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0300 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 300 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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stehen läßt, aber E statt I setzt. Ob der noch scheinbar folgende Bogen hervorhebende Bedeutung hat, denn sachlich fehlt nichts mehr, oder zur Skulptur, d. h. zum Tierfuß gehört, das läßt sich nur vor dem Monument selbst bestimmen. So fehlt uns also von sicher erhaltenen Zeichen keines mehr, als der hier die Kolonne beginnende Haken, den wir schon im ersten Absatz v. Z. 5 vermißten. Dies sehr häufige Zeichen, das bisweilen einer derb gezeichneten großen Nase gleicht, muß, das geht aus den beiden vorliegenden Stellen hervor, eine Person bezeichnen. Es zeigt leichte Variationen; das bisweilen bloß aufgesetzte Knöpfchen der ersten Linie wird anderwärts fast ein Haken, manchmal ist es auch durch einen bloßen Knick abgesetzt. Diesen letzteren Fall haben wir in Z.5 vor uns, aber in Z.6 ist es ein kleiner Bogen. Das darunterstehende spitze Eck aber bleibtdasselbe. DiesesEck allein besteht aus zwei Linien, einer langen schrägen und einer daraufgestellten langen senkrechten, also eine sonst seltene Zusammenstellung, die durch das Anfangselement, das die Hauptsache sein muß, verändert wird, also liegt wohl eine ziemlich häufige Endung vor, die an ein kurzes Wort angehängt ist. Wenn wir in dem kleinen Köpfchen eine kleine Sonne sehen und in dem kleinen Bogen in Z. 4. ein i und diese Zeichen ablösen, so bleibt uns ein einerseits etwas verkürzter Haken übrig, der nach dem obigen nur ein auslautendes emphatisches P sein kann; wir erhalten also die durchaus passenden Worte REP und IP. Es folgen noch in Z. 6 zwei kleine Absätze, die offenbar getrennte Dinge sind, und in Z.7 noch ein drittes, dessen Beziehung zum Inhalt von Z.4 zweifellos ist. Der zunächst folgende größte besteht aus drei durch E . NA eingeleitete Kolonnen. Leider ist die letzte Hieroglyphe jetzt formlos geworden, aber was erhalten ist, genügt zur Bestimmung des Inhalts. Es beginnt der erste Absatz mit einem Zeichen, das einen über einer langen Geraden schwebenden. Bogen darstellt; es folgt PEN und E • HU; schon das beweist, daß die Anfangshieroglyphe einen Inhalt haben muß, der erklärt, wie ein „ derVerwesung gehöriger Mann", ein E zwischen kleinen Kegeln, HU werden kann. Gehen wir weiter zum nächsten Absatz, so ist die Hauptfigur jener dämonische Roßkopf, den wir oben als Verwesungsteufel auf Grund der Variationen

seiner Elemente bezeichnen wollten. Er ist zweifellos eine zerlegbare Hieroglyphe, die viele Elemente enthalten muß. Das beginnende Element ist das Auge, das primäre Zeichen TI, aber in der Mitte punktiert, mit Pupille versehen. Es folgt dann als nächstes ein Strich auf dem Halse, also ein E; die Grundlinie kann nur ein L sein; die ansteigende Halslinie, eine leicht gebogene Linie, zu bestimmen, ist unsicher, da wir nicht wissen, ob nicht das Eck dazugehört. Die drei Haarbüsche, die übereinander aufsteigen, betonen in auffallender Weise die unteren Linien, zu denen sich oben

eine vierte schräge gesellt.   Diese Wieder-
holungen können kaum getrennt werden; wir erhalten also eine hinten abgeschlossene dreistufige, oben abgegrenzte Figur. Da die Bewegung nach unten geht, beginnt die obere Schräge, also wieder ein E, und die folgenden Haarbüsche sind umgelegte su-Zeichen, die des Bildes wegen wiederholt sind; das Ohr ist ein aufgesetztes I, der Stirnbogen ein langgezogenes A, das Maul ein H, und nun sehen wir, daß die vordere Halsseite ein u ist. Das scheint gegen die gewöhnliche Reihenfolge der Zeichen zu sein. Aber das punktierte Auge ist ein Gegenstück zu dem angesetzten Ohr i und der Punkt betont bloß das I und zieht beide Zeichen zusammen. Darin liegt der Hinweis, daß wir diese abstoßende Figur, die zweifellos eine Verhöhnung ist, lesen müssen, indem wir diesmal von oben beginnen, wenigstens was den Konturbetrifft: TI E L E SU I A• HU. Unter diesem Kopfe, der den Begriff E. HU weiterführt, erscheint eine kleine Hieroglyphe, die sonst so nicht vorkommt: eine kleine schräge Linie, unter der zwei kurze senkrechte stehen: also drei getrennte E, die allein nicht erklärbar sind; sie sind erst verständlich aus dem folgenden N . N • NE „wer und wer?" „vollendet" und besagen „ein männliches Wesen und noch ein männliches Wesen", also als Resultat der Verbindung „ein männliches Wesen". Wir haben also in drastischer Weise die aus den Agramer Mumienbinden bekannte Selbstbegattung des Sonnengeistes vor uns. Die nun folgende Gruppe besteht aus drei wirr gestellten Zeichen, von denen das letzte, mit I begleitete, sehr abgerieben ist. Das erste, ein sonst nicht häufiger Haken, ist mit E begleitet und darunter steht das primäre Zeichen M. Eine