächst folgende dadurch, daß nicht weniger wie drei Hieroglyphen, noch dazu ungewöhnlicher Bildung, sehr beschädigt sind. Aber sonderbarer Weise genügen die Reste, um wenigstens aus dem Bilde zu erkennen, um was es sich handelt. Die vorderste Kolonne enthält PEN mit einem Zusatz, der, ringförmig, ein Gegenstück zu dem ringförmigen I in der Hieroglyphe DI sein mag, aber doch nur ein NA sein kann; der zur Not noch erhaltene, aber sehr nahe angerückte, kleine, senkrechte Strich kann nur ein E sein. Wir erhielten also ein PEN . NA E, eine Phrase, die angibt, daß eine Person, die der Verwesung gehört, „wertlos" ist, ein Mann bleibt und ist. Das Zeichen nun, das darauf folgt, haben wir schon oben (56) mit einer Reihe von Varianten des kopflosen Böckchens zusammengestellt. Sagen wir kurz, daß damit ein Opfer äußerlich zum Ausdruck gebracht ist, so bleibt uns nur noch die Frage der Lösung des zweifellos aus einzelnen Elementen zusammengeschobenen Zeichens. Der Unterbau, der uns wieder begegnen wird, muß die Hieroglyphe beginnen, und zwar von der Mitte aus. Das kleine Quadrat A gehört dem magischen System an. Die Umrandung dieses Quadratchens hängt vorne mit dem oberen Teil der Figur zusammen, während sie hinten nur in eine lange Senkrechte übergeht. Wir müssen also diese letztere Eigentümlichkeit erledigen, bevor wir das obere anfassen. Es ist also eine Ligatur einer Figur des magischen Systems, wie schon